Mittelstädt: "Haben Härtetest bestanden"

Nach dem hochklassigen 2:2 (2:0) der deutschen U 21-Nationalmannschaft gegen Frankreich spricht Linksverteidiger Maximilian Mittelstädt von Hertha BSC mit DFB.de-Redakteur Maximilian Schwartz über die 90 Minuten in Essen, seine Torpremiere und das Spiel am Dienstag in Bournemouth gegen England (ab 20.45 Uhr, live bei ProSieben MAXX).

DFB.de: Maximilian Mittelstädt, zur Halbzeit hat Ihr Team mit 2:0 geführt, am Ende steht ein 2:2 gegen den EM-Mitfavoriten Frankreich. Wie beurteilen Sie das Spiel?

Maximilian Mittelstädt: Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben uns schon in der Anfangsphase viele Chancen herausgespielt. Die 2:0-Führung zur Halbzeit war hochverdient, wir hätten sogar das ein oder andere Tor mehr machen können. Klar, auch Frankreich kam zu ein paar Abschlüssen, in diesen Situationen hat uns aber unser Keeper Florian Müller gerettet. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann leider nicht mehr so guten Zugriff auf den Gegner und konnten nicht mehr so viel Druck nach vorne entfalten.

DFB.de: Woran lag das?

Mittelstädt: In der ersten Halbzeit hatten die Franzosen richtig Probleme mit unserer Spielweise. Wir haben ihnen kaum Raum gegeben und sie konnten sich nicht entfalten. Jeder ist für den anderen gelaufen und hat die Fehler des Mitspielers ausgebügelt. Aber solche physisch und individuell starken Gegner kann man nicht 90 Minuten ausschalten. Insgesamt können wir vor allem auf der ersten Halbzeit aufbauen. Wir haben den Härtetest bestanden und gegen einen Topgegner ein gutes Spiel gemacht. Solche Leistungen schweißen uns als Team enger zusammen.

DFB.de: In der 31. Minute haben Sie ihr Premierentor im dritten Einsatz für die U 21 zum zwischenzeitlichen 2:0 erzielt. Können Sie die Situation aus Ihrer Sicht schildern?

Mittelstädt: Benny Henrichs ist auf der rechten Seite durchgelaufen und ich habe einen Sprint angezogen, um den Angriff zu unterstützen. Als ich in den Strafraum durchgezogen bin, kam der Ball irgendwie zu mir durch. Ich war überrascht, wie frei ich war und habe den Ball dann irgendwie reingeschoben. Das war gar nicht so leicht, weil der Ball vorher noch zwei, dreimal aufgetippt ist. Aber es hat zum Glück gereicht. (lacht)

DFB.de: Nicht nur in der U 21 läuft es gut für Sie - in der Rückrunde haben Sie sich einen Stammplatz bei Hertha BSC erarbeitet, insgesamt kommen Sie in dieser Saison auf 19 Spiele, ein Tor und zwei Vorlagen in der Bundesliga.

Mittelstädt: Ich fühle mich einfach gut und spüre das Vertrauen der Trainer, sowohl im Verein als auch beim DFB. Ich fühle mich wohl auf dem Platz und auf meiner Position und bin gerade im Flow. Auf dieser Entwicklung will ich mich aber nicht ausruhen und mich zurücklehnen, nur weil ich ein paar gute Spiele in der letzten Zeit gemacht habe. Ich werde weiter Vollgas geben und an mir arbeiten.

DFB.de: In der Defensive hat die U 21 heute mit einem "Hertha-Block", bestehend aus Arne Maier, Jordan Torunarigha und Ihnen, agiert. Ist diese Formation ein Vorteil für Ihr Spiel?

Mittelstädt: Das kommt uns dreien für unser Spiel auf jeden Fall zu Gute. Wir kennen uns schon sehr lange und wissen von uns, wie wir ticken und spielen. Gerade bei Jordan Torunarigha weiß ich genau, wann ich offensiv verteidigen kann, weil er hinter mir absichert, weil wir genauso auf unseren Positionen im Verein agieren.

DFB.de: Am Dienstag wartet der nächste Topgegner beim Auswärtsspiel in England. Welche Partie erwarten Sie dort?

Mittelstädt: Das wird ein ähnliches Spiel wie gegen die Franzosen. England hat auch eine richtig starke Mannschaft, sie sind physisch stark, athletisch und haben schnelle Spieler in ihren Reihen. So wie gegen Frankreich werden wir aber auch unsere Chancen bekommen, wenn wir als Team zusammenhalten und wieder alles reinwerfen. Dann hat es jeder Gegner schwer gegen uns.

