Erfolgreicher Einstand für neue U 21

Die U 21-Nationalmannschaft hat ihr erstes Länderspiel in neuer Besetzung erfolgreich abgeschlossen. Das Team von Nationaltrainer Stefan Kuntz der Jahrgänge 1998 und jünger setzte sich in Zwickau gegen Griechenland mit 2:0 (1:0) durch und sammelte Mut für sein erstes Spiel in der EM-Qualifikation am Dienstag (ab 20 Uhr, ProSieben MAXX und ran.de) gegen Wales in Wrexham.

Lukas Nmecha legte mit seinem ersten Länderspieltor im fünften Einsatz den Grundstein für den Erfolg (25.). Nach der Roten Karte gegen Alexandros Katranis wegen einer Notbremse am ersten deutschen Torschützen spielte das DFB-Team fortan in Überzahl. Nach der Pause besorgte Niklas Dorsch (58.) den 2:0-Endstand.

"Es war für uns nicht besonders gut, dass wir gegen zehn Mann spielen mussten. Das verändert die Eigenschaft des Spiels. Aber danach haben wir ein paar Sachen schon gut gemacht", sagte Kuntz bei ProSieben Maxx. Für das Spiel in Wales stehe ihm nun ein "Personalpuzzle" bevor, um die beste Elf zu finden.

Drei Vizeeuropameister in der Startelf

Kuntz schickte von Beginn an acht Neulinge aufs Feld. Bei der EM dabei waren lediglich die Offensivspieler Johannes Eggestein und Nmecha sowie Torwart Markus Schubert - und letzterer musste vor 4512 Zuschauern nach vier Minuten bereits eingreifen, hatte bei einem Schuss von Tasos Douvikas aber wenig Mühe (4.). Was folgte, war eine mehrminütige Akklimatisierungsphase, in der der Ball jenseits der Sechzehner flüssig durch beide Reihen lief.

Aus deutscher Sicht sorgte zunächst ein Freistoß von Tim-Henry Handwerker noch für die meiste Gefahr (12.). Ein abgefälschter Schuss von Eggestein aus gut 20 Metern landete eine Minute später zumindest schon einmal auf dem Tornetz. Doch auch Griechenland versteckte sich nicht: Nach einem einfachen Ballverlust von Julian Chabot musste sein Partner in der Innenverteidigung, Maxime Awoudja, in höchster Not klären (21.).  

Nmecha trifft zur Führung

Dann wurde das deutsche Team für seine leichte Überlegenheit belohnt: Nach einem gekonnten Zusammenspiel von Ridle Baku und Felix Agu enteilte der Osnabrücker auf der rechten Außenbahn und bediente in der Mitte Nmecha, der den Ball mit der Hüfte über die Torlinie drückte (25.).

Die DFB-Auswahl gab nun den Ton an und kam zu weiteren guten Gelegenheiten: Dzenis Burnic verzog nach Zuspiel von Chabot zu überhastet (34.). Kurz vor der Pause wurden die Griechen dann dezimiert, nachdem Nmecha als letzter Mann per Grätsche vom Torabschluss gehindert wurde. Daraufhin zogen sich die Griechen weit zurück und machten die Räume extrem eng.

Geiger setzt Akzente

Nach der Pause schickte Kuntz eine komplett neue Mannschaft um Kapitän Dennis Geiger ins Rennen, die in der Folgezeit das Spiel deutlich dominierte und zügig nachlegte: Nach einem schnellen Gegenzug traf Dorsch mit einem trockenen Flachschuss (58.), eine Minute später hätte Robin Hack nach schönem Zuspiel von Geiger weiter erhöhen können, scheiterte aber am Pfosten (59.).

Gerade der Hoffenheimer Geiger stach dabei als Aktivposten und Ideengeber hervor. In den Minuten 67 und 75 hatte er zweimal die große Chancen den dritten deutschen Treffer zu erzielen. Doch auch seine Mitspieler strotzen vor Spielfreude, allerdings fehlte im Torabschluss auch in der Schlussphase das nötige Quäntchen Glück. Makana Baku scheiterte am Pfosten (78.), Luca Kilian legte den Ball per Kopf auf das Tornetz (80.).

