U 19-EM: Niederlage gegen die Niederlande

Die deutsche U 19-Nationalmannschaft hat den vorzeitigen Einzug in das Halbfinale der Europameisterschaft in der Schweiz verpasst. Nach dem 1:0-Auftaktsieg gegen Dänemark musste sich die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert im zweiten Gruppenspiel in Yverdon-les-Bains der niederländischen Auswahl 0:1 (0:0) geschlagen geben, die sich damit eine sehr gute Ausgangsposition für den Einzug in die Runde der letzten Vier erarbeitet hat. Im abschließenden Gruppenspiel trifft die DFB-Auswahl am Dienstag (ab 18.15 Uhr) ebenfalls in Yverdon-les-Bains auf Italien. Dann könnte die deutsche U 19 mit einem Sieg gegen den Tabellenletzten noch das Halbfinale erreichen. Ein Remis würde reichen, sofern die Niederländerinnen ihr Spiel gegen Dänemark gewinnen.

"Das war so ein typisches Spiel, wie es auf diesem Niveau vorkommt. Natürlich ist die Niederlage ärgerlich, weil wir viel investiert haben", sagte Meinert nach dem Spiel. "Wir haben viel richtig gemacht und gut verteidigt. Auch bei dem Gegentor machen wir bis kurz vor Schluss alles richtig, können dann aber den Schuss nicht verhindern." Mit Ausblick auf das Italien-Spiel sagte die deutsche Trainerin: "Wir nehmen die Niederlage so hin. Jetzt ist es an uns, zu regenerieren und das abschließende Spiel zu gewinnen."

Im zweiten Spiel der deutschen Gruppe B hatte sich bereits am Nachmittag die dänische Auswahl 1:0 (0:0) gegen Italien durchgesetzt. In Gruppe A erreichte Norwegen nach einem 1:0 (1:0) gegen Vize-Europameister Frankreich vorzeitig die Vorschlussrunde. Titelverteidiger Spanien gewann 2:0 (1:0) gegen Gastgeber Schweiz und rückte auf den zweiten Tabellenplatz vor. Die beiden Gruppenersten qualifizieren sich für das Halbfinale.

Deutschland drückt, die Niederlande trifft

Trainerin Meinert vertraute nahezu der gleichen Startelf wie beim Auftakterfolg gegen Dänemark: Im taktischen 4-2-3-1 rückte Lisa Ebert von der Sechserposition in die Innenverteidigung und ersetzte dort Maren Tellenbröker. Auf der Doppelsechs startete dafür Marie Müller neben Sydney Lohmann.

Im Stade Municipal spielte das deutsche Team gleich von Beginn an zielstrebig nach vorne. Paulina Krumbiegel, Siegtorschützin aus dem Dänemark-Spiel, scheiterte jedoch nach Vorarbeit von Melissa Kössler an der niederländischen Torhüterin Daphne Van Domselaar (4.). Nach einer besseren Phase der Niederländerinnen zeigte sich wieder die deutsche Auswahl. Stürmerin Nicole Anyomi (19.) und Anna-Lena Stolze (27.) hatten bei ihren Torversuchen aber nicht das nötige Glück. Einen satten Abschluss von Kössler aus rund 23 Metern entschärfte Van Domselaar (31.).

Auch nach der Pause drängte Deutschland auf die Führung: Nach einer scharfen Hereingabe von Gina-Maria Chmielinski schoss Krumbiegel aus aussichtsreicher Position den Ball über das niederländische Tor (63.). Wie aus dem Nichts fiel dann aber das Tor auf der Gegenseite: Mittelstürmerin Rebecca Doejaaren schloss einen Konter zur niederländischen Führung ab (72.). Das DFB-Team gab sich auch nach dem Rückschlag nicht auf. Ein Abschluss von Anyomi aus rund 15 Metern streichelte allerdings nur den Querbalken (84.). Ein Tor sollte nicht mehr fallen, so dass sich Deutschland im sechsten Vergleich mit den Niederländerinnen erstmals geschlagen geben musste.

