Alidou: "Werde hart an mir arbeiten, um bei der EM dabei zu sein"

Durch den 4:0-Erfolg über Ungarn haben sich Faride Alidou und die U 21-Nationalmannschaft am Freitagabend vorzeitig für die U 21-EURO 2023 (21. Juni bis 8. Juli 2023) qualifiziert. Im DFB.de-Interview mit Karl Evers spricht der 20 Jahre alte Offensivspieler über die Erleichterung im Team, seinen Abseits-Treffer und die mögliche Turnierteilnahme.

DFB.de: Herr Alidou, die U 21-Nationalmannschaft hat das EM-Ticket gelöst. Wie groß war die Erleichterung und die Freude darüber im Team?

Faride Alidou: Die Qualifikation für die EM in der Tasche zu haben, war und ist ein besonderes Gefühl. Wir haben diesen Moment mit der Mannschaft und dem gesamten Staff in der Kabine sehr genossen.

DFB.de: Sie hatten einen speziellen Start, denn Sie wurden nach wenigen Minuten für den verletzten Jamie Leweling eingewechselt.

Alidou: Für Jamie hat es mir sehr leidgetan, an dieser Stelle noch einmal gute Besserung an ihn! So ist leider der Fußball. Alles kann passieren, du musst immer wach und bereit sein, weil jederzeit der Moment kommen kann, in dem du gebraucht wirst und einhundert Prozent abrufen musst.

DFB.de: Wie haben Sie die Partie gesehen?

Alidou: Sicherlich haben wir noch Luft nach oben. Mit unnötigen Fehlpässen haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht. Abgesehen davon haben wir es gut gemacht und das Spiel verdient gewonnen.

DFB.de: Wie zufrieden waren Sie mit ihrer eigenen Leistung?

Alidou: In der ersten Halbzeit hatte ich wenige Aktionen, in der zweiten Hälfte habe ich dann besser ins Spiel gefunden.

DFB.de: Sie haben Ihre erste Torvorlage gegeben, der erste Treffer wurde in der 97. Minute wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Haben Sie sich die Szene noch einmal angeschaut?

Alidou: Ja, es war definitiv sehr knapp und für mich schwer zu erkennen, ob es Abseits war. Glücklicherweise war das Tor nicht entscheidend. Ich hoffe, dass mein erster regulärer Treffer in der U 21 bald folgt.

DFB.de: Nun geht es zum Abschluss der Qualifikation nach Polen. Wie gehen Sie in diese Partie? Was erwarten Sie von sich und dem Team?

Alidou: Der Sieg am Freitag und die erfolgreiche EM-Qualifikation ist nun abgehakt. Der Kampf um den zweiten Platz in der Gruppe ist allerdings noch offen, deshalb ist es unsere Pflicht, das Spiel gegen Polen mit der gleichen Ernsthaftigkeit anzugehen.

DFB.de: Das Hinspiel ging mit 4:0 verloren. Auch wenn Sie nicht dabei waren: Haben Sie als Mannschaft etwas gutzumachen?

Alidou: Auf jeden Fall. Da ist noch eine Rechnung offen.

DFB.de: Die U 21-EURO findet 2023 statt. Beschäftigen Sie sich schon mit einer möglichen Turnierteilnahme?

Alidou: Das ist eine zusätzliche Motivation für die kommende Saison. Jeder einzelne von uns möchte sich nun durch Spielzeiten im Verein für das Turnier empfehlen. In einem Jahr kann viel passieren, deshalb werde ich weiter hart an mir arbeiten, um bei der EM dabei zu sein. Es wäre mein erstes Turnier und deshalb etwas sehr Besonderes für mich.

DFB.de: Sie hatten ein bewegendes Jahr. Es war ihre erste Saison in der zweiten Bundesliga, dazu ihre ersten Spiele in der deutschen U 21, obwohl Sie eigentlich noch U 20 spielen könnten. Wie blicken Sie auf dieses Jahr zurück?

Alidou: Ich hätte nicht erwartet, dass es so schnell gehen kann. Ich habe beim HSV im vergangenen Sommer erstmals mit den Profis mittrainiert, das war bereits ein sehr schöner Moment für mich. Danach ging es Schlag auf Schlag.  Dass ich jetzt auch ein Teil der U 21 sein darf, freut mich sehr.

DFB.de: Nun wechseln Sie zu Eintracht Frankfurt und stehen vor Ihrer ersten Bundesliga-Saison. Wie groß ist die Vorfreude darauf?

Alidou: Sehr groß. Ich bin selten nervös, jetzt aber schon ein wenig. (lacht) Es ist eine große Herausforderung, aber der richtige Schritt für mich.

