Kuntz: "Jetzt geht die Arbeit weiter"

Die deutsche U 21-Nationalmannschaft hat in Lettland 3:1 (2:1) gewonnen und damit auch ihr zweites EM-Qualifikationsspiel gewonnen. In Riga lag das Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz früh zurück, drehte dann auf und fuhr einen verdienten Auswärtserfolg ein. Nach der Partie sprach Stefan Kuntz über seine Eindrücke vom Spiel und zog ein kleines Fazit nach den ersten Tagen mit dem neuen Team. DFB.de hat mitgeschrieben.

Stefan Kuntz über...

... die Partie gegen Lettland: In der Anfangsphase hat die Raumverteilung nicht so gestimmt. Nach der Umstellung auf den Dreier-Aufbau war es besser. Man darf nicht vergessen, dass die Jungs zum ersten Mal zusammenspielen. Von daher braucht es ein bisschen Zeit. In der ersten Halbzeit haben sich zum Beispiel Tom Krauß und Shinta Appelkamp gegenseitig Räume weggenommen. Dann haben wir Shinta in die Zentrale gestellt und es wurde wesentlich besser. Das sind gute Erkenntnisse, was die Zukunft anbelangt.

... das Fazit nach den ersten beiden Partien: Es waren zwei unterschiedliche Gegner. San Marino stand sehr defensiv, heute waren die Letten körperlich sehr präsent. Nach dem frühen Gegentor fand ich gut, dass die Moral und die Einstellung gestimmt haben. Dann haben wir relativ schnell den Anschluss hergestellt und waren gierig auf das zweite Tor.

... seinen Eindruck vom neuen Jahrgang: Wenn man die ersten zehn Tage sieht, war es zunächst einmal wichtig, die Jungs besser kennenzulernen. Jetzt geht die Arbeit weiter. Die Frage ist, wieviel Spielzeit bekommen die Jungs in den Vereinen? Was uns positiv aufgefallen ist, ist dass die Jungs nicht ruhig sind, sondern Diskussionen mit dem Trainerteam von sich aus suchen.

… zum Vergleich mit dem letzten Jahrgang: Ich bleibe vorsichtig optimistisch, würde aber nicht auf einen Euphoriezug aufspringen. Die Leistungsstärke des letzten Jahrgangs während der EM war aufgrund ihrer gestiegenen Spielpraxis sowie der eigenen Entwicklung möglich... Wir arbeiten mit den meisten Spielern das erste Mal zusammen. Also sind wir aktuell noch dabei, herauszufinden, wer sich auf welcher Position bei uns am wohlsten fühlt... Wenn die Entwicklung optimal weitergeht, können wir an den Gegnern wachsen.

... die Leistung von Youssoufa Moukoko: Ich möchte keine einzelnen Spieler herausheben... Aber wir brauchen uns über die Qualität von Youssoufa nicht unterhalten. Dass er entscheidende Tore machen kann, hat man gesehen. Dass er nun bei uns Spielpraxis sammeln kann, ist eine Win-win-Situation für den DFB und den BVB.

... die A-Team-Debütanten: Wir haben uns wahnsinnig gefreut. Wenn man sieht, dass Karim (Adyemi; Anm.d.Red.), Ridle (Baku; Anm.d.Red.), David (Raum; Anm.d.Red.), Flo (Wirtz) und Nico (Schlotterbeck; Anm.d.Red.) dabei sind, ist das für die Jungs hier ein richtiger Anreiz. Sie sehen, dass der A-Nationalmannschaftstrainer sehr genau bei der U 21 hinschaut und gute Leistungen mit Einladungen beziehungsweise Einsätzen honoriert. Wir sind stolz auf sie!

[dfb]

Die deutsche U 21-Nationalmannschaft hat in Lettland 3:1 (2:1) gewonnen und damit auch ihr zweites EM-Qualifikationsspiel gewonnen. In Riga lag das Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz früh zurück, drehte dann auf und fuhr einen verdienten Auswärtserfolg ein. Nach der Partie sprach Stefan Kuntz über seine Eindrücke vom Spiel und zog ein kleines Fazit nach den ersten Tagen mit dem neuen Team. DFB.de hat mitgeschrieben.

Stefan Kuntz über...

... die Partie gegen Lettland: In der Anfangsphase hat die Raumverteilung nicht so gestimmt. Nach der Umstellung auf den Dreier-Aufbau war es besser. Man darf nicht vergessen, dass die Jungs zum ersten Mal zusammenspielen. Von daher braucht es ein bisschen Zeit. In der ersten Halbzeit haben sich zum Beispiel Tom Krauß und Shinta Appelkamp gegenseitig Räume weggenommen. Dann haben wir Shinta in die Zentrale gestellt und es wurde wesentlich besser. Das sind gute Erkenntnisse, was die Zukunft anbelangt.

... das Fazit nach den ersten beiden Partien: Es waren zwei unterschiedliche Gegner. San Marino stand sehr defensiv, heute waren die Letten körperlich sehr präsent. Nach dem frühen Gegentor fand ich gut, dass die Moral und die Einstellung gestimmt haben. Dann haben wir relativ schnell den Anschluss hergestellt und waren gierig auf das zweite Tor.

... seinen Eindruck vom neuen Jahrgang: Wenn man die ersten zehn Tage sieht, war es zunächst einmal wichtig, die Jungs besser kennenzulernen. Jetzt geht die Arbeit weiter. Die Frage ist, wieviel Spielzeit bekommen die Jungs in den Vereinen? Was uns positiv aufgefallen ist, ist dass die Jungs nicht ruhig sind, sondern Diskussionen mit dem Trainerteam von sich aus suchen.

… zum Vergleich mit dem letzten Jahrgang: Ich bleibe vorsichtig optimistisch, würde aber nicht auf einen Euphoriezug aufspringen. Die Leistungsstärke des letzten Jahrgangs während der EM war aufgrund ihrer gestiegenen Spielpraxis sowie der eigenen Entwicklung möglich... Wir arbeiten mit den meisten Spielern das erste Mal zusammen. Also sind wir aktuell noch dabei, herauszufinden, wer sich auf welcher Position bei uns am wohlsten fühlt... Wenn die Entwicklung optimal weitergeht, können wir an den Gegnern wachsen.

... die Leistung von Youssoufa Moukoko: Ich möchte keine einzelnen Spieler herausheben... Aber wir brauchen uns über die Qualität von Youssoufa nicht unterhalten. Dass er entscheidende Tore machen kann, hat man gesehen. Dass er nun bei uns Spielpraxis sammeln kann, ist eine Win-win-Situation für den DFB und den BVB.

... die A-Team-Debütanten: Wir haben uns wahnsinnig gefreut. Wenn man sieht, dass Karim (Adyemi; Anm.d.Red.), Ridle (Baku; Anm.d.Red.), David (Raum; Anm.d.Red.), Flo (Wirtz) und Nico (Schlotterbeck; Anm.d.Red.) dabei sind, ist das für die Jungs hier ein richtiger Anreiz. Sie sehen, dass der A-Nationalmannschaftstrainer sehr genau bei der U 21 hinschaut und gute Leistungen mit Einladungen beziehungsweise Einsätzen honoriert. Wir sind stolz auf sie!

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