5:1 in Ungarn: U 21 bleibt ohne Punktverlust

Die U 21-Nationalmannschaft bleibt in der EM-Qualifikation weiter ohne Punktverlust. Das Team von Trainer Antonio Di Salvo setzte sich am späten Nachmittag in Szeged gegen Ungarn mit 5:1 (2:1) durch und unterstrich in Gruppe B mit dem vierten Sieg im vierten Spiel die Tabellenführung.

Wie schon am Donnerstag überzeugten zwei neu entdeckte Offensivtalente mit Torerfolgen: Kevin Schade, zuvor schon Spieler des Israel-Spiels, brachte die deutsche Mannschaft schon nach fünf Minuten in Führung, Malik Tillman, der gegen Israel zur Führung einschob, legte noch vor der Pause nach, bevor Tamas Kiss der Anschlusstreffer gelang (39.). Zu Beginn der zweite Hälfte fälschte Erik Shuranov eine missglückte Abwehraktion der Ungarn etwas glücklich ins Tor ab (54.), bevor der eingewechselte Tom Krauß das Ergebnis weiter in die Höhe schraubte (66.). Schade setzte den Schlusspunkt (90.)

"Wenn man auswärts 5:1 gewinnt, hat die Mannschaft viel Herz gezeigt. Wir sind super ins Spiel gekommen, haben uns nachher aber etwas einlullen lassen. Das dritte Tor war wichtig", sagte Di Salvo bei ProSieben MAXX. Ähnlich sah das Torschütze Tillman: "Unser Ziel waren zwei Siege, das haben wir geschafft. Jetzt gilt es daran anzuknüpfen", sagte das Bayern-Talent und freute sich auf den freien Abend in Ungarn: "Ich hoffe, es geht noch irgendetwas."

Schade staubt früh ab

Im Vergleich zum späten 3:2 in Paderborn nahm Di Salvo eine Änderung vor: Für Luca Netz nahm Noah Katterbach den Platz auf der linken Abwehrseite ein. Shinta Appelkamp musste das Mannschaftshotel krankheitsbedingt verlassen und reiste für die weitere Diagnostik auf dem Weg nach Deutschland.

Die deutsche Auswahl ging sehr selbstbewusst in die Partie und suchte früh den Weg nach vorne. Schon nach wenigen Minute folgte die Belohnung: Zwar rettete Krisztian Hegyi nach einem Abschluss von Erik Shuranov aus gut zehn Metern noch per Fußabwehr, gegen den Nachschuss von Kevin Schade unter die Latte war der ungarische Torwart aber machtlos (5.). 

Nach der frühen Führung zog sich Deutschland ein wenig mehr zurück und ging gegen immer stärker werdende Magyaren trotz aller Spielkontrolle vorerst nicht das ganz große Risiko ein. So kam Norbert Szendrei nach einem Eckball für Ungarn zu einer passablen Kopfballchance (20.). Auf der anderen Seite gelang es Jonathan Burkardt nicht, nach einer Flanke von Schade seinen Kopfball kontrolliert auf das Tor zu bringen (29.).

Shuranov lenkt Klärungsaktion ins Tor ab

Nach etwa einer halben Stunde schaltete die U 21 wieder einen Gang hoch, kam zum zweiten Treffer und hätte im ersten Durchgang auch gut und gerne weitere Tore nachlegen können. Doch ein ausgefeilter Konter der Ungarn über mehrere Stationen brachte den Anschlusstreffer und die Gastgeber voll zurück ins Spiel.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Ungarn frech im Spiel nach vorne und kamen dem Ausgleich nicht nur durch Andras Nemeth (50.) nah. Doch dann unterlief ihnen hinten ein folgenschwerer Fauxpas: Nach einem Querschläger von Benedek Varju fälschte schließlich Erik Shuranov einen missglückten Befreiungsschlag von Dominik Csontos ins Tor ab (54.).

Die Ungarn entwickelten daraufhin nicht mehr die offensive Wucht wie zuvor, auch weil die deutsche Mannschaft zu keinem Zeitpunkt die Konzentration verlor, und der eingewechselte Tom Krauß baute den deutschen Vorsprung weiter aus (66.). Zudem kamen noch Armel Bella-Kotchap, Ansgar Knauff, Louis Beyer und Debütant Nick Bätzner zu Spielzeit. Nach einem Pfostenschuss von Burkardt staubte Schade zum fünften Treffer ab (90.).

