Köster: "In Abschlüssen weiter steigern"

Auch im zweiten EM-Qualifikationsspiel gelang der U 19-Nationalmannschaft ein beeindruckender Sieg. Mit 6:0 gewann die junge Mannschaft gegen Aserbaidschan. Im Interview mit DFB.de spricht Leonie Köster über die Vorbereitung auf das abschließende Duell gegen Portugal und den möglichen Gruppensieg.

DFB.de: Ihre Mannschaft konnte Ihre Leistung im Spiel gegen Aserbaidschan bestätigen. Wie ist die Stimmung nach dem Spiel, Frau Köster, gerade in Bezug auf das kommende Spiel um den Gruppensieg gegen Portugal?

Leonie Köster: Der 6:0-Sieg bringt der Mannschaft ein gutes Gefühl und vor allem viel Selbstvertrauen – sowohl als Team aber auch jeder Einzelnen. Wir haben sechs Tore gegen einen tiefstehenden Gegner erzielt. Ich denke, dass wir gerade in einem solchen Spiel nochmal zeigen konnten, was wir können und was für das kommende Spiel gegen Portugal wichtig sein wird. Das Spiel hat uns als Team insgesamt noch einmal ein Stück weitergebracht.

DFB.de: Sie haben bereits 17 Spiele für die U 19-Nationalmannschaft absolviert. Wie sehen Sie Ihre Rolle innerhalb des Teams?

Köster: Ich kann den neuen Spielerinnen zeigen, wie hier die Abläufe sind, weil einige noch nicht genau wissen, wie es in der Mannschaft ist. Ich kann ihnen einfach helfen und sie unterstützen, damit sie eine Ansprechpartnerin haben, wenn es offene Fragen gibt. Ich bin aber auch jederzeit gerne für alle da, wenn es mal jemandem nicht so gut geht und sie jemanden zum Reden brauchen. In der Mannschaft gibt es da aber viele Spielerinnen, die immer unterstützend zur Seite stehen, da bin ich definitiv nicht die Einzige.

DFB.de: Geben Sie den Spielerinnen vor einem Spiel etwas mit auf den Weg?

Köster: Wenn mich jemand um Rat fragt, dann sage ich eigentlich immer, dass man keine Angst vor Fehlern haben und sich in jedes Spiel reinhängen muss. Wichtig ist, für die Mannschaft um jeden Ball zu kämpfen und selbstbewusst aufs Spielfeld zu gehen.

DFB.de: Welche Erfahrungswerte nehmen Sie als Mannschaft aus Begegnungen wie gegen Albanien und Aserbaidschan mit?

Köster: Prinzipiell sind die Spiele und auch die Gegner nicht vergleichbar. Aufgrund der ähnlichen Spielweise von Albanien und Aserbaidschan können wir allerdings mitnehmen, dass wir schneller spielen sollten. Gegen Aserbaidschan kam es vor, dass wir in der ersten Halbzeit mit drei bis vier Kontakten in der gegnerischen Hälfte gespielt haben, was dazu geführt hat, dass die Lücken wieder enger wurden und es einfach schwieriger wurde, gute Pässe zu spielen. Deshalb denke ich, dass wir gegen Portugal schneller spielen müssen, eben nur ein bis zwei Kontakte, um die Lücken besser anzuspielen und mehr Abschlüsse aus der zweiten Reihe zu finden. Gegen Albanien hatten wir insgesamt 56 Torschüsse, woraus letztendlich acht Tore resultierten. Deshalb müssen wir uns in den Abschlüssen bestimmt noch weiter steigern.

DFB.de: Auch Portugal hat zwei sehr gute Qualifikationsspiele bestritten. Setzt Sie das unter Druck?

Köster: Nein, Druck würde ich es nicht nennen. Wenn ich auf die Tabelle schaue und sehe, dass Portugal über uns steht, dann löst das eigentlich nur das Ziel aus, das nächste Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. Unsere gesamte Mannschaft möchte Tabellenerster werden. Portugal hat momentan ein Tor mehr als wir und ich denke, dass dadurch eher Spielfreude als Druck aufkommt. Vor jedem Spiel gibt es natürlich eine gewisse Anspannung, aber wir wollen vielmehr direkt auf den Platz und das Spiel natürlich gewinnen.

DFB.de: Wie läuft die Vorbereitung auf das Gruppenendspiel gegen Portugal?

Köster: In den letzten Tagen haben wir uns sehr auf das offensive Spiel fokussiert, da Albanien und Aserbaidschan zwei tiefstehende Gegner sind. In den letzten Trainingseinheiten vor dem Spiel steht deshalb nun eher die Defensive im Vordergrund, also verschieben, vorschieben oder Druck machen. Sicherlich sind auch die Zweikämpfe gegen Portugal entscheidend, da es eine sehr gute Mannschaft mit vielen starken Spielerinnen ist.

