Alexander Baumjohann: Comeback nach fünf Jahren

An den 27. März 2004 hat Alexander Baumjohann keine guten Erinnerungen. „Wir spielten in Heilbronn gegen die Ukraine und verloren mit 0:2. Damit waren wir in der Qualifikation zur U 17-EM ausgeschieden. Ich war krank und bin erst spät eingewechselt worden. Kein guter Tag“, sagt der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach im kurzen Rückblick.

Kurz. Denn das Augenmerk von Alexander Baumjohann geht nach vorne. Beispielsweise heute (ab 20.30 Uhr, live im DSF), wenn er für die U 21-Nationalmannschaft gegen die B-Nationalmannschaft der Niederlande im Ahlener Wersestadion sein Debüt geben kann. Und damit genau fünf Jahre nach seiner bisher letzten Partie wieder im Nationaltrikot auflaufen könnte.

„Klar freue ich mich, dass ich wieder mal dabei bin. Das ist für mich eine Riesen-Chance, denn ich möchte unbedingt zur Europameisterschaft nach Schweden“, erklärt Baumjohann. Vom 3. bis 6. Mai wird es einen weiteren Lehrgang geben, nach dem Saisonende am 23. Mai wird Hrubesch seinen 23-köpfigen Kader für die EM-Endrunde in Schweden vom 15. bis 29. Juni berufen.

Bundesliga-Leistungen als Sprungbrett

Verdient hat sich der torgefährliche Mittelfeldakteur die Berufung durch seine Leistungen in der Bundesliga – und eine veränderte Einstellung zum Sport.

Dies bescheinigt ihm Horst Hrubesch: „An den fußballerischen Qualitäten hat es bei ihm nie gelegen. Entscheidend ist, wie man mit seinem Talent umgeht, und das hat er einige Zeit lang nicht gut gemacht“, sagt der DFB-Trainer: „Er ist ein Riesentalent. Aber jetzt hat er gemerkt, dass das alleine nicht reicht.“

Für Schlagzeilen sorgte Baumjohann mit seinem Wechsel zum FC Bayern München im Sommer. Doch an den Deutschen Meister denkt der gebürtige Waltroper noch nicht: „Ich will mit der Borussia den Klassenerhalt in der Bundesliga schaffen. Danach möchte ich mit der U 21 bei der Europameisterschaft um den Titel spielen. Über diesen Zeitpunkt denke ich noch nicht hinaus.“ Gut für Alexander Baumjohann, dass er auch nach hinten kaum einen Gedanken mehr verschwenden muss...

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An den 27. März 2004 hat Alexander Baumjohann keine guten Erinnerungen. „Wir spielten in Heilbronn gegen die Ukraine und verloren mit 0:2. Damit waren wir in der Qualifikation zur U 17-EM ausgeschieden. Ich war krank und bin erst spät eingewechselt worden. Kein guter Tag“, sagt der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach im kurzen Rückblick.

Kurz. Denn das Augenmerk von Alexander Baumjohann geht nach vorne. Beispielsweise heute (ab 20.30 Uhr, live im DSF), wenn er für die U 21-Nationalmannschaft gegen die B-Nationalmannschaft der Niederlande im Ahlener Wersestadion sein Debüt geben kann. Und damit genau fünf Jahre nach seiner bisher letzten Partie wieder im Nationaltrikot auflaufen könnte.

„Klar freue ich mich, dass ich wieder mal dabei bin. Das ist für mich eine Riesen-Chance, denn ich möchte unbedingt zur Europameisterschaft nach Schweden“, erklärt Baumjohann. Vom 3. bis 6. Mai wird es einen weiteren Lehrgang geben, nach dem Saisonende am 23. Mai wird Hrubesch seinen 23-köpfigen Kader für die EM-Endrunde in Schweden vom 15. bis 29. Juni berufen.

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Bundesliga-Leistungen als Sprungbrett

Verdient hat sich der torgefährliche Mittelfeldakteur die Berufung durch seine Leistungen in der Bundesliga – und eine veränderte Einstellung zum Sport.

Dies bescheinigt ihm Horst Hrubesch: „An den fußballerischen Qualitäten hat es bei ihm nie gelegen. Entscheidend ist, wie man mit seinem Talent umgeht, und das hat er einige Zeit lang nicht gut gemacht“, sagt der DFB-Trainer: „Er ist ein Riesentalent. Aber jetzt hat er gemerkt, dass das alleine nicht reicht.“

Für Schlagzeilen sorgte Baumjohann mit seinem Wechsel zum FC Bayern München im Sommer. Doch an den Deutschen Meister denkt der gebürtige Waltroper noch nicht: „Ich will mit der Borussia den Klassenerhalt in der Bundesliga schaffen. Danach möchte ich mit der U 21 bei der Europameisterschaft um den Titel spielen. Über diesen Zeitpunkt denke ich noch nicht hinaus.“ Gut für Alexander Baumjohann, dass er auch nach hinten kaum einen Gedanken mehr verschwenden muss...