Die U 20-Frauen trennen sich 1:1 vom Team aus Südafrika

Mit einem 1:1 (1:0) gegen Südafrika ist die U 20-Nationalmannschaft der Frauen in die Vorbereitung auf die FIFA U 20-Weltmeisterschaft in Chile (20. November bis 7. Dezember 2008) gestartet. Für die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert traf in Wolfsburg Bianca Schmidt (39.).

Die deutsche Mannschaft bestimmte vor 5619 Zuschauern von Anfang an das Geschehen, nutzte aber ihre zahlreichen Torgelegenheiten zunächst nicht. In der 39. Minute war es dann Bianca Schmidt, die für das 1:0 aus deutscher Sicht sorgte. Die Spielerin vom 1. FFC Turbine Potsdam traf nach Flanke von Daniela Löwenberg (SG Wattenscheid 09) aus kurzer Distanz.

Deutschland blieb weiter spielbestimmend, doch weitere Treffer gelangen nicht. Nathalie Bock scheiterte in der 54. Minute an Südafrikas Torhüterin Mandy de Araujo, die ihren Schuss aus 20 Metern über die Latte lenkte. In der 65. Minute kam Südafrika dann zum überraschenden Ausgleich. Lusinda Bowers nutzte einen Abwehrfehler im deutschen Team zum 1:1. DFB-Spielführerin Nadine Keßler scheiterte in der Schlussphase noch mit zwei Distanzschüssen an der südafrikanischen Torfrau.

DFB-Trainerin Meinert zeigte sich nach der Begegnung nicht zufrieden. "Ich bin enttäuscht über das Ergebnis und die Art wie wir uns heute präsentiert haben. Wir haben nicht konsequent genug versucht, das Spiel zu entscheiden und die Torchancen zu verwerten. Wir waren nicht engagiert und couragiert genug", so die Weltmeisterin von 2003.

Die deutsche Aufstellung: Vetterlein - Marxkord (46. Weigel), Schiewe, Draws, Schlanke (46. Jannermann) - Löwenberg (74. Schellenberg), Wübbenhorst (46. Banecki), Keßler, Bock, Schmitt - Goddard

Bei der bisher letzten U 20-WM 2006 in Russland war im Viertelfinale Endstation. Die USA präsentierten sich in körperlich guter Verfassung und gewannen 4:1, während den deutschen Frauen am Ende einer langen Saison die Kräfte ausgingen.

Aus diesem Erlebnis haben Maren Meinert und Assistenztrainerin Bettina Wiegmann Konsequenzen gezogen. "Der WM-Termin im November ist für uns günstiger, weil wir vorher genügend Zeit haben, uns konzentriert vorzubereiten. Wir geben den Spielerinnen individuelle Trainingspläne mit, nach denen sie im Winter arbeiten sollen."

Erste echte Standortbestimmung wird nach dem Spiel in Wolfsburg das Turnier im spanischen La Manga im Februar. Erst in der zweiten Jahreshälfte wird konsequent an der Feinabstimmung des deutschen Teams gearbeitet. "Anders als 2006, wo aus U 19 und U 21 eine U 20-Nationalmannschaft gebildet wurde, werden wir im kommenden Jahr eine 'richtige' U 20 aufbauen und uns gezielt auf die Weltmeisterschaft vorbereiten. Nach der U 19-EM 2008 habe ich zudem die Möglichkeit, noch Spielerinnen aus dem EM-Kader zu testen und gegebenenfalls für die WM zu nominieren", sagt Maren Meinert.

Die Weltmeisterin von 2003 ist sich bewusst darüber, dass ihre Mannschaft bei der WM zum engsten Favoritenkreis gehört. "Auch wenn bei einem Turnier viele Faktoren eine Rolle spielen: Einige unserer Spielerinnen waren schon zwei Mal U 19-Europameister und wir sind derzeit die Nummer eins in Europa. Daher erwarte ich einiges von meiner Mannschaft." Das Länderspiel in Wolfsburg wird zeigen, wie viel Arbeit noch vor den U 20-Frauen und ihrer Trainerin Maren Meinert liegt.

