Hrubesch fordert "Qualitäten eines Europameisters"

Horst Hrubesch war in den vergangenen Wochen wieder viel unterwegs. Der DFB-Trainer hat ordentlich Kilometer auf der Autobahn geschrubbt, um Kandidaten für die beiden U 20-Länderspiele im Rahmen der Internationalen U 20-Spielrunde gegen die Schweiz am Mittwoch (ab 20 Uhr, live im DSF) in Ulm und gegen Österreich am Sonntag, 12. Oktober (ab 16 Uhr, live im DSF), in Altach zu sichten.

Unter anderem führte ihn sein Weg dabei zum Spiel des TSV München 1860 gegen den FC Ingolstadt und nach Italien zur Partie zwischen Brescia Calcio gegen den AC Parma. Zurückgekehrt ist der Europameister von 1980 und 2008 mit Eindrücken, die ihn aufs Neue begeisterten. "Wir verfügen über Spieler, die es einfach begriffen haben, um was es geht. Wir haben eine richtig gute Mannschaft zusammen", sagt er.

Das Kompliment beschränkt Hrubesch keineswegs auf die 18 Spieler, mit denen er im vergangenen Sommer die Europameisterschaft in der Tschechischen Republik gewann. "Wir sind auf jeder Position mindestens doppelt besetzt. Wir haben sehr viele Möglichkeiten zu wechseln, ohne dabei an Substanz zu verlieren", erklärt er. Dennoch sind bei den beiden anstehenden Begegnungen viele U 19-Europameister dabei. Zwölf Spieler, die zum Titelgewinn beigetragen haben, sind auch jetzt wieder nominiert.

Aus der erfolgreichen Mannschaft fehlen Lars Bender, Sven Bender, Timo Gebhardt (alle TSV München 1860), Björn Kopplin (FC Bayern München), Richard Sukuta-Pasu (Bayer 04 Leverkusen) und Rahman Soyudogru (SC Freiburg). Dafür bereichern jetzt den 20er-Kader solche Leute wie Torwart Sebastian Mielitz, Tobias Kempe (beide SV Werder Bremen) oder Dani Schahin (Hamburger SV). Die Spieler sind ganz bewusst ausgewählt. Auch wenn sie über keine oder kaum Erfahrung in der DFB-Auswahl verfügen, so haben sie durch ihre Leistung die Aufmerksamkeit von Horst Hrubesch geweckt. Der mit Blick auf die im kommenden Jahr stattfindende U 20-Weltmeisterschaft in Ägypten sagt: „Ich will bis Ende dieses Jahres noch einiges ausprobieren, einigen Spielerin die Chance geben, um sich zu zeigen und zu profilieren“, sagt der DFB-Trainer.

Das gilt auch für die Akteure, die die EM-Teilnahme nur knapp verpasst haben. Wie zum Beispiel Timo Perthel (SV Werder Bremen), der eigentlich zu den festen Größen des Teams zählt, dem aber eine Verletzung einen Strich durch die Rechnung macht. Er gehört nun wieder dem Aufgebot an, genauso wie Kevin Pezzoni (1. FC Köln) und Christopher Schorch (Real Madrid), die den EM-Zug nur knapp verpassten. Gleiches gilt für Holger Badstuber und Thomas Müller (beide FC Bayern München), die schon beim 4:2-Erfolg gegen Österreich im August in Gütersloh Pluspunkte sammeln konnten.

U 20-Spielrunde auf hohem Niveau

Allerdings ist Horst Hrubesch auch fest davon überzeugt, dass ein starkes Team zwingend notwendig ist, um bei den bevorstehenden Aufgaben zu bestehen. „Alle Nationen, die an der Internationalen U 20-Spielrunde teilnehmen, die Schweiz, Österreich und Italien, haben bewiesen, dass sie hervorragend Nachwuchsarbeit leisten“, argumentiert der DFB-Trainer.

Und zu der Qualität gesellt sich bei den drei Gegnern noch ein Quäntchen Routine. Denn in der Internationalen U 20-Spielrunde dürfen auch einige ältere Spieler eingesetzt werden. „Wir spielen aber nur mit den Spielern aus dem Jahrgang 1989, die anderen haben alle auch 88er dabei“, berichtet Horst Hrubesch.

Das ändert jedoch nichts an dem Anspruch der deutschen Mannschaft. „Wir wollen uns wie der amtierende Europameister präsentieren. Das heißt, wir wollen die Spiele selbst bestimmen, die Partie mit unseren Offensivaktionen kontrollieren, körperlich präsent sein und fußballerische Qualitäten demonstrieren“, sagt Horst Hrubesch.

