Eine besondere Drucksituation außergewöhnlich gut gemeistert

Eine Drucksituation gut gemeistert und einen großen Schritt in Richtung EM-Teilnahme gemacht: Nach dem verdienten 4:1 (2:0) in der Auftaktpartie der zweiten Qualifikations-Runde zur U 19-Europameisterschaft 2007 über Schweden lag ein breites Lächeln auf den Gesichtern der U 19-Frauen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und ihres Betreuerstabs.

"Mit so einer Leistung gegen den wohl stärksten Gruppengegner konnten wir nicht rechnen", gab Trainerin Maren Meinert nach dem Schlusspfiff zu und erklärte: "Diese Drucksituation, dass von einer Begegnung die Teilnahme an Turnieren in den nächsten Jahren abhängt, haben die Spielerinnen außergewöhnlich gut gemeistert." Schließlich nimmt nur der Sieger des Vierer-Turniers sicher an der Europameisterschaft teil und erhält sich damit die Chance auf ein Ticket für die U 20-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr.

Dass der Gegner in dieser wegweisenden Partie ausgerechnet Schweden und damit eine der führenden Nationen im Frauenfußball hieß, beeindruckte die deutschen Frauen nicht wahrnehmbar. Vom Anpfiff an bestimmte das Team um Spielführerin Nadine Keßler vor 2500 Zuschauern das Geschehen auf dem Rasen des Lübecker Stadions an der Lohmühle. "Wir haben in der Abwehr sicher gestanden und insgesamt sehr konzentriert agiert. Daraus resultierten dann einige Torchancen, die wir konsequent genutzt haben", analysiert Maren Meinert. Dass die Tore allesamt schön herausgespielt und sehenswert waren, setzte nur noch eine Extraportion Sahne auf dem Kuchen.

"Werbung für den Frauen- und Mädchenfußball machen"

Eine Sonderleistung, die das Publikum mehrfach mit Szenenapplaus und am Ende der Partie mit stehendem Jubel honorierte. "Wir wollten das Turnier unbedingt in Deutschland bestreiten, um Werbung für den Frauen- und Mädchenfußball machen zu können. Ich habe meiner Mannschaft in der Kabine gesagt, dass sie die Zuschauer abholen und mitnehmen muss", erläuterte die DFB-Trainerin ihre Ansprache in der Umkleide.

Nach der Partie sah die Weltmeisterin von 2003 dieses Ziel als erreicht an: "Ich bedanke mich beim Publikum für die Unterstützung. Diese Leistung hat sicher Lust auf mehr gemacht und wir würden uns freuen, wenn wir am Donnerstag bei der zweiten Begegnung in Büdelsdorf und am letzten Spieltag am Sonntag in Lübeck eine ähnliche Kulisse haben." Ungarn und Schottland heißen dann die nächsten Gegner der DFB-Frauen. 3:3 trennten sich die beiden weiteren Kontrahenten am Dienstag.

"Habe noch nie eine so starke deutsche U 19 gesehen"

Für Calle Barrling, den Coach der schwedischen Auswahl, stand der Turniersieger bereits am Dienstag fest: "Ich habe noch nie eine so starke deutsche U 19-Mannschaft gesehen. Wir wollten ihre Passaktionen unterbinden und so unsere Chancen suchen. Aber sie waren einfach zu schnell für uns. Allerdings muss ich auch betonen, dass unsere Saison noch nicht gestartet ist und die meisten Spielerinnen bisher nur Testbegegnungen absolviert haben."

Maren Meinert schenkte den Lobeshymnen ohnehin wenig Beachtung: "Schon Ungarn am Donnerstag wird keine leichte Aufgabe. Sie haben aus wenigen Möglichkeiten drei Tore gemacht und einen 0:2-Rückstand aufgeholt. Wir werden wieder eine gute Leitung bringen müssen, um den nächsten Schritt zu machen."

[mg]

[bild1]

Eine Drucksituation gut gemeistert und einen großen Schritt in Richtung EM-Teilnahme gemacht: Nach dem verdienten 4:1 (2:0) in der Auftaktpartie der zweiten Qualifikations-Runde zur U 19-Europameisterschaft 2007 über Schweden lag ein breites Lächeln auf den Gesichtern der U 19-Frauen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und ihres Betreuerstabs.

"Mit so einer Leistung gegen den wohl stärksten Gruppengegner konnten wir nicht rechnen", gab Trainerin Maren Meinert nach dem Schlusspfiff zu und erklärte: "Diese Drucksituation, dass von einer Begegnung die Teilnahme an Turnieren in den nächsten Jahren abhängt, haben die Spielerinnen außergewöhnlich gut gemeistert." Schließlich nimmt nur der Sieger des Vierer-Turniers sicher an der Europameisterschaft teil und erhält sich damit die Chance auf ein Ticket für die U 20-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr.

Dass der Gegner in dieser wegweisenden Partie ausgerechnet Schweden und damit eine der führenden Nationen im Frauenfußball hieß, beeindruckte die deutschen Frauen nicht wahrnehmbar. Vom Anpfiff an bestimmte das Team um Spielführerin Nadine Keßler vor 2500 Zuschauern das Geschehen auf dem Rasen des Lübecker Stadions an der Lohmühle. "Wir haben in der Abwehr sicher gestanden und insgesamt sehr konzentriert agiert. Daraus resultierten dann einige Torchancen, die wir konsequent genutzt haben", analysiert Maren Meinert. Dass die Tore allesamt schön herausgespielt und sehenswert waren, setzte nur noch eine Extraportion Sahne auf dem Kuchen.

"Werbung für den Frauen- und Mädchenfußball machen"

Eine Sonderleistung, die das Publikum mehrfach mit Szenenapplaus und am Ende der Partie mit stehendem Jubel honorierte. "Wir wollten das Turnier unbedingt in Deutschland bestreiten, um Werbung für den Frauen- und Mädchenfußball machen zu können. Ich habe meiner Mannschaft in der Kabine gesagt, dass sie die Zuschauer abholen und mitnehmen muss", erläuterte die DFB-Trainerin ihre Ansprache in der Umkleide.

Nach der Partie sah die Weltmeisterin von 2003 dieses Ziel als erreicht an: "Ich bedanke mich beim Publikum für die Unterstützung. Diese Leistung hat sicher Lust auf mehr gemacht und wir würden uns freuen, wenn wir am Donnerstag bei der zweiten Begegnung in Büdelsdorf und am letzten Spieltag am Sonntag in Lübeck eine ähnliche Kulisse haben." Ungarn und Schottland heißen dann die nächsten Gegner der DFB-Frauen. 3:3 trennten sich die beiden weiteren Kontrahenten am Dienstag.

"Habe noch nie eine so starke deutsche U 19 gesehen"

Für Calle Barrling, den Coach der schwedischen Auswahl, stand der Turniersieger bereits am Dienstag fest: "Ich habe noch nie eine so starke deutsche U 19-Mannschaft gesehen. Wir wollten ihre Passaktionen unterbinden und so unsere Chancen suchen. Aber sie waren einfach zu schnell für uns. Allerdings muss ich auch betonen, dass unsere Saison noch nicht gestartet ist und die meisten Spielerinnen bisher nur Testbegegnungen absolviert haben."

Maren Meinert schenkte den Lobeshymnen ohnehin wenig Beachtung: "Schon Ungarn am Donnerstag wird keine leichte Aufgabe. Sie haben aus wenigen Möglichkeiten drei Tore gemacht und einen 0:2-Rückstand aufgeholt. Wir werden wieder eine gute Leitung bringen müssen, um den nächsten Schritt zu machen."