[ke]

Durch den 4:0-Erfolg über Ungarn haben sich Faride Alidou und die U 21-Nationalmannschaft am Freitagabend vorzeitig für die U 21-EURO 2023 (21. Juni bis 8. Juli 2023) qualifiziert. Im DFB.de-Interview mit Karl Evers spricht der 20 Jahre alte Offensivspieler über die Erleichterung im Team, seinen Abseits-Treffer und die mögliche Turnierteilnahme.

DFB.de: Herr Alidou, die U 21-Nationalmannschaft hat das EM-Ticket gelöst. Wie groß war die Erleichterung und die Freude darüber im Team?

Faride Alidou: Die Qualifikation für die EM in der Tasche zu haben, war und ist ein besonderes Gefühl. Wir haben diesen Moment mit der Mannschaft und dem gesamten Staff in der Kabine sehr genossen.

DFB.de: Sie hatten einen speziellen Start, denn Sie wurden nach wenigen Minuten für den verletzten Jamie Leweling eingewechselt.

Alidou: Für Jamie hat es mir sehr leidgetan, an dieser Stelle noch einmal gute Besserung an ihn! So ist leider der Fußball. Alles kann passieren, du musst immer wach und bereit sein, weil jederzeit der Moment kommen kann, in dem du gebraucht wirst und einhundert Prozent abrufen musst.

DFB.de: Wie haben Sie die Partie gesehen?

Alidou: Sicherlich haben wir noch Luft nach oben. Mit unnötigen Fehlpässen haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht. Abgesehen davon haben wir es gut gemacht und das Spiel verdient gewonnen.

DFB.de: Wie zufrieden waren Sie mit ihrer eigenen Leistung?

Alidou: In der ersten Halbzeit hatte ich wenige Aktionen, in der zweiten Hälfte habe ich dann besser ins Spiel gefunden.

DFB.de: Sie haben Ihre erste Torvorlage gegeben, der erste Treffer wurde in der 97. Minute wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Haben Sie sich die Szene noch einmal angeschaut?

Alidou: Ja, es war definitiv sehr knapp und für mich schwer zu erkennen, ob es Abseits war. Glücklicherweise war das Tor nicht entscheidend. Ich hoffe, dass mein erster regulärer Treffer in der U 21 bald folgt.

DFB.de: Nun geht es zum Abschluss der Qualifikation nach Polen. Wie gehen Sie in diese Partie? Was erwarten Sie von sich und dem Team?

Alidou: Der Sieg am Freitag und die erfolgreiche EM-Qualifikation ist nun abgehakt. Der Kampf um den zweiten Platz in der Gruppe ist allerdings noch offen, deshalb ist es unsere Pflicht, das Spiel gegen Polen mit der gleichen Ernsthaftigkeit anzugehen.

DFB.de: Das Hinspiel ging mit 4:0 verloren. Auch wenn Sie nicht dabei waren: Haben Sie als Mannschaft etwas gutzumachen?

Alidou: Auf jeden Fall. Da ist noch eine Rechnung offen.

DFB.de: Die U 21-EURO findet 2023 statt. Beschäftigen Sie sich schon mit einer möglichen Turnierteilnahme?

Alidou: Das ist eine zusätzliche Motivation für die kommende Saison. Jeder einzelne von uns möchte sich nun durch Spielzeiten im Verein für das Turnier empfehlen. In einem Jahr kann viel passieren, deshalb werde ich weiter hart an mir arbeiten, um bei der EM dabei zu sein. Es wäre mein erstes Turnier und deshalb etwas sehr Besonderes für mich.

DFB.de: Sie hatten ein bewegendes Jahr. Es war ihre erste Saison in der zweiten Bundesliga, dazu ihre ersten Spiele in der deutschen U 21, obwohl Sie eigentlich noch U 20 spielen könnten. Wie blicken Sie auf dieses Jahr zurück?

Alidou: Ich hätte nicht erwartet, dass es so schnell gehen kann. Ich habe beim HSV im vergangenen Sommer erstmals mit den Profis mittrainiert, das war bereits ein sehr schöner Moment für mich. Danach ging es Schlag auf Schlag.  Dass ich jetzt auch ein Teil der U 21 sein darf, freut mich sehr.

DFB.de: Nun wechseln Sie zu Eintracht Frankfurt und stehen vor Ihrer ersten Bundesliga-Saison. Wie groß ist die Vorfreude darauf?

Alidou: Sehr groß. Ich bin selten nervös, jetzt aber schon ein wenig. (lacht) Es ist eine große Herausforderung, aber der richtige Schritt für mich.

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