Mit 22 Jahren ist Waldemar Anton der jüngste Mannschaftskapitän in der Bundesliga. Nachdem die bisherigen U 21-Spielführer Jonathan Tah und Thilo Kehrer für die A-Nationalmannschaft nominiert wurden, nimmt der Defensivspezialist von Hannover 96 nun auch im Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz eine Führungsrolle ein. Hinter Lukas Klostermann von RB Leipzig fungiert Anton als zweiter Kapitän für die Länderspiele gegen Mexiko am Freitag (ab 19 Uhr, live auf Eurosport) in Fürth und in der EM-Qualifikation in Irland am kommenden Dienstag (ab 18.30 Uhr MESZ). Im DFB.de-Interview spricht Waldemar Anton mit Redakteur Maximilian Schwartz über den Saisonstart mit Hannover 96 sowie seine Rollen im Verein und bei der U 21. Außerdem blickt er auf die beiden anstehenden Länderspiele.
DFB.de: Waldemar Anton, sind Sie zufrieden mit dem Saisonstart bei Hannover 96?
Waldemar Anton: Im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein. In Bremen haben wir eine gute Leistung gezeigt, kriegen leider ein spätes Gegentor. Am vergangenen Freitag haben wir ein super Heimspiel gegen Dortmund gezeigt und uns das Unentschieden verdient. Zwei Punkte zum Start und das souveräne Weiterkommen im DFB-Pokal, darauf können wir aufbauen.
DFB.de: Vor dem Auftakt wurden Sie von 96-Trainer André Breitenreiter zum Mannschaftskapitän ernannt. Wie war Ihre erste Reaktion auf die Entscheidung?
Anton: Ich war von Anfang unglaublich stolz, dass ich das Vertrauen vom Trainer bekomme. Es ist eine Ehre für mich, dass mir dieses Amt jetzt schon zugetraut wird, und das möchte ich dem Verein zurückgeben. Alle Spieler unterstützen mich, wir haben einen tollen Teamgeist. Deshalb traue ich mir das Amt zu, es ist gut für meine Entwicklung. Dieses Selbstvertrauen will ich jetzt auch bei der U 21 einbringen.
DFB.de: Trainer Stefan Kuntz hat Sie für die anstehenden Länderspiele zum stellvertretenden Kapitän ernannt. Wie sehen Sie Ihre Rolle im Team?
Anton: Natürlich möchte ich auch hier Verantwortung übernehmen und vorangehen. Es ist ganz normal, dass die Spieler, die schon etwas länger dabei sind, die jüngeren Spieler führen müssen. Bei der U 21 bin ich einer der erfahrensten Spieler, ich war schon im letzten Jahr beim EM-Gewinn im Kader. Meine Erfahrungen möchte ich an die neuen Spieler weitergeben. Wir tauschen uns hier viel untereinander aus und sprechen über unsere Situationen in den Vereinen. Als junge Spieler sind wir in unterschiedlichen Situationen und können sehr viel voneinander lernen.
DFB.de: Was erwarten Sie vom Mexiko-Spiel in Fürth?
Anton: Wir bereiten uns in den kommenden Einheiten auf das Testspiel vor. Mexiko hat eine ähnliche Spielweise wie Irland, auf die wir nächste Woche treffen. Das wird eine schwierige Aufgabe gegen einen aggressiven Gegner, der vor allem in der Defensive sehr stark ist.
DFB.de: Mexiko ist also bereits Teil der Vorbereitung auf das wichtige Duell in der EM-Qualifikation gegen Irland?
Anton: Genau. Gegen Mexiko geht es darum, sich an die Spielweise zu gewöhnen, auch einigen Spielpraxis zu geben und sie an die Spielweise in der U 21 heranzuführen. Wenn uns das gelingt, bin ich zuversichtlich, dass wir uns die drei Punkte in Irland holen. Das wäre ein ganz wichtiger Schritt in der EM-Qualifikation.
