Moukoko: "Mein Weg beginnt gerade erst"

Optimaler Start für Youssoufa Moukoko: Beim 6:0-Auswärtserfolg der U 21-Nationalmannschaft in San Marino feierte der Youngster seinen Einstand für das Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz und traf direkt doppelt. Mit 16 Jahren und 286 Tagen ist er nun der jüngste U 21-Debütant und -Torschütze der DFB-Geschichte. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Karl Evers spricht der Angreifer über seinen Rekord, den Auftaktsieg und das Spiel gegen Lettland am Dienstag (ab 18.15 Uhr, live bei ProSiebenMAXX).

DFB.de: Herr Moukoko, wie fällt Ihr Fazit zum 6:0 im ersten EM-Qualifikationsspiel aus?

Moukoko: Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben eine starke erste Hälfte gespielt. In der zweiten Halbzeit ging dann leider die Ordnung etwas verloren, wir haben zu viele lange Bälle geschlagen. Das lag aber insbesondere an den vielen Wechseln und daran, dass wir so noch nie zusammengespielt haben. Insgesamt können wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein, denn das Wichtigste sind die drei Punkte.

DFB.de: Sie haben debütiert und direkt zweimal getroffen. Wie glücklich sind Sie über ihren Auftritt?

Moukoko: Zwei Tore und eine Vorlage sind gut, damit kann ich zufrieden sein. Trotzdem gab es einige Situationen, die ich besser lösen kann. Deshalb möchte ich mich noch weiterentwickeln und an meinen Schwächen arbeiten, um der Mannschaft noch mehr helfen zu können.

DFB.de: Welche Punkte sind das, an denen Sie arbeiten möchten?

Moukoko: Schneller den Abschluss suchen und mannschaftsdienlicher spielen.

DFB.de: War es ein besonderes Gefühl, auf diesem Niveau für Deutschland zu treffen?

Moukoko: Ja, das hat sich richtig gut angefühlt. Ich habe schon einige Nachrichten bekommen und auch gelesen, dass ich jetzt der jüngste deutsche U 21-Torschütze bin. Darüber freue ich mich natürlich. Aber von so einem Rekord kann ich mir nichts kaufen. Er ist für mich eher eine Motivation, um weiter hart an mir zu arbeiten.

DFB.de: Wie ist die Atmosphäre im Team in den ersten Tagen? Die Mannschaft lernt sich ja gerade erst kennen.

Moukoko: Das war in den ersten Tagen etwas ungewohnt, aber das Umfeld hier ist super für die Eingewöhnung, dafür sorgen vor allem das Trainerteam und der Staff. Mittlerweile verstehen wir uns schon so, als wären wir schon ewig als Mannschaft zusammen. Es ist einfach toll, mit den Jungs auf dem Platz zu stehen. Respekt, Ehrlichkeit und Spaß stehen für mich an erster Stelle. All das haben wir hier – und damit die beste Voraussetzung, um gemeinsam etwas zu erreichen.

DFB.de: Was ist das besondere an der Zeit mit einer Nationalmannschaft?

Moukoko: Jeder bringt eine andere Kultur aus dem Verein mit, es sind viele verschiedene Einflüsse. Dadurch entsteht eine besondere Mischung. Zudem kommen die besten Spieler des Jahrgangs zusammen, der Weg in die Nationalmannschaft ist nicht leicht. Wenn du es dann hierher geschafft hast, erfüllt dich das mit Stolz.

DFB.de: Am Dienstag folgt das zweite EM-Qualifikationsspiel gegen Lettland. Wie bereitet sich die Mannschaft in den nächsten Tagen darauf vor?

Moukoko: Erst mal steht die Regeneration auf dem Programm, wir müssen ein bisschen runterfahren. Danach liegt der Fokus dann auf dem nächsten Gegner, der ja heute spielt. Ich werde versuchen, mir das Spiel anzugucken, außerdem wird uns das Trainerteam natürlich auf die gegnerischen Spieler vorbereiten. Wir möchten auch gegen Lettland gewinnen und mit sechs Punkten nach Hause fahren.

DFB.de: Sie sind beim BVB seit rund einem Jahr Teil des Profiteams, haben in der Bundesliga debütiert und getroffen – nun auch in der höchsten Nachwuchsmannschaft des DFB. Wie blicken Sie auf das vergangene Jahr zurück?

Moukoko: Es gab viele Höhen und auch Tiefen wie beispielsweise die Verletzung im März. Die hat mich aber nicht zurückgeworfen, sondern motiviert, um wieder anzugreifen. Es war anfangs zwar schwer zu akzeptieren, dass ich für einige Zeit raus bin, aber nach ein paar Tagen konnte ich mich voll auf meine Reha konzentrieren. Mein Debüt in der Bundesliga und mein erstes Tor haben mich sehr stolz gemacht, genau wie der Tag gestern. Dafür habe ich lange gearbeitet. Wirklich etwas erreicht habe ich damit aber noch nicht. Mein Weg beginnt gerade erst und ist lange noch nicht zu Ende.

