Ashkan Dejagah weiterhin U 21-Nationalspieler

Ashkan Dejagah gehört weiterhin dem Kreis der U 21-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) an. Dies ist das Ergebnis eines einstündigen Gesprächs am Dienstag in der Frankfurter DFB-Zentrale, an dem seitens des DFB Präsident Dr. Theo Zwanziger und Sportdirektor Matthias Sammer teilnahmen. Der 21-jährige Angreifer vom VfL Wolfsburg wurde begleitet von Felix Magath, dem Cheftrainer und Sportdirektor der Niedersachsen, sowie seinem Berater Jörg Neubauer.

Dr. Theo Zwanziger begründete die Entscheidung wie folgt: "Ashkan Dejagah hat uns gegenüber glaubhaft versichert, dass es ihm aufgrund seiner iranischen Herkunft ausschließlich um das Wohl seiner Familie und Angehörigen ging. Er hat klar betont, dass seine Bitte an Trainer Dieter Eilts, für das Spiel in Israel nicht nominiert zu werden, keine rassistischen oder antisemitischen Hintergründe hatte."

Weiterhin stellt der DFB-Präsident fest: "Ich gehe nach dieser klaren Aussage davon aus, dass sich der Spieler zu der hohen Verantwortung und den besonderen Verpflichtungen bekennt, die ein Nationalspieler auch über den rein sportlichen Bereich hinaus hat."

Es ist selbstverständlich, dass Ashkan Dejagah für das Rückspiel der U 21-Nationalmannschaft gegen Israel im Falle der Nominierung zur Verfügung stehen wird.

Generell sagt Dr. Zwanziger: "Beim DFB ignorieren wir nicht, dass sich gerade unser Land vielen Menschen aus anderen Kulturen öffnet. Wir wollen deshalb Integration leben, was sich auch in der Zusammensetzung unserer Auswahl- und Nationalmannschaften zeigt. Dieser besonderen Herausforderung werden und müssen wir uns stellen. Insofern haben wir auch in der Betreuung unserer Spieler nicht nur sportliche Inhalte zu berücksichtigen, sondern auch pädagogische und gesellschaftspolitische. Genau dafür steht auch DFB-Sportdirektor Matthias Sammer."

Ashkan Dejagah betont: "Falls ich mich irgendwann einmal missverständlich ausgedrückt haben sollte, tut mir dies leid. Diskriminierung jeder Form ist mir fremd. Fest steht, dass ich unbedingt für Deutschland weiterspielen möchte."

[jg]

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Ashkan Dejagah gehört weiterhin dem Kreis der U 21-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) an. Dies ist das Ergebnis eines einstündigen Gesprächs am Dienstag in der Frankfurter DFB-Zentrale, an dem seitens des DFB Präsident Dr. Theo Zwanziger und Sportdirektor Matthias Sammer teilnahmen. Der 21-jährige Angreifer vom VfL Wolfsburg wurde begleitet von Felix Magath, dem Cheftrainer und Sportdirektor der Niedersachsen, sowie seinem Berater Jörg Neubauer.

Dr. Theo Zwanziger begründete die Entscheidung wie folgt: "Ashkan Dejagah hat uns gegenüber glaubhaft versichert, dass es ihm aufgrund seiner iranischen Herkunft ausschließlich um das Wohl seiner Familie und Angehörigen ging. Er hat klar betont, dass seine Bitte an Trainer Dieter Eilts, für das Spiel in Israel nicht nominiert zu werden, keine rassistischen oder antisemitischen Hintergründe hatte."

Weiterhin stellt der DFB-Präsident fest: "Ich gehe nach dieser klaren Aussage davon aus, dass sich der Spieler zu der hohen Verantwortung und den besonderen Verpflichtungen bekennt, die ein Nationalspieler auch über den rein sportlichen Bereich hinaus hat."

Es ist selbstverständlich, dass Ashkan Dejagah für das Rückspiel der U 21-Nationalmannschaft gegen Israel im Falle der Nominierung zur Verfügung stehen wird.

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Generell sagt Dr. Zwanziger: "Beim DFB ignorieren wir nicht, dass sich gerade unser Land vielen Menschen aus anderen Kulturen öffnet. Wir wollen deshalb Integration leben, was sich auch in der Zusammensetzung unserer Auswahl- und Nationalmannschaften zeigt. Dieser besonderen Herausforderung werden und müssen wir uns stellen. Insofern haben wir auch in der Betreuung unserer Spieler nicht nur sportliche Inhalte zu berücksichtigen, sondern auch pädagogische und gesellschaftspolitische. Genau dafür steht auch DFB-Sportdirektor Matthias Sammer."

Ashkan Dejagah betont: "Falls ich mich irgendwann einmal missverständlich ausgedrückt haben sollte, tut mir dies leid. Diskriminierung jeder Form ist mir fremd. Fest steht, dass ich unbedingt für Deutschland weiterspielen möchte."