[sid/bt]

Die U 21-Nationalmannschaft bleibt in der EM-Qualifikation weiter ohne Punktverlust. Das Team von Trainer Antonio Di Salvo setzte sich am späten Nachmittag in Szeged gegen Ungarn mit 5:1 (2:1) durch und unterstrich in Gruppe B mit dem vierten Sieg im vierten Spiel die Tabellenführung.

Wie schon am Donnerstag überzeugten zwei neu entdeckte Offensivtalente mit Torerfolgen: Kevin Schade, zuvor schon Spieler des Israel-Spiels, brachte die deutsche Mannschaft schon nach fünf Minuten in Führung, Malik Tillman, der gegen Israel zur Führung einschob, legte noch vor der Pause nach, bevor Tamas Kiss der Anschlusstreffer gelang (39.). Zu Beginn der zweite Hälfte fälschte Erik Shuranov eine missglückte Abwehraktion der Ungarn etwas glücklich ins Tor ab (54.), bevor der eingewechselte Tom Krauß das Ergebnis weiter in die Höhe schraubte (66.). Schade setzte den Schlusspunkt (90.)

"Wenn man auswärts 5:1 gewinnt, hat die Mannschaft viel Herz gezeigt. Wir sind super ins Spiel gekommen, haben uns nachher aber etwas einlullen lassen. Das dritte Tor war wichtig", sagte Di Salvo bei ProSieben MAXX. Ähnlich sah das Torschütze Tillman: "Unser Ziel waren zwei Siege, das haben wir geschafft. Jetzt gilt es daran anzuknüpfen", sagte das Bayern-Talent und freute sich auf den freien Abend in Ungarn: "Ich hoffe, es geht noch irgendetwas."

Schade staubt früh ab

Im Vergleich zum späten 3:2 in Paderborn nahm Di Salvo eine Änderung vor: Für Luca Netz nahm Noah Katterbach den Platz auf der linken Abwehrseite ein. Shinta Appelkamp musste das Mannschaftshotel krankheitsbedingt verlassen und reiste für die weitere Diagnostik auf dem Weg nach Deutschland.

Die deutsche Auswahl ging sehr selbstbewusst in die Partie und suchte früh den Weg nach vorne. Schon nach wenigen Minute folgte die Belohnung: Zwar rettete Krisztian Hegyi nach einem Abschluss von Erik Shuranov aus gut zehn Metern noch per Fußabwehr, gegen den Nachschuss von Kevin Schade unter die Latte war der ungarische Torwart aber machtlos (5.). 

Nach der frühen Führung zog sich Deutschland ein wenig mehr zurück und ging gegen immer stärker werdende Magyaren trotz aller Spielkontrolle vorerst nicht das ganz große Risiko ein. So kam Norbert Szendrei nach einem Eckball für Ungarn zu einer passablen Kopfballchance (20.). Auf der anderen Seite gelang es Jonathan Burkardt nicht, nach einer Flanke von Schade seinen Kopfball kontrolliert auf das Tor zu bringen (29.).

Shuranov lenkt Klärungsaktion ins Tor ab

Nach etwa einer halben Stunde schaltete die U 21 wieder einen Gang hoch, kam zum zweiten Treffer und hätte im ersten Durchgang auch gut und gerne weitere Tore nachlegen können. Doch ein ausgefeilter Konter der Ungarn über mehrere Stationen brachte den Anschlusstreffer und die Gastgeber voll zurück ins Spiel.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Ungarn frech im Spiel nach vorne und kamen dem Ausgleich nicht nur durch Andras Nemeth (50.) nah. Doch dann unterlief ihnen hinten ein folgenschwerer Fauxpas: Nach einem Querschläger von Benedek Varju fälschte schließlich Erik Shuranov einen missglückten Befreiungsschlag von Dominik Csontos ins Tor ab (54.).

Die Ungarn entwickelten daraufhin nicht mehr die offensive Wucht wie zuvor, auch weil die deutsche Mannschaft zu keinem Zeitpunkt die Konzentration verlor, und der eingewechselte Tom Krauß baute den deutschen Vorsprung weiter aus (66.). Zudem kamen noch Armel Bella-Kotchap, Ansgar Knauff, Louis Beyer und Debütant Nick Bätzner zu Spielzeit. Nach einem Pfostenschuss von Burkardt staubte Schade zum fünften Treffer ab (90.).

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