Mai: "Ein anderes Gesicht zeigen"

Am Freitagabend hat die deutsche U 21-Nationalmannschaft, die ihre EM-Qualifikation bis dahin ohne Punktverlust bestritten hatte, einen herben Rückschlag erlitten. In Großaspach unterlag das Team Polen mit 0:4. Im DFB.de-Interview spricht Innenverteidiger Lars Lukas Mai über die Lehren aus der Partie und den Blick nach vorn – am Dienstag (ab 18.15 Uhr, live auf ProSieben Maxx) folgt in Ingolstadt der Vergleich mit San Marino.

DFB.de: Herr Mai, wie ist Ihre Stimmung nach der 0:4-Niederlage gegen Polen?

Lars Lukas Mai: Bei mir persönlich ist es in der Regel so, dass ich einen Tag brauche, bis ich eine Niederlage verdaut habe. Den brauchte ich nun auch, ich war wirklich bedient. Jetzt geht der Blick aber nach vorn. Wir haben die EM-Qualifikation weiterhin in der eigenen Hand und ich bin mir sicher, dass wir die weiteren Spiele erfolgreich bestreiten werden.

DFB.de: Warum hat das Team die Anfangsphase so sehr verschlafen? Haben Sie das bereits analysiert?

Mai: Wir waren nicht griffig genug, haben zu viele individuelle Fehler gemacht, und in unseren Aktionen fehlte die Präzision. Ob hinten der entscheidende Zweikampf oder vorne der letzte Pass: Diese Aktionen waren einfach nicht zielstrebig. Die Polen waren aggressiver und wacher, sodass wir absolut verdient verloren haben.

DFB.de: Wie war die Stimmung zur Halbzeitpause in der Kabine?

Mai: Alle waren frustriert. Wir konnten uns in dem Moment nicht erklären, was da in den ersten 45 Minuten passiert war. Aber wir haben uns geschworen, nicht aufzugeben.

DFB.de: Danach hat sich die Mannschaft zumindest ein wenig gefangen.

Mai: Wir haben uns in Unterzahl einige Chancen erarbeitet. Wenn wir die genutzt hätten, hätten wir das Spiel zumindest etwas offener gestalten können. Leider sollte es nicht sein.

DFB.de: Wie kann das Team aus der Niederlage lernen?

Mai: Aus Fehlern lernt man. Das Spiel hat uns aufgezeigt, woran wir arbeiten müssen. Sowohl als gesamtes Team als auch individuell: Jeder Spieler konnte aus der Partie seine persönlichen Lehren ziehen. Gegen San Marino wollen wir wieder angreifen und eine deutliche Leistungssteigerung zeigen.

DFB.de: Was muss jetzt passieren, um den Frust in Motivation umzuwandeln?

Mai: Die Analyse war wichtig, trotzdem muss die Niederlage jetzt raus aus unseren Köpfen. Wir wollen uns schnellstmöglich den Spaß am Fußballspielen zurückholen. Dazu nutzen wir aktuell die restlichen Trainingseinheiten und bereiten uns intensiv auf das Spiel gegen San Marino vor. Ich bin davon überzeugt, dass wir am Dienstag ein anderes Gesicht zeigen und schließlich erfolgreich sein werden. 

[ke]

Am Freitagabend hat die deutsche U 21-Nationalmannschaft, die ihre EM-Qualifikation bis dahin ohne Punktverlust bestritten hatte, einen herben Rückschlag erlitten. In Großaspach unterlag das Team Polen mit 0:4. Im DFB.de-Interview spricht Innenverteidiger Lars Lukas Mai über die Lehren aus der Partie und den Blick nach vorn – am Dienstag (ab 18.15 Uhr, live auf ProSieben Maxx) folgt in Ingolstadt der Vergleich mit San Marino.

DFB.de: Herr Mai, wie ist Ihre Stimmung nach der 0:4-Niederlage gegen Polen?

Lars Lukas Mai: Bei mir persönlich ist es in der Regel so, dass ich einen Tag brauche, bis ich eine Niederlage verdaut habe. Den brauchte ich nun auch, ich war wirklich bedient. Jetzt geht der Blick aber nach vorn. Wir haben die EM-Qualifikation weiterhin in der eigenen Hand und ich bin mir sicher, dass wir die weiteren Spiele erfolgreich bestreiten werden.

DFB.de: Warum hat das Team die Anfangsphase so sehr verschlafen? Haben Sie das bereits analysiert?

Mai: Wir waren nicht griffig genug, haben zu viele individuelle Fehler gemacht, und in unseren Aktionen fehlte die Präzision. Ob hinten der entscheidende Zweikampf oder vorne der letzte Pass: Diese Aktionen waren einfach nicht zielstrebig. Die Polen waren aggressiver und wacher, sodass wir absolut verdient verloren haben.

DFB.de: Wie war die Stimmung zur Halbzeitpause in der Kabine?

Mai: Alle waren frustriert. Wir konnten uns in dem Moment nicht erklären, was da in den ersten 45 Minuten passiert war. Aber wir haben uns geschworen, nicht aufzugeben.

DFB.de: Danach hat sich die Mannschaft zumindest ein wenig gefangen.

Mai: Wir haben uns in Unterzahl einige Chancen erarbeitet. Wenn wir die genutzt hätten, hätten wir das Spiel zumindest etwas offener gestalten können. Leider sollte es nicht sein.

DFB.de: Wie kann das Team aus der Niederlage lernen?

Mai: Aus Fehlern lernt man. Das Spiel hat uns aufgezeigt, woran wir arbeiten müssen. Sowohl als gesamtes Team als auch individuell: Jeder Spieler konnte aus der Partie seine persönlichen Lehren ziehen. Gegen San Marino wollen wir wieder angreifen und eine deutliche Leistungssteigerung zeigen.

DFB.de: Was muss jetzt passieren, um den Frust in Motivation umzuwandeln?

Mai: Die Analyse war wichtig, trotzdem muss die Niederlage jetzt raus aus unseren Köpfen. Wir wollen uns schnellstmöglich den Spaß am Fußballspielen zurückholen. Dazu nutzen wir aktuell die restlichen Trainingseinheiten und bereiten uns intensiv auf das Spiel gegen San Marino vor. Ich bin davon überzeugt, dass wir am Dienstag ein anderes Gesicht zeigen und schließlich erfolgreich sein werden. 

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