Richter und Waldschmidt: "Wir wollen eine geile EM abliefern"

Marco Richter wurde "UEFA Man of the Match" beim Spiel gegen Dänemark, Luca Waldschmidt erhielt die Auszeichnung nach seinen drei Toren im Spiel gegen Serbien. Richter ist mit drei Treffern und zwei Vorlagen Topscorer der U 21-Europameisterschaft, Waldschmidt folgt auf Rang zwei mit vier Turniertoren. Im DFB.de-Doppelinterview sprechen die Stürmer des FC Augsburg und SC Freiburg mit Redakteur Maximilian Schwartz über das 6:1 gegen Serbien und das letzte Gruppenspiel gegen Österreich am Sonntag (ab 21 Uhr, live im ZDF).

DFB.de: Marco Richter und Luca Waldschmidt, herzlichen Glückwunsch zum klaren und überzeugenden Sieg. So macht Fußball Spaß, oder?

Luca Waldschmidt: Definitiv. Wir haben ein tolles Spiel gemacht und auch in der Höhe verdient gewonnen. Wir haben genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Ich glaube, den Zuschauern hat es genauso viel Spaß gemacht wie uns.

Marco Richter: Nach dem Sieg im ersten Spiel gegen Dänemark haben wir nachgelegt und sind sehr zufrieden. So kann es weitergehen. Allerdings war es heute auch ein hartes Stück Arbeit, wir sind alle sehr viel gelaufen und haben uns das Ergebnis in dieser Höhe erarbeitet.

DFB.de: Herr Waldschmidt, wieso haben Sie Marco Richter eigentlich noch kein Tor aufgelegt? Er hat zwei Ihrer vier Tore beim EM-Turnier vorbereitet.

Waldschmidt: Das weiß ich auch nicht. (lacht) Wenn ich die Gelegenheit dazu habe, lege ich ihm natürlich gerne auch ein Tor auf. Das 2:0 gegen Serbien hat er mir wirklich mustergültig vorgelegt, da brauchte ich nur noch einschieben. Letztendlich ist es aber ganz egal, wer bei uns die Tore schießt. So ist das in jeder funktionierenden Truppe.

DFB.de: Wieso herrscht in der deutschen U 21 so ein guter Teamgeist?

Richter: Wir alle haben einfach Spaß beim Zocken. Wir wollen zusammen eine geile EM abliefern und konzentrieren uns immer wieder aufs nächste Spiel. Wir verstehen uns untereinander richtig gut und wissen, wie der andere tickt. Wir finden die richtige Mischung aus Spaß, Lockerheit und fokussiertem Arbeiten.

Walschmidt: Genau. Nicht nur Marco und ich verstehen uns gut, alle 23 Spieler sind eine echte Einheit. Und jeder im Team weiß, dass wir mit den zwei Siegen noch nichts erreicht haben. Wir pushen uns gegenseitig, damit wir den Sprung ins Halbfinale und die Qualifikation für Olympia schaffen. Das ist der nächste Schritt, das nächste Ziel.

DFB.de: Österreich könnte im letzten Gruppenspiel durch einen Sieg den ersten Platz in der Gruppe von Deutschland erobern, da in der Abrechnung der direkte Vergleich zählt. Ein Punkt würde hingegen der deutschen Mannschaft für Platz eins und die sichere Qualifikation fürs Halbfinale reichen.

Richter: Solche Rechenspiele machen wir gar nicht. Wir wollen auch gegen Österreich als Sieger vom Platz gehen. Das wollen wir in jedem Spiel und gegen jeden Gegner.

DFB.de: Erwarten Sie gegen Österreich ein schwierigeres Spiel als gegen Serbien?

Waldschmidt: Bei der EM sind alle Gegner schwierig zu bespielen, und wir müssen unsere Bestleistung abliefern, um als Sieger vom Platz zu gehen. Österreich braucht den Sieg zum Weiterkommen - es wird also ein spannendes Spiel, bei dem die Rivalität unter Nachbarländern hinzukommt. Ich freue mich auf das Duell mit meinem Freiburger Teamkollegen Philipp Lienhart.

Richter: Dass Dänemark Österreich geschlagen hat, zeigt doch, wie ausgeglichen es bei der EM zugeht. In Gruppe A hat Polen die Italiener geschlagen, womit sicherlich nicht jeder gerechnet hat. Wir sind gewappnet und werden keinen Gegner unterschätzen. Erst wenn wir im Halbfinale stehen, haben wir unser Etappenziel erreicht.

