U 19-EM der Männer: Denis Epstein avanciert zum Matchwinner

Ursprünglich war Denis Epstein gar nicht für den Kader der U 19-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft vorgesehen. Dass das Talent vom 1. FC Köln trotzdem dem Aufgebot in Nordirland angehört, liegt an den Absagen im Vorfeld des Turniers. Von daher war es auch nicht verwunderlich, dass der Nachrücker zunächst die Rolle als Bankdrücker einnahm. Doch über Kurzeinsätze bot er sich für weitere Aufgaben an, so dass er im dritten Vorrundenspiel am Samstag gegen die Gastgeber zu seinem ersten Spiel über die volle Distanz kam. Mehr noch: Mit einem Tor und einem Assist avancierte der 19-Jährige zum Matchwinner für das deutsche Team. Denn am Ende stand ein 2:1-Sieg und der Einzug ins Halbfinale.

Eine tolle Entwicklung für Denis Epstein. "Für mich war es schon ein Erfolg, überhaupt an der Endrunde teilnehmen zu dürfen", sagt er. Doch bei aller Bescheidenheit hat auch der Mittelfeldspieler Lust auf mehr bekommen. "Als Mannschaft hatten wir uns das Halbfinale als Ziel gesetzt, das haben wir jetzt erreicht, alles weitere nehmen wir natürlich gerne mit", erklärt er.

Allerdings ist sich der Kölner der Schwere der nächsten Aufgabe bewusst. In der Runde der besten Vier trifft die DFB-Auswahl auf Frankreich (Dienstag, 20.30 Uhr, live auf Eurosport). Und die Equipe Tricolore ist bei der EM noch ungeschlagen, hat in der Vorrunde zwei Siege gegen Armenien und Norwegen eingefahren und ein Unentschieden gegen England geholt. Darüber hinaus sind sie mit der Empfehlung in das Turnier eingezogen, Spanien und Portugal in der Qualifikation geschlagen zu haben. Genug Fakten, um den Franzosen Respekt zu zollen.

Was Denis Epstein und seine Kollegen im Detail zu erwarten haben, werden sie noch erfahren. "Ich habe aber schon Ausschnitte von ihren Spielen im Fernsehen gesehen. Das ist eine große und robuste Mannschaft", sagt er. Und die Eindrücke, die er gesammelt hat, erlauben auch eine Verallgemeinerung: "Die Franzosen haben ja traditionell gute Jugend-Mannschaften."

Damit sind genug Argumente gesammelt, die dafür sprechen, dass eine Top-Leistung notwendig ist, will man sich für das Endspiel qualifizieren. Mit anderen Worten: Es ist eine erhebliche Steigerung gegenüber dem Nordirland-Spiel notwendig. "Das war eine schwierige Partie", räumt Denis Epstein ein. Obgleich er den Ablauf so erwartet hatte. "Wenn ein Gegner technisch unterlegen ist, hat er nur die Möglichkeit, mit Kampf dagegen zu halten", erklärt er. Dennoch schafften es die Nordiren mit ihrer Aggressivität und Laufarbeit zu überraschen. Es dauerte bis zur Schlussphase ehe sie sich müde gespielt hatten. Und dann schlug Denis Epstein zu. Gegen eine Wiederholung dieser Taten gegen Frankreich hätte er nichts einzuwenden.

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Ursprünglich war Denis Epstein gar nicht für den Kader der U 19-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft vorgesehen. Dass das Talent vom 1. FC Köln trotzdem dem Aufgebot in Nordirland angehört, liegt an den Absagen im Vorfeld des Turniers. Von daher war es auch nicht verwunderlich, dass der Nachrücker zunächst die Rolle als Bankdrücker einnahm. Doch über Kurzeinsätze bot er sich für weitere Aufgaben an, so dass er im dritten Vorrundenspiel am Samstag gegen die Gastgeber zu seinem ersten Spiel über die volle Distanz kam. Mehr noch: Mit einem Tor und einem Assist avancierte der 19-Jährige zum Matchwinner für das deutsche Team. Denn am Ende stand ein 2:1-Sieg und der Einzug ins Halbfinale.



Eine tolle Entwicklung für Denis Epstein. "Für mich war es schon ein Erfolg, überhaupt an der Endrunde teilnehmen zu dürfen", sagt er. Doch bei aller Bescheidenheit hat auch der Mittelfeldspieler Lust auf mehr bekommen. "Als Mannschaft hatten wir uns das Halbfinale als Ziel gesetzt, das haben wir jetzt erreicht, alles weitere nehmen wir natürlich gerne mit", erklärt er.



Allerdings ist sich der Kölner der Schwere der nächsten Aufgabe bewusst. In der Runde der besten Vier trifft die DFB-Auswahl auf Frankreich (Dienstag, 20.30 Uhr, live auf Eurosport). Und die Equipe Tricolore ist bei der EM noch ungeschlagen, hat in der Vorrunde zwei Siege gegen Armenien und Norwegen eingefahren und ein Unentschieden gegen England geholt. Darüber hinaus sind sie mit der Empfehlung in das Turnier eingezogen, Spanien und Portugal in der Qualifikation geschlagen zu haben. Genug Fakten, um den Franzosen Respekt zu zollen.



Was Denis Epstein und seine Kollegen im Detail zu erwarten haben, werden sie noch erfahren. "Ich habe aber schon Ausschnitte von ihren Spielen im Fernsehen gesehen. Das ist eine große und robuste Mannschaft", sagt er. Und die Eindrücke, die er gesammelt hat, erlauben auch eine Verallgemeinerung: "Die Franzosen haben ja traditionell gute Jugend-Mannschaften."



Damit sind genug Argumente gesammelt, die dafür sprechen, dass eine Top-Leistung notwendig ist, will man sich für das Endspiel qualifizieren. Mit anderen Worten: Es ist eine erhebliche Steigerung gegenüber dem Nordirland-Spiel notwendig. "Das war eine schwierige Partie", räumt Denis Epstein ein. Obgleich er den Ablauf so erwartet hatte. "Wenn ein Gegner technisch unterlegen ist, hat er nur die Möglichkeit, mit Kampf dagegen zu halten", erklärt er. Dennoch schafften es die Nordiren mit ihrer Aggressivität und Laufarbeit zu überraschen. Es dauerte bis zur Schlussphase ehe sie sich müde gespielt hatten. Und dann schlug Denis Epstein zu. Gegen eine Wiederholung dieser Taten gegen Frankreich hätte er nichts einzuwenden.