5:0 gegen Belgien im Video: U 19-Frauen im EM-Halbfinale

Die deutschen U 19-Frauen haben sich bei der EM in Schottland vorzeitig für das Halbfinale und damit auch für die U 20-WM im kommenden Jahr qualifiziert. Nach dem 5:0 (2:0) gegen Belgien kann die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert bei zwei Siegen aus zwei Spielen nicht mehr von einem der ersten beiden Gruppenplätze verdrängt werden. Am Montag (ab 17 Uhr, live auf Sport1) geht es zum Abschluss gegen die ebenfalls zweimal siegreichen Spanierinnen um den Gruppensieg.

"Wir haben das richtig gut umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, was auch wichtig war, im Spiel gegen solch einen tief stehenden Gegner: Viel Bewegung, gutes Umschalten in die Defensive und druckvoll nach vorne zu spielen mit Entschlossenheit", resümierte Meinert den starken Auftritt ihrer Mannschaft und hatte auch keine Sorgen nach der schwierigen Anfangsphase. "Wir haben immer gesagt, wir brauchen Geduld. Hektik hilft niemandem. Wir haben uns ein bisschen rangetastet, das war auf dem Boden nicht leicht. Ich glaube aber, dass wir von Minute zu Minute druckvoller und zwingender geworden sind. Das ist für uns ein gutes Zeichen, dass wir uns in Begegnungen reinfinden können", so Meinert.

Die DFB-Auswahl fand gegen die dicht gestaffelte belgische Defensive zunächst trotz Überlegenheit nur selten in ihren Spielfluss. Erst in der 14. Minute hatte Lisa Ebert nach einem Eckball die erste Abschlusschance, kurz darauf brachte Nicole Anyomi (16.) den Ball freistehend am Fünfmeterraum nicht unter Kontrolle.

Perfekter Freistoß bricht den Bann

Der Druck auf das belgische Tor wuchs nun beständig. Paulina Käte Krumbiegel stand in der 25. Minute völlig frei, setzte ihren Kopfball aber neben den kurzen Pfosten. Und auch Gina-Maria Chmielinski (26.) zielte nach schönem Zusammenspiel mit Anyomi aus 13 Metern nicht genau genug. So musste eine Standardsituation zur Führung herhalten: Anyomi setzte den Ball aus 18 Metern in zentraler Freistoßposition mustergültig über die Mauer in den Torwinkel (35.).

Und der deutsche Nachwuchs legte nach: Chmielinski brachte einem zunächst abgewehrten Eckball wieder in Richtung belgisches Tor und Krumbiegel schaltete per Direktabnahme aus sieben Metern am schnellsten (41.). In der 47. Minute hatte Belgiens Torfrau Femke Bastiaen doppeltes Glück: Erst lenkte sie einen Schuss von Marie Müller an die Latte, dann konnte sie gerade noch vor Melissa Kössler klären.

Kössler aus der Distanz, Anyomi mit Köpfchen

Kössler revanchierte sich in der 53. Minute: Aus 30 Metern überwand die Angreiferin Bastiaen mit einem sehenswerten Fernschuss unter die Querlatte. Anyomi hatte in der 56. Minute gar das 4:0 auf dem Fuß, brachte den Ball aus kurzer Distanz aber nicht im Netz unter. Nur zwei Minuten später war die Angreiferin aber hellwach, erlief einen zu kurzen Rückpass, umspielte Bastiaen und setzte den Ball aus extrem spitzem Winkel zum 4:0 ins Tor (58.).

Danach blieben im strömenden Regen von Perth weitere Höhepunkte zunächst Mangelware, das deutsche Team verwaltete die klare Führung souverän. Dann folgte noch der Auftritt von Innenverteidigerin Lisa Ebert, die in der 80. Minute wuchtig zum Endstand einköpfte.

[dfb]

Die deutschen U 19-Frauen haben sich bei der EM in Schottland vorzeitig für das Halbfinale und damit auch für die U 20-WM im kommenden Jahr qualifiziert. Nach dem 5:0 (2:0) gegen Belgien kann die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert bei zwei Siegen aus zwei Spielen nicht mehr von einem der ersten beiden Gruppenplätze verdrängt werden. Am Montag (ab 17 Uhr, live auf Sport1) geht es zum Abschluss gegen die ebenfalls zweimal siegreichen Spanierinnen um den Gruppensieg.

"Wir haben das richtig gut umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, was auch wichtig war, im Spiel gegen solch einen tief stehenden Gegner: Viel Bewegung, gutes Umschalten in die Defensive und druckvoll nach vorne zu spielen mit Entschlossenheit", resümierte Meinert den starken Auftritt ihrer Mannschaft und hatte auch keine Sorgen nach der schwierigen Anfangsphase. "Wir haben immer gesagt, wir brauchen Geduld. Hektik hilft niemandem. Wir haben uns ein bisschen rangetastet, das war auf dem Boden nicht leicht. Ich glaube aber, dass wir von Minute zu Minute druckvoller und zwingender geworden sind. Das ist für uns ein gutes Zeichen, dass wir uns in Begegnungen reinfinden können", so Meinert.

Die DFB-Auswahl fand gegen die dicht gestaffelte belgische Defensive zunächst trotz Überlegenheit nur selten in ihren Spielfluss. Erst in der 14. Minute hatte Lisa Ebert nach einem Eckball die erste Abschlusschance, kurz darauf brachte Nicole Anyomi (16.) den Ball freistehend am Fünfmeterraum nicht unter Kontrolle.

Perfekter Freistoß bricht den Bann

Der Druck auf das belgische Tor wuchs nun beständig. Paulina Käte Krumbiegel stand in der 25. Minute völlig frei, setzte ihren Kopfball aber neben den kurzen Pfosten. Und auch Gina-Maria Chmielinski (26.) zielte nach schönem Zusammenspiel mit Anyomi aus 13 Metern nicht genau genug. So musste eine Standardsituation zur Führung herhalten: Anyomi setzte den Ball aus 18 Metern in zentraler Freistoßposition mustergültig über die Mauer in den Torwinkel (35.).

Und der deutsche Nachwuchs legte nach: Chmielinski brachte einem zunächst abgewehrten Eckball wieder in Richtung belgisches Tor und Krumbiegel schaltete per Direktabnahme aus sieben Metern am schnellsten (41.). In der 47. Minute hatte Belgiens Torfrau Femke Bastiaen doppeltes Glück: Erst lenkte sie einen Schuss von Marie Müller an die Latte, dann konnte sie gerade noch vor Melissa Kössler klären.

Kössler aus der Distanz, Anyomi mit Köpfchen

Kössler revanchierte sich in der 53. Minute: Aus 30 Metern überwand die Angreiferin Bastiaen mit einem sehenswerten Fernschuss unter die Querlatte. Anyomi hatte in der 56. Minute gar das 4:0 auf dem Fuß, brachte den Ball aus kurzer Distanz aber nicht im Netz unter. Nur zwei Minuten später war die Angreiferin aber hellwach, erlief einen zu kurzen Rückpass, umspielte Bastiaen und setzte den Ball aus extrem spitzem Winkel zum 4:0 ins Tor (58.).

Danach blieben im strömenden Regen von Perth weitere Höhepunkte zunächst Mangelware, das deutsche Team verwaltete die klare Führung souverän. Dann folgte noch der Auftritt von Innenverteidigerin Lisa Ebert, die in der 80. Minute wuchtig zum Endstand einköpfte.