[ms]

Marco Richter wurde "UEFA Man of the Match" beim Spiel gegen Dänemark, Luca Waldschmidt erhielt die Auszeichnung nach seinen drei Toren im Spiel gegen Serbien. Richter ist mit drei Treffern und zwei Vorlagen Topscorer der U 21-Europameisterschaft, Waldschmidt folgt auf Rang zwei mit vier Turniertoren. Im DFB.de-Doppelinterview sprechen die Stürmer des FC Augsburg und SC Freiburg mit Redakteur Maximilian Schwartz über das 6:1 gegen Serbien und das letzte Gruppenspiel gegen Österreich am Sonntag (ab 21 Uhr, live im ZDF).

DFB.de: Marco Richter und Luca Waldschmidt, herzlichen Glückwunsch zum klaren und überzeugenden Sieg. So macht Fußball Spaß, oder?

Luca Waldschmidt: Definitiv. Wir haben ein tolles Spiel gemacht und auch in der Höhe verdient gewonnen. Wir haben genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Ich glaube, den Zuschauern hat es genauso viel Spaß gemacht wie uns.

Marco Richter: Nach dem Sieg im ersten Spiel gegen Dänemark haben wir nachgelegt und sind sehr zufrieden. So kann es weitergehen. Allerdings war es heute auch ein hartes Stück Arbeit, wir sind alle sehr viel gelaufen und haben uns das Ergebnis in dieser Höhe erarbeitet.

DFB.de: Herr Waldschmidt, wieso haben Sie Marco Richter eigentlich noch kein Tor aufgelegt? Er hat zwei Ihrer vier Tore beim EM-Turnier vorbereitet.

Waldschmidt: Das weiß ich auch nicht. (lacht) Wenn ich die Gelegenheit dazu habe, lege ich ihm natürlich gerne auch ein Tor auf. Das 2:0 gegen Serbien hat er mir wirklich mustergültig vorgelegt, da brauchte ich nur noch einschieben. Letztendlich ist es aber ganz egal, wer bei uns die Tore schießt. So ist das in jeder funktionierenden Truppe.

DFB.de: Wieso herrscht in der deutschen U 21 so ein guter Teamgeist?

Richter: Wir alle haben einfach Spaß beim Zocken. Wir wollen zusammen eine geile EM abliefern und konzentrieren uns immer wieder aufs nächste Spiel. Wir verstehen uns untereinander richtig gut und wissen, wie der andere tickt. Wir finden die richtige Mischung aus Spaß, Lockerheit und fokussiertem Arbeiten.

Walschmidt: Genau. Nicht nur Marco und ich verstehen uns gut, alle 23 Spieler sind eine echte Einheit. Und jeder im Team weiß, dass wir mit den zwei Siegen noch nichts erreicht haben. Wir pushen uns gegenseitig, damit wir den Sprung ins Halbfinale und die Qualifikation für Olympia schaffen. Das ist der nächste Schritt, das nächste Ziel.

DFB.de: Österreich könnte im letzten Gruppenspiel durch einen Sieg den ersten Platz in der Gruppe von Deutschland erobern, da in der Abrechnung der direkte Vergleich zählt. Ein Punkt würde hingegen der deutschen Mannschaft für Platz eins und die sichere Qualifikation fürs Halbfinale reichen.

Richter: Solche Rechenspiele machen wir gar nicht. Wir wollen auch gegen Österreich als Sieger vom Platz gehen. Das wollen wir in jedem Spiel und gegen jeden Gegner.

DFB.de: Erwarten Sie gegen Österreich ein schwierigeres Spiel als gegen Serbien?

Waldschmidt: Bei der EM sind alle Gegner schwierig zu bespielen, und wir müssen unsere Bestleistung abliefern, um als Sieger vom Platz zu gehen. Österreich braucht den Sieg zum Weiterkommen - es wird also ein spannendes Spiel, bei dem die Rivalität unter Nachbarländern hinzukommt. Ich freue mich auf das Duell mit meinem Freiburger Teamkollegen Philipp Lienhart.

Richter: Dass Dänemark Österreich geschlagen hat, zeigt doch, wie ausgeglichen es bei der EM zugeht. In Gruppe A hat Polen die Italiener geschlagen, womit sicherlich nicht jeder gerechnet hat. Wir sind gewappnet und werden keinen Gegner unterschätzen. Erst wenn wir im Halbfinale stehen, haben wir unser Etappenziel erreicht.

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