Weitere Informationen zur U 20-Nationalmannschaft finden Sie hier.

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Horst Hrubesch war in den vergangenen Wochen wieder viel unterwegs. Der DFB-Trainer hat ordentlich Kilometer auf der Autobahn geschrubbt, um Kandidaten für die beiden U 20-Länderspiele im Rahmen der Internationalen U 20-Spielrunde gegen die Schweiz am Mittwoch (ab 20 Uhr, live im DSF) in Ulm und gegen Österreich am Sonntag, 12. Oktober (ab 16 Uhr, live im DSF), in Altach zu sichten.

Unter anderem führte ihn sein Weg dabei zum Spiel des TSV München 1860 gegen den FC Ingolstadt und nach Italien zur Partie zwischen Brescia Calcio gegen den AC Parma. Zurückgekehrt ist der Europameister von 1980 und 2008 mit Eindrücken, die ihn aufs Neue begeisterten. "Wir verfügen über Spieler, die es einfach begriffen haben, um was es geht. Wir haben eine richtig gute Mannschaft zusammen", sagt er.

Das Kompliment beschränkt Hrubesch keineswegs auf die 18 Spieler, mit denen er im vergangenen Sommer die Europameisterschaft in der Tschechischen Republik gewann. "Wir sind auf jeder Position mindestens doppelt besetzt. Wir haben sehr viele Möglichkeiten zu wechseln, ohne dabei an Substanz zu verlieren", erklärt er. Dennoch sind bei den beiden anstehenden Begegnungen viele U 19-Europameister dabei. Zwölf Spieler, die zum Titelgewinn beigetragen haben, sind auch jetzt wieder nominiert.

Aus der erfolgreichen Mannschaft fehlen Lars Bender, Sven Bender, Timo Gebhardt (alle TSV München 1860), Björn Kopplin (FC Bayern München), Richard Sukuta-Pasu (Bayer 04 Leverkusen) und Rahman Soyudogru (SC Freiburg). Dafür bereichern jetzt den 20er-Kader solche Leute wie Torwart Sebastian Mielitz, Tobias Kempe (beide SV Werder Bremen) oder Dani Schahin (Hamburger SV). Die Spieler sind ganz bewusst ausgewählt. Auch wenn sie über keine oder kaum Erfahrung in der DFB-Auswahl verfügen, so haben sie durch ihre Leistung die Aufmerksamkeit von Horst Hrubesch geweckt. Der mit Blick auf die im kommenden Jahr stattfindende U 20-Weltmeisterschaft in Ägypten sagt: „Ich will bis Ende dieses Jahres noch einiges ausprobieren, einigen Spielerin die Chance geben, um sich zu zeigen und zu profilieren“, sagt der DFB-Trainer.

Das gilt auch für die Akteure, die die EM-Teilnahme nur knapp verpasst haben. Wie zum Beispiel Timo Perthel (SV Werder Bremen), der eigentlich zu den festen Größen des Teams zählt, dem aber eine Verletzung einen Strich durch die Rechnung macht. Er gehört nun wieder dem Aufgebot an, genauso wie Kevin Pezzoni (1. FC Köln) und Christopher Schorch (Real Madrid), die den EM-Zug nur knapp verpassten. Gleiches gilt für Holger Badstuber und Thomas Müller (beide FC Bayern München), die schon beim 4:2-Erfolg gegen Österreich im August in Gütersloh Pluspunkte sammeln konnten.

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U 20-Spielrunde auf hohem Niveau

Allerdings ist Horst Hrubesch auch fest davon überzeugt, dass ein starkes Team zwingend notwendig ist, um bei den bevorstehenden Aufgaben zu bestehen. „Alle Nationen, die an der Internationalen U 20-Spielrunde teilnehmen, die Schweiz, Österreich und Italien, haben bewiesen, dass sie hervorragend Nachwuchsarbeit leisten“, argumentiert der DFB-Trainer.

Und zu der Qualität gesellt sich bei den drei Gegnern noch ein Quäntchen Routine. Denn in der Internationalen U 20-Spielrunde dürfen auch einige ältere Spieler eingesetzt werden. „Wir spielen aber nur mit den Spielern aus dem Jahrgang 1989, die anderen haben alle auch 88er dabei“, berichtet Horst Hrubesch.

Das ändert jedoch nichts an dem Anspruch der deutschen Mannschaft. „Wir wollen uns wie der amtierende Europameister präsentieren. Das heißt, wir wollen die Spiele selbst bestimmen, die Partie mit unseren Offensivaktionen kontrollieren, körperlich präsent sein und fußballerische Qualitäten demonstrieren“, sagt Horst Hrubesch.

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