Streichsbier: "In puncto Durchsetzungsfähigkeit noch zulegen"

Es war ein Vorgeschmack auf eine mögliche Europameisterschaft im Sommer 2019. In den vergangenen Tagen absolvierte die deutsche U 19-Nationalmannschaft ein Turnier in Armenien. Neben dem Gastgeber, gegen den das Team von DFB-Trainer Guido Streichsbier 7:0 gewann, nahmen Portugal (0:1) und die Niederlande (0:1) daran teil. Für die U 19 bedeutete dies zwei Spiele auf allerhöchstem Niveau, bei denen Nuancen den Unterschied ausmachten. Im DFB.de-Interview spricht Guido Streichsbier mit Redakteur Ronny Zimmermann über die Erkenntnisse aus dem Turnier und den Fahrplan bis zur EM-Qualifikation im März 2019.

DFB.de: Herr Streichsbier, mit der U 19-Nationalmannschaft haben Sie das Turnier in Armenien mit einem 7:0 am Montag gegen den Gastgeber beendet. Wie fällt Ihr Gesamtfazit aus?

Guido Streichsbier: Wir haben die Mannschaft über eine Woche zusammen gesehen und unsere Erkenntnisse gewonnen. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen, um im nächsten Jahr für die EM-Qualifikation präpariert zu sein. Der deutliche Sieg gegen Armenien war ein absolut ordentlicher Abschluss. Gegen Portugal und die Niederlande hatten wir zwei Länderspiele auf allerhöchstem Niveau, die wir leider knapp verloren haben. Gegen die Portugiesen war ich mit unserer Defensivarbeit über weite Strecken zufrieden, offensiv hätten wir noch mehr Akzente setzen können. Gegen die Niederlande bestimmte jede Mannschaft jeweils eine Halbzeit. Wir müssen lernen, daraus stärker Kapital zu schlagen.

DFB.de: Wie kann es gelingen, dass Ihre Mannschaft auch auf höchstem Niveau das Spiel zu ihren Gunsten entscheidet?

Streichsbier: Taktisch und in Sachen Bereitschaft hatte ich einen guten Eindruck vom Auftritt der Mannschaft, hier sind wir auf dem richtigen Weg. In puncto Durchsetzungsfähigkeit müssen wir noch zulegen. Sicherlich machen auf diesem Niveau auch Einzelspieler und Tagesform den Unterschied aus. Speziell Portugal ragte dabei etwas heraus. Wir haben diese individuelle Klasse ebenfalls, nur waren wir noch nicht effektiv genug. Wenn die Jungs diesen Schritt machen und die nötige Gier noch reinbekommen, dann habe ich ein sehr gutes Gefühl.

DFB.de: Bis zu der EM-Qualifikation im März bleiben noch etwa vier Monate. Wie wird Ihr Fahrplan mit der U 19 bis dahin aussehen?

Streichsbier: Im Trainerteam werden wir den zurückliegenden Lehrgang analysieren und anschließend mit Vorfreude auf die Auslosung am 6. Dezember blicken. Danach wissen wir, wer unsere drei Gegner bei der EM-Qualifikation im März 2019 sind und können uns konkret mit ihnen auseinandersetzen. Natürlich werden wir auch den engen Kontakt zu unseren Spielern halten, ihre Entwicklung und Form beobachten. Mit dem Kader für die EM-Quali plane ich zudem, ein Kurz-Trainingslager Anfang März zu absolvieren, um zweieinhalb Wochen vor den Pflichtspielen nochmal zusammenzukommen. Wir haben das klare Ziel, zu den acht Teilnehmern der U 19-EM im Sommer 2019 in Armenien zu gehören.

[rz]

Es war ein Vorgeschmack auf eine mögliche Europameisterschaft im Sommer 2019. In den vergangenen Tagen absolvierte die deutsche U 19-Nationalmannschaft ein Turnier in Armenien. Neben dem Gastgeber, gegen den das Team von DFB-Trainer Guido Streichsbier 7:0 gewann, nahmen Portugal (0:1) und die Niederlande (0:1) daran teil. Für die U 19 bedeutete dies zwei Spiele auf allerhöchstem Niveau, bei denen Nuancen den Unterschied ausmachten. Im DFB.de-Interview spricht Guido Streichsbier mit Redakteur Ronny Zimmermann über die Erkenntnisse aus dem Turnier und den Fahrplan bis zur EM-Qualifikation im März 2019.

DFB.de: Herr Streichsbier, mit der U 19-Nationalmannschaft haben Sie das Turnier in Armenien mit einem 7:0 am Montag gegen den Gastgeber beendet. Wie fällt Ihr Gesamtfazit aus?

Guido Streichsbier: Wir haben die Mannschaft über eine Woche zusammen gesehen und unsere Erkenntnisse gewonnen. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen, um im nächsten Jahr für die EM-Qualifikation präpariert zu sein. Der deutliche Sieg gegen Armenien war ein absolut ordentlicher Abschluss. Gegen Portugal und die Niederlande hatten wir zwei Länderspiele auf allerhöchstem Niveau, die wir leider knapp verloren haben. Gegen die Portugiesen war ich mit unserer Defensivarbeit über weite Strecken zufrieden, offensiv hätten wir noch mehr Akzente setzen können. Gegen die Niederlande bestimmte jede Mannschaft jeweils eine Halbzeit. Wir müssen lernen, daraus stärker Kapital zu schlagen.

DFB.de: Wie kann es gelingen, dass Ihre Mannschaft auch auf höchstem Niveau das Spiel zu ihren Gunsten entscheidet?

Streichsbier: Taktisch und in Sachen Bereitschaft hatte ich einen guten Eindruck vom Auftritt der Mannschaft, hier sind wir auf dem richtigen Weg. In puncto Durchsetzungsfähigkeit müssen wir noch zulegen. Sicherlich machen auf diesem Niveau auch Einzelspieler und Tagesform den Unterschied aus. Speziell Portugal ragte dabei etwas heraus. Wir haben diese individuelle Klasse ebenfalls, nur waren wir noch nicht effektiv genug. Wenn die Jungs diesen Schritt machen und die nötige Gier noch reinbekommen, dann habe ich ein sehr gutes Gefühl.

DFB.de: Bis zu der EM-Qualifikation im März bleiben noch etwa vier Monate. Wie wird Ihr Fahrplan mit der U 19 bis dahin aussehen?

Streichsbier: Im Trainerteam werden wir den zurückliegenden Lehrgang analysieren und anschließend mit Vorfreude auf die Auslosung am 6. Dezember blicken. Danach wissen wir, wer unsere drei Gegner bei der EM-Qualifikation im März 2019 sind und können uns konkret mit ihnen auseinandersetzen. Natürlich werden wir auch den engen Kontakt zu unseren Spielern halten, ihre Entwicklung und Form beobachten. Mit dem Kader für die EM-Quali plane ich zudem, ein Kurz-Trainingslager Anfang März zu absolvieren, um zweieinhalb Wochen vor den Pflichtspielen nochmal zusammenzukommen. Wir haben das klare Ziel, zu den acht Teilnehmern der U 19-EM im Sommer 2019 in Armenien zu gehören.

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