[ms]

Nach dem hochklassigen 2:2 (2:0) der deutschen U 21-Nationalmannschaft gegen Frankreich spricht Linksverteidiger Maximilian Mittelstädt von Hertha BSC mit DFB.de-Redakteur Maximilian Schwartz über die 90 Minuten in Essen, seine Torpremiere und das Spiel am Dienstag in Bournemouth gegen England (ab 20.45 Uhr, live bei ProSieben MAXX).

DFB.de: Maximilian Mittelstädt, zur Halbzeit hat Ihr Team mit 2:0 geführt, am Ende steht ein 2:2 gegen den EM-Mitfavoriten Frankreich. Wie beurteilen Sie das Spiel?

Maximilian Mittelstädt: Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben uns schon in der Anfangsphase viele Chancen herausgespielt. Die 2:0-Führung zur Halbzeit war hochverdient, wir hätten sogar das ein oder andere Tor mehr machen können. Klar, auch Frankreich kam zu ein paar Abschlüssen, in diesen Situationen hat uns aber unser Keeper Florian Müller gerettet. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann leider nicht mehr so guten Zugriff auf den Gegner und konnten nicht mehr so viel Druck nach vorne entfalten.

DFB.de: Woran lag das?

Mittelstädt: In der ersten Halbzeit hatten die Franzosen richtig Probleme mit unserer Spielweise. Wir haben ihnen kaum Raum gegeben und sie konnten sich nicht entfalten. Jeder ist für den anderen gelaufen und hat die Fehler des Mitspielers ausgebügelt. Aber solche physisch und individuell starken Gegner kann man nicht 90 Minuten ausschalten. Insgesamt können wir vor allem auf der ersten Halbzeit aufbauen. Wir haben den Härtetest bestanden und gegen einen Topgegner ein gutes Spiel gemacht. Solche Leistungen schweißen uns als Team enger zusammen.

DFB.de: In der 31. Minute haben Sie ihr Premierentor im dritten Einsatz für die U 21 zum zwischenzeitlichen 2:0 erzielt. Können Sie die Situation aus Ihrer Sicht schildern?

Mittelstädt: Benny Henrichs ist auf der rechten Seite durchgelaufen und ich habe einen Sprint angezogen, um den Angriff zu unterstützen. Als ich in den Strafraum durchgezogen bin, kam der Ball irgendwie zu mir durch. Ich war überrascht, wie frei ich war und habe den Ball dann irgendwie reingeschoben. Das war gar nicht so leicht, weil der Ball vorher noch zwei, dreimal aufgetippt ist. Aber es hat zum Glück gereicht. (lacht)

DFB.de: Nicht nur in der U 21 läuft es gut für Sie - in der Rückrunde haben Sie sich einen Stammplatz bei Hertha BSC erarbeitet, insgesamt kommen Sie in dieser Saison auf 19 Spiele, ein Tor und zwei Vorlagen in der Bundesliga.

Mittelstädt: Ich fühle mich einfach gut und spüre das Vertrauen der Trainer, sowohl im Verein als auch beim DFB. Ich fühle mich wohl auf dem Platz und auf meiner Position und bin gerade im Flow. Auf dieser Entwicklung will ich mich aber nicht ausruhen und mich zurücklehnen, nur weil ich ein paar gute Spiele in der letzten Zeit gemacht habe. Ich werde weiter Vollgas geben und an mir arbeiten.

DFB.de: In der Defensive hat die U 21 heute mit einem "Hertha-Block", bestehend aus Arne Maier, Jordan Torunarigha und Ihnen, agiert. Ist diese Formation ein Vorteil für Ihr Spiel?

Mittelstädt: Das kommt uns dreien für unser Spiel auf jeden Fall zu Gute. Wir kennen uns schon sehr lange und wissen von uns, wie wir ticken und spielen. Gerade bei Jordan Torunarigha weiß ich genau, wann ich offensiv verteidigen kann, weil er hinter mir absichert, weil wir genauso auf unseren Positionen im Verein agieren.

DFB.de: Am Dienstag wartet der nächste Topgegner beim Auswärtsspiel in England. Welche Partie erwarten Sie dort?

Mittelstädt: Das wird ein ähnliches Spiel wie gegen die Franzosen. England hat auch eine richtig starke Mannschaft, sie sind physisch stark, athletisch und haben schnelle Spieler in ihren Reihen. So wie gegen Frankreich werden wir aber auch unsere Chancen bekommen, wenn wir als Team zusammenhalten und wieder alles reinwerfen. Dann hat es jeder Gegner schwer gegen uns.

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