DFB-Torwart-Elitecamp: Fokus auf die Raumdeckung

Wer steht 2028 womöglich im Kasten der deutschen Nationalmannschaft? Der Antwort auf diese Frage, die im Projekt N28 beantwortet werden soll, kamen talentierte Torhüter zuletzt beim DFB-Torwart-Elitecamp in Bad Gögging ein gutes Stück näher. "Die Nachwuchskeeper sind alle in den Startlöchern und geben richtig Gas, dass sie in die Fußstapfen von Manuel Neuer und Marc-André ter Stegen treten", sagt Marc Ziegler, DFB-Torwartkoordinator.

Die DFB-Torwarttainer von den U 15- bis zu den U 20-Junioren empfingen insgesamt 24 DFB-Nachwuchskeeper, die in diesen Altersstufen in den U-Nationalmannschaften spielen. Neben den vier Trainingseinheiten arbeiteten die Teilnehmer in Workshops und mit drei Spielanalysten, die ebenfalls vor Ort waren, an ihrem Torwartspiel. Zusammen nutzten sie die hervorragenden Bedingungen in Bad Gögging, die der DFB schon mehrfach für das Torwart-Elitecamp in Anspruch genommen hat.

"Teil der von uns entwickelten Torwart-DNA"

Ein besonderer Fokus in diesem Jahr lag auf der Raumverteidigung. "Das ist Teil der von uns entwickelten Torwart-DNA. Es geht um die Bereitschaft, im Raum zu agieren und die Mannschaft zu unterstützen", sagt Stefan Wessels, Torwarttrainer der U 20-Junioren. Am Sonntagabend stellten die Verantwortlichen dem Torwartnachwuchs die WM-Analyse vor, gingen dabei besonders auf die Raumdeckung ein - auch die Trainingseinheiten und Workshops waren auf diesen Aspekt ausgerichtet. Marc Ziegler erklärt: "Wir haben mit der WM-Analyse, die sich an unseren DNA-Punkten für das Torwartspiel orientiert hat, gearbeitet. Vor allem Emiliano Martínez fiel uns auf, da er die Bereitschaft hat, das Team im Raum zu unterstützen und auch zu dominieren."

In ihren jeweiligen Jahrgängen analysierten die Keeper die WM in Workshops und leiteten aus den Erkenntnissen individuelle Verbesserungen ab, die dann auch direkt in der Praxis umgesetzt wurden. Ein zentrales Ziel, das Ziegler und Wessels besonders betonen: "Dominanz! Und zwar nicht nur auf der Linie, sondern auch im Raum."

Ein weiteres Highlight: Andreas Kronenberg besuchte das Camp. In einer Austauschrunde löcherten die Teilnehmer den Torwarttrainer der A-Nationalmannschaft mit Fragen. "Das hat das Camp enorm aufgewertet. Aus der Talkrunde konnten die Jungs viel mitnehmen. Andreas hat von seinen Erfahrungen erzählt und auch geschildert, was neben dem Platz geschieht", sagt Wessels.

"Vier Tage intensiv nur mit dem Torwartspiel beschäftigen"

Am Mittwochmittag reisten die nominierten Torhüter wieder zu ihren Vereinen ab. Mit Jonas Krumrey, der beim FC Liefering in Österreich spielt, ging es nur für einen Keeper ins Ausland. Alle anderen Teilnehmer spielen für deutsche Teams. "Der Vorteil ist, dass du dich vier Tage intensiv nur mit dem Torwartspiel beschäftigen kannst, die Jungs können sich mit den Besten ihres Alters messen", sagt Ziegler. Wessels ergänzt: "Wir können in Ruhe arbeiten. Das machen wir auch auf den Lehrgängen, aber da haben wir immer wenig Zeit, denn wir bereiten uns meistens auf Länderspiele vor."

Die Torhüter nehmen die gewonnenen Erkenntnisse nun mit ins Vereinstraining und zu den Länderspielen, um noch besser und gezielter zu trainieren. Marc Ziegler: "Wir können aber natürlich nur Impulse setzen. Ziel ist es, dass sie das mit in die Vereine bringen. Am Dienstag waren auch zahlreiche Vereinsvertreter vor Ort, was uns sehr freut - wir alle entwickeln uns gemeinsam am besten weiter!"

So profitieren die Profiklubs ebenfalls von dem Lehrgang und haben einen sicheren Rückhalt, der dann wiederum den U-Nationalmannschaften hilft. Und vielleicht war in Bad Gögging der Keeper für das deutsche Tor im Jahr 2028 ja auch schon mit dabei.