[afa]

Auch im zweiten EM-Qualifikationsspiel gelang der U 19-Nationalmannschaft ein beeindruckender Sieg. Mit 6:0 gewann die junge Mannschaft gegen Aserbaidschan. Im Interview mit DFB.de spricht Leonie Köster über die Vorbereitung auf das abschließende Duell gegen Portugal und den möglichen Gruppensieg.

DFB.de: Ihre Mannschaft konnte Ihre Leistung im Spiel gegen Aserbaidschan bestätigen. Wie ist die Stimmung nach dem Spiel, Frau Köster, gerade in Bezug auf das kommende Spiel um den Gruppensieg gegen Portugal?

Leonie Köster: Der 6:0-Sieg bringt der Mannschaft ein gutes Gefühl und vor allem viel Selbstvertrauen – sowohl als Team aber auch jeder Einzelnen. Wir haben sechs Tore gegen einen tiefstehenden Gegner erzielt. Ich denke, dass wir gerade in einem solchen Spiel nochmal zeigen konnten, was wir können und was für das kommende Spiel gegen Portugal wichtig sein wird. Das Spiel hat uns als Team insgesamt noch einmal ein Stück weitergebracht.

DFB.de: Sie haben bereits 17 Spiele für die U 19-Nationalmannschaft absolviert. Wie sehen Sie Ihre Rolle innerhalb des Teams?

Köster: Ich kann den neuen Spielerinnen zeigen, wie hier die Abläufe sind, weil einige noch nicht genau wissen, wie es in der Mannschaft ist. Ich kann ihnen einfach helfen und sie unterstützen, damit sie eine Ansprechpartnerin haben, wenn es offene Fragen gibt. Ich bin aber auch jederzeit gerne für alle da, wenn es mal jemandem nicht so gut geht und sie jemanden zum Reden brauchen. In der Mannschaft gibt es da aber viele Spielerinnen, die immer unterstützend zur Seite stehen, da bin ich definitiv nicht die Einzige.

DFB.de: Geben Sie den Spielerinnen vor einem Spiel etwas mit auf den Weg?

Köster: Wenn mich jemand um Rat fragt, dann sage ich eigentlich immer, dass man keine Angst vor Fehlern haben und sich in jedes Spiel reinhängen muss. Wichtig ist, für die Mannschaft um jeden Ball zu kämpfen und selbstbewusst aufs Spielfeld zu gehen.

DFB.de: Welche Erfahrungswerte nehmen Sie als Mannschaft aus Begegnungen wie gegen Albanien und Aserbaidschan mit?

Köster: Prinzipiell sind die Spiele und auch die Gegner nicht vergleichbar. Aufgrund der ähnlichen Spielweise von Albanien und Aserbaidschan können wir allerdings mitnehmen, dass wir schneller spielen sollten. Gegen Aserbaidschan kam es vor, dass wir in der ersten Halbzeit mit drei bis vier Kontakten in der gegnerischen Hälfte gespielt haben, was dazu geführt hat, dass die Lücken wieder enger wurden und es einfach schwieriger wurde, gute Pässe zu spielen. Deshalb denke ich, dass wir gegen Portugal schneller spielen müssen, eben nur ein bis zwei Kontakte, um die Lücken besser anzuspielen und mehr Abschlüsse aus der zweiten Reihe zu finden. Gegen Albanien hatten wir insgesamt 56 Torschüsse, woraus letztendlich acht Tore resultierten. Deshalb müssen wir uns in den Abschlüssen bestimmt noch weiter steigern.

DFB.de: Auch Portugal hat zwei sehr gute Qualifikationsspiele bestritten. Setzt Sie das unter Druck?

Köster: Nein, Druck würde ich es nicht nennen. Wenn ich auf die Tabelle schaue und sehe, dass Portugal über uns steht, dann löst das eigentlich nur das Ziel aus, das nächste Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. Unsere gesamte Mannschaft möchte Tabellenerster werden. Portugal hat momentan ein Tor mehr als wir und ich denke, dass dadurch eher Spielfreude als Druck aufkommt. Vor jedem Spiel gibt es natürlich eine gewisse Anspannung, aber wir wollen vielmehr direkt auf den Platz und das Spiel natürlich gewinnen.

DFB.de: Wie läuft die Vorbereitung auf das Gruppenendspiel gegen Portugal?

Köster: In den letzten Tagen haben wir uns sehr auf das offensive Spiel fokussiert, da Albanien und Aserbaidschan zwei tiefstehende Gegner sind. In den letzten Trainingseinheiten vor dem Spiel steht deshalb nun eher die Defensive im Vordergrund, also verschieben, vorschieben oder Druck machen. Sicherlich sind auch die Zweikämpfe gegen Portugal entscheidend, da es eine sehr gute Mannschaft mit vielen starken Spielerinnen ist.

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