EM-Quali: U 21 gewinnt auch in Lettland

Optimaler Start in die EM-Qualifikation: Die deutsche U 21-Nationalmannschaft hat auch ihr zweites Qualispiel gewonnen. In Lettland feierte das Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz einen 3:1 (2:1)-Auswärtserfolg. Nach dem Kantersieg in San Marino hat der Europameister die perfekte Ausbeute von sechs Punkten auf der Habenseite und ist Spitzenreiter der Gruppe B vor dem punktgleichen Israel, das am Abend 2:1 gegen Polen gewann.

BVB-Toptalent Youssoufa Moukoko mit seinem dritten Treffer im zweiten Länderspiel (25.) und Angelo Stiller mit seinem ersten U 21-Treffer (41.) drehten die Partie im ersten Durchgang, nachdem Ilja Korotkovs Lettland in Führung gebracht hatte (8.). Kurz nach der Pause schraubte Schalkes Malick Thiaw (48.) das Ergebnis in die Höhe.

Moukoko und Stiller drehen die Partie

Kuntz setzte zu Beginn auf die zehn Feldspieler, die San Marino 6:0 besiegt hatten. Nur Hoffenheims Luca Philipp rotierte für Nico Mantl ins deutsche Tor. Ansonsten verteidigten Roberto Massimo und Noah Katterbach auf den Außen und Thiaw sowie Lars Lukas Mai im Zentrum. Stiller, Finn Ole Becker, Tom Krauß und Shinta Appelkamp bildeten das Mittelfeld des DFB-Teams, vorne stürmten Kapitän Jonathan Burkardt und Moukoko.

Das DFB-Team erwischte allerdings einen schlechten Start. Zwar begann Deutschland druckvoll und presste die Letten tief in die eigene Hälfte, zwingende Strafraumszenen gab es allerdings nicht. Ganz anders hingegen die Gastgeber: Nach ihrem ersten Eckball stieg Korotkovs am höchsten und köpfte den Ball zur Führung ins deutsche Tor (8.).

Das Kuntz-Team wirkte zunächst geschockt, Lettland spielte munter mit. Dann begannen drei verrückte Minuten. Nürnbergs Krauß wurde im Strafraum gelegt (23.), den fälligen Strafstoß setzte Burkardt wuchtig an die Latte. Den Nachschuss rettete Frenks Orols im lettischen Tor mit den Fingerspitzen zur Ecke (24.). Diese wurde von Thiaw an die Straufraumkante abgelegt, wo Moukoko flach und zielgenau zum Ausgleich abschloss (25.).

Thiaw kurz nach der Pause erfolgreich

Jetzt spielte Deutschland Powerplay. Erneut Moukoko (27.) und Krauß (29.) verpassten den Doppelschlag. Der deutsche Nachwuchs blieb am Drücker, setzte immer wieder nach und drängte auf die Führung. Aber erst kurz vor der Pause wurden die Bemühungen belohnt. Stiller zog von rechts in die Mitte, von wo er flach in die rechte untere Torwartecke zur verdienten Führung traf (41.).

Kuntz schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn seine Spieler kamen hellwach aus der Kabine. Thiaw wurde von den Letten bei einem Eckball sträflich alleine gelassen, stieg hoch und köpfte unbedrängt zum 3:1 ein (48.). Der DFB-Coach reagierte kurze Zeit später und verhalf Hoffenheims Marco John zu seinem U 21-Debüt (53.).

In der Folge nahm Deutschland das Tempo raus, kombinierte sicher durch die eigenen Reihen und verwaltete das Ergebnis.

Weiter geht's im Oktober mit dem Qualifkationsdoppelpack gegen Israel in Paderborn (7. Oktober, ab 18.15 Uhr, live auf ProSieben Maxx) und in Szeged gegen Ungarn (12. Oktober).

[dfb]

Optimaler Start in die EM-Qualifikation: Die deutsche U 21-Nationalmannschaft hat auch ihr zweites Qualispiel gewonnen. In Lettland feierte das Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz einen 3:1 (2:1)-Auswärtserfolg. Nach dem Kantersieg in San Marino hat der Europameister die perfekte Ausbeute von sechs Punkten auf der Habenseite und ist Spitzenreiter der Gruppe B vor dem punktgleichen Israel, das am Abend 2:1 gegen Polen gewann.

BVB-Toptalent Youssoufa Moukoko mit seinem dritten Treffer im zweiten Länderspiel (25.) und Angelo Stiller mit seinem ersten U 21-Treffer (41.) drehten die Partie im ersten Durchgang, nachdem Ilja Korotkovs Lettland in Führung gebracht hatte (8.). Kurz nach der Pause schraubte Schalkes Malick Thiaw (48.) das Ergebnis in die Höhe.

Moukoko und Stiller drehen die Partie

Kuntz setzte zu Beginn auf die zehn Feldspieler, die San Marino 6:0 besiegt hatten. Nur Hoffenheims Luca Philipp rotierte für Nico Mantl ins deutsche Tor. Ansonsten verteidigten Roberto Massimo und Noah Katterbach auf den Außen und Thiaw sowie Lars Lukas Mai im Zentrum. Stiller, Finn Ole Becker, Tom Krauß und Shinta Appelkamp bildeten das Mittelfeld des DFB-Teams, vorne stürmten Kapitän Jonathan Burkardt und Moukoko.

Das DFB-Team erwischte allerdings einen schlechten Start. Zwar begann Deutschland druckvoll und presste die Letten tief in die eigene Hälfte, zwingende Strafraumszenen gab es allerdings nicht. Ganz anders hingegen die Gastgeber: Nach ihrem ersten Eckball stieg Korotkovs am höchsten und köpfte den Ball zur Führung ins deutsche Tor (8.).

Das Kuntz-Team wirkte zunächst geschockt, Lettland spielte munter mit. Dann begannen drei verrückte Minuten. Nürnbergs Krauß wurde im Strafraum gelegt (23.), den fälligen Strafstoß setzte Burkardt wuchtig an die Latte. Den Nachschuss rettete Frenks Orols im lettischen Tor mit den Fingerspitzen zur Ecke (24.). Diese wurde von Thiaw an die Straufraumkante abgelegt, wo Moukoko flach und zielgenau zum Ausgleich abschloss (25.).

Thiaw kurz nach der Pause erfolgreich

Jetzt spielte Deutschland Powerplay. Erneut Moukoko (27.) und Krauß (29.) verpassten den Doppelschlag. Der deutsche Nachwuchs blieb am Drücker, setzte immer wieder nach und drängte auf die Führung. Aber erst kurz vor der Pause wurden die Bemühungen belohnt. Stiller zog von rechts in die Mitte, von wo er flach in die rechte untere Torwartecke zur verdienten Führung traf (41.).

Kuntz schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn seine Spieler kamen hellwach aus der Kabine. Thiaw wurde von den Letten bei einem Eckball sträflich alleine gelassen, stieg hoch und köpfte unbedrängt zum 3:1 ein (48.). Der DFB-Coach reagierte kurze Zeit später und verhalf Hoffenheims Marco John zu seinem U 21-Debüt (53.).

In der Folge nahm Deutschland das Tempo raus, kombinierte sicher durch die eigenen Reihen und verwaltete das Ergebnis.

Weiter geht's im Oktober mit dem Qualifkationsdoppelpack gegen Israel in Paderborn (7. Oktober, ab 18.15 Uhr, live auf ProSieben Maxx) und in Szeged gegen Ungarn (12. Oktober).

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