[sid/hm]

Die deutsche U 19-Nationalmannschaft hat den vorzeitigen Einzug in das Halbfinale der Europameisterschaft in der Schweiz verpasst. Nach dem 1:0-Auftaktsieg gegen Dänemark musste sich die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert im zweiten Gruppenspiel in Yverdon-les-Bains der niederländischen Auswahl 0:1 (0:0) geschlagen geben, die sich damit eine sehr gute Ausgangsposition für den Einzug in die Runde der letzten Vier erarbeitet hat. Im abschließenden Gruppenspiel trifft die DFB-Auswahl am Dienstag (ab 18.15 Uhr) ebenfalls in Yverdon-les-Bains auf Italien. Dann könnte die deutsche U 19 mit einem Sieg gegen den Tabellenletzten noch das Halbfinale erreichen. Ein Remis würde reichen, sofern die Niederländerinnen ihr Spiel gegen Dänemark gewinnen.

"Das war so ein typisches Spiel, wie es auf diesem Niveau vorkommt. Natürlich ist die Niederlage ärgerlich, weil wir viel investiert haben", sagte Meinert nach dem Spiel. "Wir haben viel richtig gemacht und gut verteidigt. Auch bei dem Gegentor machen wir bis kurz vor Schluss alles richtig, können dann aber den Schuss nicht verhindern." Mit Ausblick auf das Italien-Spiel sagte die deutsche Trainerin: "Wir nehmen die Niederlage so hin. Jetzt ist es an uns, zu regenerieren und das abschließende Spiel zu gewinnen."

Im zweiten Spiel der deutschen Gruppe B hatte sich bereits am Nachmittag die dänische Auswahl 1:0 (0:0) gegen Italien durchgesetzt. In Gruppe A erreichte Norwegen nach einem 1:0 (1:0) gegen Vize-Europameister Frankreich vorzeitig die Vorschlussrunde. Titelverteidiger Spanien gewann 2:0 (1:0) gegen Gastgeber Schweiz und rückte auf den zweiten Tabellenplatz vor. Die beiden Gruppenersten qualifizieren sich für das Halbfinale.

Deutschland drückt, die Niederlande trifft

Trainerin Meinert vertraute nahezu der gleichen Startelf wie beim Auftakterfolg gegen Dänemark: Im taktischen 4-2-3-1 rückte Lisa Ebert von der Sechserposition in die Innenverteidigung und ersetzte dort Maren Tellenbröker. Auf der Doppelsechs startete dafür Marie Müller neben Sydney Lohmann.

Im Stade Municipal spielte das deutsche Team gleich von Beginn an zielstrebig nach vorne. Paulina Krumbiegel, Siegtorschützin aus dem Dänemark-Spiel, scheiterte jedoch nach Vorarbeit von Melissa Kössler an der niederländischen Torhüterin Daphne Van Domselaar (4.). Nach einer besseren Phase der Niederländerinnen zeigte sich wieder die deutsche Auswahl. Stürmerin Nicole Anyomi (19.) und Anna-Lena Stolze (27.) hatten bei ihren Torversuchen aber nicht das nötige Glück. Einen satten Abschluss von Kössler aus rund 23 Metern entschärfte Van Domselaar (31.).

Auch nach der Pause drängte Deutschland auf die Führung: Nach einer scharfen Hereingabe von Gina-Maria Chmielinski schoss Krumbiegel aus aussichtsreicher Position den Ball über das niederländische Tor (63.). Wie aus dem Nichts fiel dann aber das Tor auf der Gegenseite: Mittelstürmerin Rebecca Doejaaren schloss einen Konter zur niederländischen Führung ab (72.). Das DFB-Team gab sich auch nach dem Rückschlag nicht auf. Ein Abschluss von Anyomi aus rund 15 Metern streichelte allerdings nur den Querbalken (84.). Ein Tor sollte nicht mehr fallen, so dass sich Deutschland im sechsten Vergleich mit den Niederländerinnen erstmals geschlagen geben musste.

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