Meinert: "Wir haben noch viel Arbeit vor uns"

Die deutschen U 19-Frauen haben die erste EM-Qualifikationsrunde ohne punktverlust souverän gemeistert. Im letzten Gruppenspiel setzte sich die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert mit 1:0 (1:0) gegen Island durch und sicherte sich damit ohne Gegentor den Gruppensieg. Mit Blick auf die zweite Qualifikationsrunde und eine mögliche EM-Endrunde im nächsten Jahr sieht die ehemalige Nationalspielerin aber noch viel Steigerungspotenzial.

Im Interview mit DFB-Mitarbeiter Nils Jewko spricht Maren Meinert über die mangelnde Chancenverwertung Ihrer Spielerinnen, die Auslosung der zweiten Qualifikationsrunde und die Chancen auf eine EM-Teilnahme.

DFB.de: Frau Meinert, die Teilnahme an der zweiten Qualifikationsrunde stand bereits vor dem finalen Gruppenspiel fest. Wie wichtig war es trotzdem, dass der Gruppensieg durch einen 1:0-Erfolg über Island perfekt gemacht wurde?

Maren Meinert: Der Gruppensieg war sehr wichtig für uns. In den beiden Spielen davor gegen Kosovo und Montenegro haben wir gegen zwei Gegner gespielt, die nicht sehr spielstark waren. Deswegen war die Partie gegen Island ein wichtiger Test auf einem guten Niveau.

DFB.de: Mit neun Punkten und ohne ein einziges Gegentor ist Ihre Mannschaft souverän durch die erste EM-Qualifikationsrunde marschiert. Teilen Sie den Eindruck?

Meinert: Bei drei Siegen kann man sicherlich von einer souveränen Vorstellung sprechen. Wir haben eine neuformierte Mannschaft, die vor allem aus Spielerinnen aus dem jungen Jahrgang besteht. Aus solchen Spielen können wir auf jeden Fall noch etwas lernen, weil die Vorstellung gegen Island in Teilen nicht so souverän war, wie ich mir das vorgestellt habe.

DFB.de: Was hat Ihnen nicht gefallen?

Meinert: Wir hatten eine gute Spielanlage, eine gute Spielidee und viele Chancen, die wir dann aber auch in Tore ummünzen müssen. Wir haben es verpasst, die Spiele früher zu entscheiden. Das ist auf internationalem Niveau wichtig, weil andere Gegner uns sonst vielleicht mit einem Gegentor bestrafen.

DFB.de: Die drei Spiele in der ersten Qualifikationsrunde waren der Auftakt in die neue Länderspielsaison. Wie weit ist Ihre Mannschaft zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison bereits?

Meinert: Wir haben in vielen Bereichen noch eine Menge Arbeit vor uns. Ich will nicht auf einzelne Dinge eingehen, aber klar ist, dass wir uns sowohl in der Abwehr als auch in der Offensive noch verbessern müssen. Außerdem müssen die Spielerinnen den Unterschied zwischen dem Mädchenfußball und Spielen bei den U 19-Frauen auf internationalem Niveau möglichst schnell verinnerlichen.

DFB.de: Der nächste wichtige Termin wartet am 24. November, wenn in der UEFA-Zentrale im schweizerischen Nyon die zweite Qualifikationsrunde ausgelost wird. Werden Sie selbst vor Ort sein?

Meinert: Dieses Mal werde ich nicht persönlich da sein. Ich habe festgestellt, dass ich die Auslosung sowieso nicht beeinflussen kann (lacht)

DFB.de: Einfacher wird es sicher nicht werden. Während in der ersten Qualifikationsrunde noch der zweite Platz für eine Teilnahme an der zweiten Runde ausgereicht hat, sichern sich diesmal nur die Gruppensieger definitiv ein Ticket für die EM-Endrunde.

Meinert: Aus diesem Grund heißt die zweite Runde ja auch Eliterunde. Das wird eine schwere Woche werden, in der wir uns keinen Fehler erlauben dürfen. Wir werden unser Bestes geben und gut vorbereitet in die Spiele gehen.