[tig]

Wer steht 2028 womöglich im Kasten der deutschen Nationalmannschaft? Der Antwort auf diese Frage, die im Projekt N28 beantwortet werden soll, kamen talentierte Torhüter zuletzt beim DFB-Torwart-Elitecamp in Bad Gögging ein gutes Stück näher. "Die Nachwuchskeeper sind alle in den Startlöchern und geben richtig Gas, dass sie in die Fußstapfen von Manuel Neuer und Marc-André ter Stegen treten", sagt Marc Ziegler, DFB-Torwartkoordinator.

Die DFB-Torwarttainer von den U 15- bis zu den U 20-Junioren empfingen insgesamt 24 DFB-Nachwuchskeeper, die in diesen Altersstufen in den U-Nationalmannschaften spielen. Neben den vier Trainingseinheiten arbeiteten die Teilnehmer in Workshops und mit drei Spielanalysten, die ebenfalls vor Ort waren, an ihrem Torwartspiel. Zusammen nutzten sie die hervorragenden Bedingungen in Bad Gögging, die der DFB schon mehrfach für das Torwart-Elitecamp in Anspruch genommen hat.

"Teil der von uns entwickelten Torwart-DNA"

Ein besonderer Fokus in diesem Jahr lag auf der Raumverteidigung. "Das ist Teil der von uns entwickelten Torwart-DNA. Es geht um die Bereitschaft, im Raum zu agieren und die Mannschaft zu unterstützen", sagt Stefan Wessels, Torwarttrainer der U 20-Junioren. Am Sonntagabend stellten die Verantwortlichen dem Torwartnachwuchs die WM-Analyse vor, gingen dabei besonders auf die Raumdeckung ein - auch die Trainingseinheiten und Workshops waren auf diesen Aspekt ausgerichtet. Marc Ziegler erklärt: "Wir haben mit der WM-Analyse, die sich an unseren DNA-Punkten für das Torwartspiel orientiert hat, gearbeitet. Vor allem Emiliano Martínez fiel uns auf, da er die Bereitschaft hat, das Team im Raum zu unterstützen und auch zu dominieren."

In ihren jeweiligen Jahrgängen analysierten die Keeper die WM in Workshops und leiteten aus den Erkenntnissen individuelle Verbesserungen ab, die dann auch direkt in der Praxis umgesetzt wurden. Ein zentrales Ziel, das Ziegler und Wessels besonders betonen: "Dominanz! Und zwar nicht nur auf der Linie, sondern auch im Raum."

Ein weiteres Highlight: Andreas Kronenberg besuchte das Camp. In einer Austauschrunde löcherten die Teilnehmer den Torwarttrainer der A-Nationalmannschaft mit Fragen. "Das hat das Camp enorm aufgewertet. Aus der Talkrunde konnten die Jungs viel mitnehmen. Andreas hat von seinen Erfahrungen erzählt und auch geschildert, was neben dem Platz geschieht", sagt Wessels.

"Vier Tage intensiv nur mit dem Torwartspiel beschäftigen"

Am Mittwochmittag reisten die nominierten Torhüter wieder zu ihren Vereinen ab. Mit Jonas Krumrey, der beim FC Liefering in Österreich spielt, ging es nur für einen Keeper ins Ausland. Alle anderen Teilnehmer spielen für deutsche Teams. "Der Vorteil ist, dass du dich vier Tage intensiv nur mit dem Torwartspiel beschäftigen kannst, die Jungs können sich mit den Besten ihres Alters messen", sagt Ziegler. Wessels ergänzt: "Wir können in Ruhe arbeiten. Das machen wir auch auf den Lehrgängen, aber da haben wir immer wenig Zeit, denn wir bereiten uns meistens auf Länderspiele vor."

Die Torhüter nehmen die gewonnenen Erkenntnisse nun mit ins Vereinstraining und zu den Länderspielen, um noch besser und gezielter zu trainieren. Marc Ziegler: "Wir können aber natürlich nur Impulse setzen. Ziel ist es, dass sie das mit in die Vereine bringen. Am Dienstag waren auch zahlreiche Vereinsvertreter vor Ort, was uns sehr freut - wir alle entwickeln uns gemeinsam am besten weiter!"

So profitieren die Profiklubs ebenfalls von dem Lehrgang und haben einen sicheren Rückhalt, der dann wiederum den U-Nationalmannschaften hilft. Und vielleicht war in Bad Gögging der Keeper für das deutsche Tor im Jahr 2028 ja auch schon mit dabei.

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