[dfb]

Die U 21-Nationalmannschaft hat ihr erstes Länderspiel in neuer Besetzung erfolgreich abgeschlossen. Das Team von Nationaltrainer Stefan Kuntz der Jahrgänge 1998 und jünger setzte sich in Zwickau gegen Griechenland mit 2:0 (1:0) durch und sammelte Mut für sein erstes Spiel in der EM-Qualifikation am Dienstag (ab 20 Uhr, ProSieben MAXX und ran.de) gegen Wales in Wrexham.

Lukas Nmecha legte mit seinem ersten Länderspieltor im fünften Einsatz den Grundstein für den Erfolg (25.). Nach der Roten Karte gegen Alexandros Katranis wegen einer Notbremse am ersten deutschen Torschützen spielte das DFB-Team fortan in Überzahl. Nach der Pause besorgte Niklas Dorsch (58.) den 2:0-Endstand.

"Es war für uns nicht besonders gut, dass wir gegen zehn Mann spielen mussten. Das verändert die Eigenschaft des Spiels. Aber danach haben wir ein paar Sachen schon gut gemacht", sagte Kuntz bei ProSieben Maxx. Für das Spiel in Wales stehe ihm nun ein "Personalpuzzle" bevor, um die beste Elf zu finden.

Drei Vizeeuropameister in der Startelf

Kuntz schickte von Beginn an acht Neulinge aufs Feld. Bei der EM dabei waren lediglich die Offensivspieler Johannes Eggestein und Nmecha sowie Torwart Markus Schubert - und letzterer musste vor 4512 Zuschauern nach vier Minuten bereits eingreifen, hatte bei einem Schuss von Tasos Douvikas aber wenig Mühe (4.). Was folgte, war eine mehrminütige Akklimatisierungsphase, in der der Ball jenseits der Sechzehner flüssig durch beide Reihen lief.

Aus deutscher Sicht sorgte zunächst ein Freistoß von Tim-Henry Handwerker noch für die meiste Gefahr (12.). Ein abgefälschter Schuss von Eggestein aus gut 20 Metern landete eine Minute später zumindest schon einmal auf dem Tornetz. Doch auch Griechenland versteckte sich nicht: Nach einem einfachen Ballverlust von Julian Chabot musste sein Partner in der Innenverteidigung, Maxime Awoudja, in höchster Not klären (21.).  

Nmecha trifft zur Führung

Dann wurde das deutsche Team für seine leichte Überlegenheit belohnt: Nach einem gekonnten Zusammenspiel von Ridle Baku und Felix Agu enteilte der Osnabrücker auf der rechten Außenbahn und bediente in der Mitte Nmecha, der den Ball mit der Hüfte über die Torlinie drückte (25.).

Die DFB-Auswahl gab nun den Ton an und kam zu weiteren guten Gelegenheiten: Dzenis Burnic verzog nach Zuspiel von Chabot zu überhastet (34.). Kurz vor der Pause wurden die Griechen dann dezimiert, nachdem Nmecha als letzter Mann per Grätsche vom Torabschluss gehindert wurde. Daraufhin zogen sich die Griechen weit zurück und machten die Räume extrem eng.

Geiger setzt Akzente

Nach der Pause schickte Kuntz eine komplett neue Mannschaft um Kapitän Dennis Geiger ins Rennen, die in der Folgezeit das Spiel deutlich dominierte und zügig nachlegte: Nach einem schnellen Gegenzug traf Dorsch mit einem trockenen Flachschuss (58.), eine Minute später hätte Robin Hack nach schönem Zuspiel von Geiger weiter erhöhen können, scheiterte aber am Pfosten (59.).

Gerade der Hoffenheimer Geiger stach dabei als Aktivposten und Ideengeber hervor. In den Minuten 67 und 75 hatte er zweimal die große Chancen den dritten deutschen Treffer zu erzielen. Doch auch seine Mitspieler strotzen vor Spielfreude, allerdings fehlte im Torabschluss auch in der Schlussphase das nötige Quäntchen Glück. Makana Baku scheiterte am Pfosten (78.), Luca Kilian legte den Ball per Kopf auf das Tornetz (80.).