U 20-Trainer Baum: "Deutsche Tugenden auf den Platz gebracht"

Zwei Spiele, zwei Siege: DFB-Trainer Manuel Baum feierte mit der U 20-Nationalmannschaft einen erfolgreichen Auftakt. Nach dem 4:2 gegen Tschechien und dem 2:1 in den Niederlanden spricht der 40 Jahre alte Baum im DFB.de-Interview über sein Debüt und die kommenden Maßnahmen.

DFB.de: Herr Baum, Gratulation zum gelungenen Debüt als DFB-Trainer: Mit der U 20 haben Sie die ersten beiden Partien gewonnen. Wie haben Sie Ihren Einstand erlebt?

Manuel Baum: Es war herausfordernd und hat gleichzeitig große Freude gemacht. Die Spieler sowie das Trainer- und Betreuerteam kamen zum ersten Mal in dieser Saison in der neuen Konstellation zusammen. Es war sehr positiv, wie schnell wir zu einer Einheit zusammengewachsen sind und in den Wettkämpfen mit Erfolg füreinander da waren. Eine Länderspielphase ist mindestens genau so intensiv wie ein Trainingslager mit einer Profimannschaft.

DFB.de: Inwiefern?

Baum: Binnen kürzester Zeit gilt es, Spieler aus verschiedenen Vereinen mit unterschiedlichen Belastungszuständen auf ein Level zu bringen, eine Spielidee zu thematisieren, die zur Mannschaft passt, und sich auf zwei Wettkämpfe und Gegner vorzubereiten. Diese Aufgabe ist sehr fordernd, aber auch sehr erfüllend - vor allem wenn es so erfolgreich läuft wie diesmal.

DFB.de: Sie haben den Jahrgang 1999 und 2000 zum ersten Mal unter Wettkampfbedingungen erlebt. Welche Erkenntnisse haben sie daraus gezogen?

Baum: In erster Linie hat mich sehr gefreut, wie konsequent die Jungs die "deutschen Tugenden" auf den Platz gebracht haben. Einsatz, Mentalität, Siegeswille - all das waren wichtige Schlüssel für die zwei Siege. Die Basics haben funktioniert, darauf haben wir das spielerische Element hinzugefügt. Dies ist für eine deutsche Mannschaft und für unsere Identität unabdingbar. Außerdem sind die Ergebnisse auch ein Verdienst der Vereine: Alle Jungs kamen in einem guten Zustand zu uns, waren von Beginn an belastungsfähig und absolut motiviert. Diese Form der Zusammenarbeit finde ich sehr vorbildlich. Umgekehrt hoffe ich natürlich, dass die Jungs den Schwung aus der Länderspielphase wieder mit in ihren Klub nehmen und somit auch der Vereinstrainer von unserer Arbeit profitiert. Mindestens acht Spielern aus dem aktuellen U 20-Aufgebot würde ich einen Kaderplatz in der Bundesliga absolut zutrauen. Die nominierten Jungs haben durchweg Qualität und müssen sich fortan aufdrängen, um Spielpraxis zu sammeln.

DFB.de: Auf U 20-Ebene finden die nächsten Länderspiele im Oktober statt - gegen Polen und die Schweiz. Wie sieht Ihr Plan bis dahin aus?

Baum: Derzeit bereite ich den aktuellen Länderspiellehrgang nach. Anschließend werden mein Trainerteam und ich die Sichtung und den engen Austausch mit den Vereinstrainern fortsetzen. Parallel versuchen wir natürlich, uns auf die beiden Gegner im Oktober vorzubereiten und den Lehrgang zu planen. Unser Ziel ist klar: Nach den zwei Siegen zum Auftakt soll es genauso weitergehen. Wir möchten die nächsten Erfolge einfahren.

[rz]

Zwei Spiele, zwei Siege: DFB-Trainer Manuel Baum feierte mit der U 20-Nationalmannschaft einen erfolgreichen Auftakt. Nach dem 4:2 gegen Tschechien und dem 2:1 in den Niederlanden spricht der 40 Jahre alte Baum im DFB.de-Interview über sein Debüt und die kommenden Maßnahmen.

DFB.de: Herr Baum, Gratulation zum gelungenen Debüt als DFB-Trainer: Mit der U 20 haben Sie die ersten beiden Partien gewonnen. Wie haben Sie Ihren Einstand erlebt?

Manuel Baum: Es war herausfordernd und hat gleichzeitig große Freude gemacht. Die Spieler sowie das Trainer- und Betreuerteam kamen zum ersten Mal in dieser Saison in der neuen Konstellation zusammen. Es war sehr positiv, wie schnell wir zu einer Einheit zusammengewachsen sind und in den Wettkämpfen mit Erfolg füreinander da waren. Eine Länderspielphase ist mindestens genau so intensiv wie ein Trainingslager mit einer Profimannschaft.

DFB.de: Inwiefern?

Baum: Binnen kürzester Zeit gilt es, Spieler aus verschiedenen Vereinen mit unterschiedlichen Belastungszuständen auf ein Level zu bringen, eine Spielidee zu thematisieren, die zur Mannschaft passt, und sich auf zwei Wettkämpfe und Gegner vorzubereiten. Diese Aufgabe ist sehr fordernd, aber auch sehr erfüllend - vor allem wenn es so erfolgreich läuft wie diesmal.

DFB.de: Sie haben den Jahrgang 1999 und 2000 zum ersten Mal unter Wettkampfbedingungen erlebt. Welche Erkenntnisse haben sie daraus gezogen?

Baum: In erster Linie hat mich sehr gefreut, wie konsequent die Jungs die "deutschen Tugenden" auf den Platz gebracht haben. Einsatz, Mentalität, Siegeswille - all das waren wichtige Schlüssel für die zwei Siege. Die Basics haben funktioniert, darauf haben wir das spielerische Element hinzugefügt. Dies ist für eine deutsche Mannschaft und für unsere Identität unabdingbar. Außerdem sind die Ergebnisse auch ein Verdienst der Vereine: Alle Jungs kamen in einem guten Zustand zu uns, waren von Beginn an belastungsfähig und absolut motiviert. Diese Form der Zusammenarbeit finde ich sehr vorbildlich. Umgekehrt hoffe ich natürlich, dass die Jungs den Schwung aus der Länderspielphase wieder mit in ihren Klub nehmen und somit auch der Vereinstrainer von unserer Arbeit profitiert. Mindestens acht Spielern aus dem aktuellen U 20-Aufgebot würde ich einen Kaderplatz in der Bundesliga absolut zutrauen. Die nominierten Jungs haben durchweg Qualität und müssen sich fortan aufdrängen, um Spielpraxis zu sammeln.

DFB.de: Auf U 20-Ebene finden die nächsten Länderspiele im Oktober statt - gegen Polen und die Schweiz. Wie sieht Ihr Plan bis dahin aus?

Baum: Derzeit bereite ich den aktuellen Länderspiellehrgang nach. Anschließend werden mein Trainerteam und ich die Sichtung und den engen Austausch mit den Vereinstrainern fortsetzen. Parallel versuchen wir natürlich, uns auf die beiden Gegner im Oktober vorzubereiten und den Lehrgang zu planen. Unser Ziel ist klar: Nach den zwei Siegen zum Auftakt soll es genauso weitergehen. Wir möchten die nächsten Erfolge einfahren.

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