[ke]

Optimaler Start für Youssoufa Moukoko: Beim 6:0-Auswärtserfolg der U 21-Nationalmannschaft in San Marino feierte der Youngster seinen Einstand für das Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz und traf direkt doppelt. Mit 16 Jahren und 286 Tagen ist er nun der jüngste U 21-Debütant und -Torschütze der DFB-Geschichte. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Karl Evers spricht der Angreifer über seinen Rekord, den Auftaktsieg und das Spiel gegen Lettland am Dienstag (ab 18.15 Uhr, live bei ProSiebenMAXX).

DFB.de: Herr Moukoko, wie fällt Ihr Fazit zum 6:0 im ersten EM-Qualifikationsspiel aus?

Moukoko: Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben eine starke erste Hälfte gespielt. In der zweiten Halbzeit ging dann leider die Ordnung etwas verloren, wir haben zu viele lange Bälle geschlagen. Das lag aber insbesondere an den vielen Wechseln und daran, dass wir so noch nie zusammengespielt haben. Insgesamt können wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein, denn das Wichtigste sind die drei Punkte.

DFB.de: Sie haben debütiert und direkt zweimal getroffen. Wie glücklich sind Sie über ihren Auftritt?

Moukoko: Zwei Tore und eine Vorlage sind gut, damit kann ich zufrieden sein. Trotzdem gab es einige Situationen, die ich besser lösen kann. Deshalb möchte ich mich noch weiterentwickeln und an meinen Schwächen arbeiten, um der Mannschaft noch mehr helfen zu können.

DFB.de: Welche Punkte sind das, an denen Sie arbeiten möchten?

Moukoko: Schneller den Abschluss suchen und mannschaftsdienlicher spielen.

DFB.de: War es ein besonderes Gefühl, auf diesem Niveau für Deutschland zu treffen?

Moukoko: Ja, das hat sich richtig gut angefühlt. Ich habe schon einige Nachrichten bekommen und auch gelesen, dass ich jetzt der jüngste deutsche U 21-Torschütze bin. Darüber freue ich mich natürlich. Aber von so einem Rekord kann ich mir nichts kaufen. Er ist für mich eher eine Motivation, um weiter hart an mir zu arbeiten.

DFB.de: Wie ist die Atmosphäre im Team in den ersten Tagen? Die Mannschaft lernt sich ja gerade erst kennen.

Moukoko: Das war in den ersten Tagen etwas ungewohnt, aber das Umfeld hier ist super für die Eingewöhnung, dafür sorgen vor allem das Trainerteam und der Staff. Mittlerweile verstehen wir uns schon so, als wären wir schon ewig als Mannschaft zusammen. Es ist einfach toll, mit den Jungs auf dem Platz zu stehen. Respekt, Ehrlichkeit und Spaß stehen für mich an erster Stelle. All das haben wir hier – und damit die beste Voraussetzung, um gemeinsam etwas zu erreichen.

DFB.de: Was ist das besondere an der Zeit mit einer Nationalmannschaft?

Moukoko: Jeder bringt eine andere Kultur aus dem Verein mit, es sind viele verschiedene Einflüsse. Dadurch entsteht eine besondere Mischung. Zudem kommen die besten Spieler des Jahrgangs zusammen, der Weg in die Nationalmannschaft ist nicht leicht. Wenn du es dann hierher geschafft hast, erfüllt dich das mit Stolz.

DFB.de: Am Dienstag folgt das zweite EM-Qualifikationsspiel gegen Lettland. Wie bereitet sich die Mannschaft in den nächsten Tagen darauf vor?

Moukoko: Erst mal steht die Regeneration auf dem Programm, wir müssen ein bisschen runterfahren. Danach liegt der Fokus dann auf dem nächsten Gegner, der ja heute spielt. Ich werde versuchen, mir das Spiel anzugucken, außerdem wird uns das Trainerteam natürlich auf die gegnerischen Spieler vorbereiten. Wir möchten auch gegen Lettland gewinnen und mit sechs Punkten nach Hause fahren.

DFB.de: Sie sind beim BVB seit rund einem Jahr Teil des Profiteams, haben in der Bundesliga debütiert und getroffen – nun auch in der höchsten Nachwuchsmannschaft des DFB. Wie blicken Sie auf das vergangene Jahr zurück?

Moukoko: Es gab viele Höhen und auch Tiefen wie beispielsweise die Verletzung im März. Die hat mich aber nicht zurückgeworfen, sondern motiviert, um wieder anzugreifen. Es war anfangs zwar schwer zu akzeptieren, dass ich für einige Zeit raus bin, aber nach ein paar Tagen konnte ich mich voll auf meine Reha konzentrieren. Mein Debüt in der Bundesliga und mein erstes Tor haben mich sehr stolz gemacht, genau wie der Tag gestern. Dafür habe ich lange gearbeitet. Wirklich etwas erreicht habe ich damit aber noch nicht. Mein Weg beginnt gerade erst und ist lange noch nicht zu Ende.

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