Weitere Informationen zu den U 20-Frauen und den aktuellen Kader finden Sie hier.

[mg/den]

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Mit einem 1:1 (1:0) gegen Südafrika ist die U 20-Nationalmannschaft der Frauen in die Vorbereitung auf die FIFA U 20-Weltmeisterschaft in Chile (20. November bis 7. Dezember 2008) gestartet. Für die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert traf in Wolfsburg Bianca Schmidt (39.).

Die deutsche Mannschaft bestimmte vor 5619 Zuschauern von Anfang an das Geschehen, nutzte aber ihre zahlreichen Torgelegenheiten zunächst nicht. In der 39. Minute war es dann Bianca Schmidt, die für das 1:0 aus deutscher Sicht sorgte. Die Spielerin vom 1. FFC Turbine Potsdam traf nach Flanke von Daniela Löwenberg (SG Wattenscheid 09) aus kurzer Distanz.

Deutschland blieb weiter spielbestimmend, doch weitere Treffer gelangen nicht. Nathalie Bock scheiterte in der 54. Minute an Südafrikas Torhüterin Mandy de Araujo, die ihren Schuss aus 20 Metern über die Latte lenkte. In der 65. Minute kam Südafrika dann zum überraschenden Ausgleich. Lusinda Bowers nutzte einen Abwehrfehler im deutschen Team zum 1:1. DFB-Spielführerin Nadine Keßler scheiterte in der Schlussphase noch mit zwei Distanzschüssen an der südafrikanischen Torfrau.

DFB-Trainerin Meinert zeigte sich nach der Begegnung nicht zufrieden. "Ich bin enttäuscht über das Ergebnis und die Art wie wir uns heute präsentiert haben. Wir haben nicht konsequent genug versucht, das Spiel zu entscheiden und die Torchancen zu verwerten. Wir waren nicht engagiert und couragiert genug", so die Weltmeisterin von 2003.

Die deutsche Aufstellung: Vetterlein - Marxkord (46. Weigel), Schiewe, Draws, Schlanke (46. Jannermann) - Löwenberg (74. Schellenberg), Wübbenhorst (46. Banecki), Keßler, Bock, Schmitt - Goddard

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Bei der bisher letzten U 20-WM 2006 in Russland war im Viertelfinale Endstation. Die USA präsentierten sich in körperlich guter Verfassung und gewannen 4:1, während den deutschen Frauen am Ende einer langen Saison die Kräfte ausgingen.

Aus diesem Erlebnis haben Maren Meinert und Assistenztrainerin Bettina Wiegmann Konsequenzen gezogen. "Der WM-Termin im November ist für uns günstiger, weil wir vorher genügend Zeit haben, uns konzentriert vorzubereiten. Wir geben den Spielerinnen individuelle Trainingspläne mit, nach denen sie im Winter arbeiten sollen."

Erste echte Standortbestimmung wird nach dem Spiel in Wolfsburg das Turnier im spanischen La Manga im Februar. Erst in der zweiten Jahreshälfte wird konsequent an der Feinabstimmung des deutschen Teams gearbeitet. "Anders als 2006, wo aus U 19 und U 21 eine U 20-Nationalmannschaft gebildet wurde, werden wir im kommenden Jahr eine 'richtige' U 20 aufbauen und uns gezielt auf die Weltmeisterschaft vorbereiten. Nach der U 19-EM 2008 habe ich zudem die Möglichkeit, noch Spielerinnen aus dem EM-Kader zu testen und gegebenenfalls für die WM zu nominieren", sagt Maren Meinert.

Die Weltmeisterin von 2003 ist sich bewusst darüber, dass ihre Mannschaft bei der WM zum engsten Favoritenkreis gehört. "Auch wenn bei einem Turnier viele Faktoren eine Rolle spielen: Einige unserer Spielerinnen waren schon zwei Mal U 19-Europameister und wir sind derzeit die Nummer eins in Europa. Daher erwarte ich einiges von meiner Mannschaft." Das Länderspiel in Wolfsburg wird zeigen, wie viel Arbeit noch vor den U 20-Frauen und ihrer Trainerin Maren Meinert liegt.

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