U 20 gewinnt auch in Polen

Die deutschen Spieler klatschten sich zufrieden ab, Interimstrainer Thomas Nörenberg fiel ihnen reihenweise in die Arme. Die U 20-Nationalmannschaft hat zum Abschluss der Länderspielsaison den nächsten Sieg eingefahren. In Bielsko-Biala setzte sich das DFB-Team beim WM-Gastgeber Polen 2:0 (1:0) durch. David Otto von der TSG Hoffenheim (17.) und Sidney Friede (78.) vom belgischen Klub Royal Excel Mouscron machten mit ihren Treffern den zweiten Erfolg innerhalb von vier Tagen perfekt. Bereits am Freitag hatte die U 20 beim 1:0 gegen Portugal in Sandhausen überzeugt.

Nörenberg stellte seine Mannschaft auch bei den Polen perfekt ein - und das, obwohl dem DFB-Coach aus unterschiedlichen Gründen mehr als 20 Akteure fehlten. Deutschland übernahm gleich zu Beginn das Kommando und dominierte die Partie mit guten Ballbesitzphasen, einer stabilen Defensive und Ideen im Offensivspiel.

Perfekter Angriff zur Führung

In der 17. Minute zeigte der DFB-Nachwuchs vor 6348 Zuschauern im Stadion Miejski einer dieser schnell und direkt vorgetragenen Angriffe. Dzenis Burnic leitete die Aktion mit einem vertikalen Pass auf Niklas Dorsch ein, der mit Aaron Opoku Doppelpass spielte. So kam Otto im Sechzehner an den Ball, wo er Polens Schlussmann mit Übersicht keine Abwehrchance ließ.

Der agile Mats Köhlert vom Hamburger SV stand im weiteren Verlauf der ersten Hälfte häufig im Mittelpunkt, scheiterte mit seinen Abschlüssen (21., 30., 32.) aber jeweils knapp. Die Gastgeber waren hingegen im ersten Durchgang lediglich nach Standardsituationen gefährlich. So köpfte Serafin Szota in der 19. Minute nach einem Eckball an die Latte. 

In der Pause wechselte Nörenberg sein Team gleich auf fünf Positionen durch. Ridle Baku, Gian-Luca Itter, Florian Krüger, Benjamin Goller und Torwart Niclas Thiede kamen in die Partie. Nach den vielen Umstellungen musste sich Deutschland erst wieder finden. So strukturierte Angriffe wie noch in der ersten Hälfte gelangen dem Nörenberg-Team zunächst nicht mehr. Allerdings blieb auch Polen außer bei einem Fernschuss von Adrian Lyszczarz (53.) harmlos.

Eingewechselter Friede erhöht in Schlussphase

Das DFB-Team kontrollierte in der Folge weiterhin das Spiel, ohne sich dabei aber Torchancen zu erspielen. Erst in der Schlussviertelstunde schalteten beide Teams wieder einen Gang rauf. Zuerst hatte Polen per Kopf die Möglichkeit zum Ausgleich (73.). Auf der Gegenseite verzog der eingewechselte Friede in aussichtsreicher Position (75.).

Drei Minuten später machte es der Belgien-Legionär dann besser. Eine perfekt getimte Flanke von Baku vollendete Friede gekonnt zum 2:0-Endergebnis. Davide Itter hatte sogar noch den dritten Treffer auf dem Fuß, doch sein satter Schuss aus spitzem Winkel aus halbrechter Position klatschte an die Querlatte (82.).

[dfb]

Die deutschen Spieler klatschten sich zufrieden ab, Interimstrainer Thomas Nörenberg fiel ihnen reihenweise in die Arme. Die U 20-Nationalmannschaft hat zum Abschluss der Länderspielsaison den nächsten Sieg eingefahren. In Bielsko-Biala setzte sich das DFB-Team beim WM-Gastgeber Polen 2:0 (1:0) durch. David Otto von der TSG Hoffenheim (17.) und Sidney Friede (78.) vom belgischen Klub Royal Excel Mouscron machten mit ihren Treffern den zweiten Erfolg innerhalb von vier Tagen perfekt. Bereits am Freitag hatte die U 20 beim 1:0 gegen Portugal in Sandhausen überzeugt.

Nörenberg stellte seine Mannschaft auch bei den Polen perfekt ein - und das, obwohl dem DFB-Coach aus unterschiedlichen Gründen mehr als 20 Akteure fehlten. Deutschland übernahm gleich zu Beginn das Kommando und dominierte die Partie mit guten Ballbesitzphasen, einer stabilen Defensive und Ideen im Offensivspiel.

Perfekter Angriff zur Führung

In der 17. Minute zeigte der DFB-Nachwuchs vor 6348 Zuschauern im Stadion Miejski einer dieser schnell und direkt vorgetragenen Angriffe. Dzenis Burnic leitete die Aktion mit einem vertikalen Pass auf Niklas Dorsch ein, der mit Aaron Opoku Doppelpass spielte. So kam Otto im Sechzehner an den Ball, wo er Polens Schlussmann mit Übersicht keine Abwehrchance ließ.

Der agile Mats Köhlert vom Hamburger SV stand im weiteren Verlauf der ersten Hälfte häufig im Mittelpunkt, scheiterte mit seinen Abschlüssen (21., 30., 32.) aber jeweils knapp. Die Gastgeber waren hingegen im ersten Durchgang lediglich nach Standardsituationen gefährlich. So köpfte Serafin Szota in der 19. Minute nach einem Eckball an die Latte. 

In der Pause wechselte Nörenberg sein Team gleich auf fünf Positionen durch. Ridle Baku, Gian-Luca Itter, Florian Krüger, Benjamin Goller und Torwart Niclas Thiede kamen in die Partie. Nach den vielen Umstellungen musste sich Deutschland erst wieder finden. So strukturierte Angriffe wie noch in der ersten Hälfte gelangen dem Nörenberg-Team zunächst nicht mehr. Allerdings blieb auch Polen außer bei einem Fernschuss von Adrian Lyszczarz (53.) harmlos.

Eingewechselter Friede erhöht in Schlussphase

Das DFB-Team kontrollierte in der Folge weiterhin das Spiel, ohne sich dabei aber Torchancen zu erspielen. Erst in der Schlussviertelstunde schalteten beide Teams wieder einen Gang rauf. Zuerst hatte Polen per Kopf die Möglichkeit zum Ausgleich (73.). Auf der Gegenseite verzog der eingewechselte Friede in aussichtsreicher Position (75.).

Drei Minuten später machte es der Belgien-Legionär dann besser. Eine perfekt getimte Flanke von Baku vollendete Friede gekonnt zum 2:0-Endergebnis. Davide Itter hatte sogar noch den dritten Treffer auf dem Fuß, doch sein satter Schuss aus spitzem Winkel aus halbrechter Position klatschte an die Querlatte (82.).