Katharina Baunach und Bianca Schmidt sorgen für Verwunderung

Selbst Frauenfußball-Fachleute waren verwundert, als Maren Meinert das Aufgebot der U 19-Frauen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für die zweite Runde der EM-Qualifikation nominierte: Mit Katharina Baunach (FC Bayern München) und Bianca Schmidt (1. FFC Turbine Potsdam) waren zwei Spielerinnen dem Abwehrbereich zugeordnet, die in ihren Vereinen zu den Offensivkräften gehören.

Das 4:1 (2:0) gegen Schweden in der Auftaktpartie rechtfertigte die taktische Idee der Trainerin: Beide Außenspielerinnen leiteten einige Angriffe ein, ließen gemeinsam mit ihren Mitspielerinnen kaum Offensivaktionen der Schwedinnen zu und trugen sich zusätzlich in die Torschützenliste ein.

"Das verwundert mich nicht", sagt Maren Meinert, "die Außenpositionen der Viererkette gehören zu den offensivsten Positionen im Fußball. Beide Spielerinnen haben ihre Stärken dort hervorragend zur Geltung gebracht und zum positiven Gesamteindruck unserer Mannschaft beigetragen."

Umstellung auf Defensivarbeit ohne Probleme

Den Spielerinnen hatte die Umstellung kaum Probleme bereitet. Katharina Baunach, die aus dem unterfränkischen Würzburg stammt, erklärt: "Im Verein bin ich meist im Mittelfeld aufgestellt. Beim Turnier in La Manga war ich erstmals auf der linken Außenbahn eingesetzt und das gefällt mir schon gut. Gerade aus dieser Position kann man Druck aufbauen und bei Ballbesitz nachrücken."

Bianca Schmidt, jüngste Spielerin im DFB-Aufgebot und bei Turbine Potsdam im Angriff angesiedelt, berichtet: "Der Kick vor dem Spiel ist etwas höher. Man muss sich enorm konzentrieren, weil jeder kleine Fehler schon ein Gegentor bedeuten kann. Aber das Zusammenspiel mit den Außenspielerinnen wie Monique Kerschowski hat prima geklappt. Das ist wichtig, wenn dieses System funktionieren soll."

Für den weiteren Turnierverlauf - heute (ab 18 Uhr) heißt der Gegner in Büdelsdorf Ungarn, am Sonntag (ab 14 Uhr) kommt es in der letzten Begegnung in Lübeck zum Duell mit Schottland - sind die beiden Flügelspielerinnen natürlich optimistisch. "Der Sieg gegen Schweden war ein guter Anfang. Wir wollen an diese Leistung anknüpfen und unseren Weg fortsetzen", verspricht Bianca Schmidt, die bereits zum Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft gehörte.

Und Bürokommunikationskauffrau Katharina Baunach ergänzt: "Ungarn werden wir nicht unterschätzen. Wir müssen wieder unser Potenzial abrufen und eine gute Leistung zeigen. Aber wenn jeder für jeden kämpft und wir uns füreinander einsetzen, dann schaffen wir das." Und dabei möchten Katharina Baunach und Bianca Schmidt gemeinsam mit ihren Mitspielerinnen wieder für einige Verwunderung bei Gegnern und Zuschauern sorgen.

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Selbst Frauenfußball-Fachleute waren verwundert, als Maren Meinert das Aufgebot der U 19-Frauen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für die zweite Runde der EM-Qualifikation nominierte: Mit Katharina Baunach (FC Bayern München) und Bianca Schmidt (1. FFC Turbine Potsdam) waren zwei Spielerinnen dem Abwehrbereich zugeordnet, die in ihren Vereinen zu den Offensivkräften gehören.

Das 4:1 (2:0) gegen Schweden in der Auftaktpartie rechtfertigte die taktische Idee der Trainerin: Beide Außenspielerinnen leiteten einige Angriffe ein, ließen gemeinsam mit ihren Mitspielerinnen kaum Offensivaktionen der Schwedinnen zu und trugen sich zusätzlich in die Torschützenliste ein.

"Das verwundert mich nicht", sagt Maren Meinert, "die Außenpositionen der Viererkette gehören zu den offensivsten Positionen im Fußball. Beide Spielerinnen haben ihre Stärken dort hervorragend zur Geltung gebracht und zum positiven Gesamteindruck unserer Mannschaft beigetragen."

Umstellung auf Defensivarbeit ohne Probleme

Den Spielerinnen hatte die Umstellung kaum Probleme bereitet. Katharina Baunach, die aus dem unterfränkischen Würzburg stammt, erklärt: "Im Verein bin ich meist im Mittelfeld aufgestellt. Beim Turnier in La Manga war ich erstmals auf der linken Außenbahn eingesetzt und das gefällt mir schon gut. Gerade aus dieser Position kann man Druck aufbauen und bei Ballbesitz nachrücken."

Bianca Schmidt, jüngste Spielerin im DFB-Aufgebot und bei Turbine Potsdam im Angriff angesiedelt, berichtet: "Der Kick vor dem Spiel ist etwas höher. Man muss sich enorm konzentrieren, weil jeder kleine Fehler schon ein Gegentor bedeuten kann. Aber das Zusammenspiel mit den Außenspielerinnen wie Monique Kerschowski hat prima geklappt. Das ist wichtig, wenn dieses System funktionieren soll."

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Für den weiteren Turnierverlauf - heute (ab 18 Uhr) heißt der Gegner in Büdelsdorf Ungarn, am Sonntag (ab 14 Uhr) kommt es in der letzten Begegnung in Lübeck zum Duell mit Schottland - sind die beiden Flügelspielerinnen natürlich optimistisch. "Der Sieg gegen Schweden war ein guter Anfang. Wir wollen an diese Leistung anknüpfen und unseren Weg fortsetzen", verspricht Bianca Schmidt, die bereits zum Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft gehörte.

Und Bürokommunikationskauffrau Katharina Baunach ergänzt: "Ungarn werden wir nicht unterschätzen. Wir müssen wieder unser Potenzial abrufen und eine gute Leistung zeigen. Aber wenn jeder für jeden kämpft und wir uns füreinander einsetzen, dann schaffen wir das." Und dabei möchten Katharina Baunach und Bianca Schmidt gemeinsam mit ihren Mitspielerinnen wieder für einige Verwunderung bei Gegnern und Zuschauern sorgen.