[dfb]

Die deutschen U 19-Frauen haben die erste EM-Qualifikationsrunde ohne punktverlust souverän gemeistert. Im letzten Gruppenspiel setzte sich die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert mit 1:0 (1:0) gegen Island durch und sicherte sich damit ohne Gegentor den Gruppensieg. Mit Blick auf die zweite Qualifikationsrunde und eine mögliche EM-Endrunde im nächsten Jahr sieht die ehemalige Nationalspielerin aber noch viel Steigerungspotenzial.

Im Interview mit DFB-Mitarbeiter Nils Jewko spricht Maren Meinert über die mangelnde Chancenverwertung Ihrer Spielerinnen, die Auslosung der zweiten Qualifikationsrunde und die Chancen auf eine EM-Teilnahme.

DFB.de: Frau Meinert, die Teilnahme an der zweiten Qualifikationsrunde stand bereits vor dem finalen Gruppenspiel fest. Wie wichtig war es trotzdem, dass der Gruppensieg durch einen 1:0-Erfolg über Island perfekt gemacht wurde?

Maren Meinert: Der Gruppensieg war sehr wichtig für uns. In den beiden Spielen davor gegen Kosovo und Montenegro haben wir gegen zwei Gegner gespielt, die nicht sehr spielstark waren. Deswegen war die Partie gegen Island ein wichtiger Test auf einem guten Niveau.

DFB.de: Mit neun Punkten und ohne ein einziges Gegentor ist Ihre Mannschaft souverän durch die erste EM-Qualifikationsrunde marschiert. Teilen Sie den Eindruck?

Meinert: Bei drei Siegen kann man sicherlich von einer souveränen Vorstellung sprechen. Wir haben eine neuformierte Mannschaft, die vor allem aus Spielerinnen aus dem jungen Jahrgang besteht. Aus solchen Spielen können wir auf jeden Fall noch etwas lernen, weil die Vorstellung gegen Island in Teilen nicht so souverän war, wie ich mir das vorgestellt habe.

DFB.de: Was hat Ihnen nicht gefallen?

Meinert: Wir hatten eine gute Spielanlage, eine gute Spielidee und viele Chancen, die wir dann aber auch in Tore ummünzen müssen. Wir haben es verpasst, die Spiele früher zu entscheiden. Das ist auf internationalem Niveau wichtig, weil andere Gegner uns sonst vielleicht mit einem Gegentor bestrafen.

DFB.de: Die drei Spiele in der ersten Qualifikationsrunde waren der Auftakt in die neue Länderspielsaison. Wie weit ist Ihre Mannschaft zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison bereits?

Meinert: Wir haben in vielen Bereichen noch eine Menge Arbeit vor uns. Ich will nicht auf einzelne Dinge eingehen, aber klar ist, dass wir uns sowohl in der Abwehr als auch in der Offensive noch verbessern müssen. Außerdem müssen die Spielerinnen den Unterschied zwischen dem Mädchenfußball und Spielen bei den U 19-Frauen auf internationalem Niveau möglichst schnell verinnerlichen.

DFB.de: Der nächste wichtige Termin wartet am 24. November, wenn in der UEFA-Zentrale im schweizerischen Nyon die zweite Qualifikationsrunde ausgelost wird. Werden Sie selbst vor Ort sein?

Meinert: Dieses Mal werde ich nicht persönlich da sein. Ich habe festgestellt, dass ich die Auslosung sowieso nicht beeinflussen kann (lacht)

DFB.de: Einfacher wird es sicher nicht werden. Während in der ersten Qualifikationsrunde noch der zweite Platz für eine Teilnahme an der zweiten Runde ausgereicht hat, sichern sich diesmal nur die Gruppensieger definitiv ein Ticket für die EM-Endrunde.

Meinert: Aus diesem Grund heißt die zweite Runde ja auch Eliterunde. Das wird eine schwere Woche werden, in der wir uns keinen Fehler erlauben dürfen. Wir werden unser Bestes geben und gut vorbereitet in die Spiele gehen.

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