[ms]
Mit 22 Jahren ist Waldemar Anton der jüngste Mannschaftskapitän in der Bundesliga. Nachdem die bisherigen U 21-Spielführer Jonathan Tah und Thilo Kehrer für die A-Nationalmannschaft nominiert wurden, nimmt der Defensivspezialist von Hannover 96 nun auch im Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz eine Führungsrolle ein. Hinter Lukas Klostermann von RB Leipzig fungiert Anton als zweiter Kapitän für die Länderspiele gegen Mexiko am Freitag (ab 19 Uhr, live auf Eurosport) in Fürth und in der EM-Qualifikation in Irland am kommenden Dienstag (ab 18.30 Uhr MESZ). Im DFB.de-Interview spricht Waldemar Anton mit Redakteur Maximilian Schwartz über den Saisonstart mit Hannover 96 sowie seine Rollen im Verein und bei der U 21. Außerdem blickt er auf die beiden anstehenden Länderspiele.
DFB.de: Waldemar Anton, sind Sie zufrieden mit dem Saisonstart bei Hannover 96?
Waldemar Anton: Im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein. In Bremen haben wir eine gute Leistung gezeigt, kriegen leider ein spätes Gegentor. Am vergangenen Freitag haben wir ein super Heimspiel gegen Dortmund gezeigt und uns das Unentschieden verdient. Zwei Punkte zum Start und das souveräne Weiterkommen im DFB-Pokal, darauf können wir aufbauen.
DFB.de: Vor dem Auftakt wurden Sie von 96-Trainer André Breitenreiter zum Mannschaftskapitän ernannt. Wie war Ihre erste Reaktion auf die Entscheidung?
Anton: Ich war von Anfang unglaublich stolz, dass ich das Vertrauen vom Trainer bekomme. Es ist eine Ehre für mich, dass mir dieses Amt jetzt schon zugetraut wird, und das möchte ich dem Verein zurückgeben. Alle Spieler unterstützen mich, wir haben einen tollen Teamgeist. Deshalb traue ich mir das Amt zu, es ist gut für meine Entwicklung. Dieses Selbstvertrauen will ich jetzt auch bei der U 21 einbringen.
DFB.de: Trainer Stefan Kuntz hat Sie für die anstehenden Länderspiele zum stellvertretenden Kapitän ernannt. Wie sehen Sie Ihre Rolle im Team?
Anton: Natürlich möchte ich auch hier Verantwortung übernehmen und vorangehen. Es ist ganz normal, dass die Spieler, die schon etwas länger dabei sind, die jüngeren Spieler führen müssen. Bei der U 21 bin ich einer der erfahrensten Spieler, ich war schon im letzten Jahr beim EM-Gewinn im Kader. Meine Erfahrungen möchte ich an die neuen Spieler weitergeben. Wir tauschen uns hier viel untereinander aus und sprechen über unsere Situationen in den Vereinen. Als junge Spieler sind wir in unterschiedlichen Situationen und können sehr viel voneinander lernen.
DFB.de: Was erwarten Sie vom Mexiko-Spiel in Fürth?
Anton: Wir bereiten uns in den kommenden Einheiten auf das Testspiel vor. Mexiko hat eine ähnliche Spielweise wie Irland, auf die wir nächste Woche treffen. Das wird eine schwierige Aufgabe gegen einen aggressiven Gegner, der vor allem in der Defensive sehr stark ist.
DFB.de: Mexiko ist also bereits Teil der Vorbereitung auf das wichtige Duell in der EM-Qualifikation gegen Irland?
Anton: Genau. Gegen Mexiko geht es darum, sich an die Spielweise zu gewöhnen, auch einigen Spielpraxis zu geben und sie an die Spielweise in der U 21 heranzuführen. Wenn uns das gelingt, bin ich zuversichtlich, dass wir uns die drei Punkte in Irland holen. Das wäre ein ganz wichtiger Schritt in der EM-Qualifikation.
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