Stegemann: Teamplayer mit Vorbildfunktion

Teamplayer, erfahrenste Spielerin im Kader und Stabilisatorin in der Abwehr: Greta Stegemann vom SC Freiburg ist eine wichtige Stütze in der U17-Nationalmannschaft von Trainerin Ulrike Ballweg. Aus ihrer Heimatstadt Böblingen zur U 17-Juniorinnen Weltmeisterschaft in Uruguay war es ein langer Weg, der mit zwei fußballbegeisterten Männern in der eigenen Familie begonnen hat: Zum Fußball ist die 17-Jährige durch ihren Papa Josef und ihren älteren Bruder Lennart gekommen. Ihr Bruder hat selbst viele Jahre im Verein Fußball gespielt, Papa Josef hat zunächst ihren Bruder, dann aber auch Greta bis zur C-Jugend trainiert.

Mit fünf Jahren wurde die damals schon sportbegeisterte Greta in einem Mädchenfußballcamp angemeldet – probeweise. Das Fußballspielen hat ihr so viel Spaß gemacht, dass ihre Eltern die kleine Greta nur kurze Zeit später im Verein angemeldet haben: dem SV Böblingen. Zehn Jahre spielte die Innenverteidigerin für den Sportverein aus ihrer Heimatstadt. Übrigens zusammen mit einer Mitspielerin, mit der sie aktuell sowohl bei den U 17-Juniorinnen als auch bei ihrem Verein, dem SC Freiburg, zusammen aufläuft: Ivana Fuso. Derzeit wohnt Stegemann im Internat des SC Freiburg und absolviert ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Kindertagesstätte. Ihre Aufgaben bestehen darin, Grundschulkinder beim Lernen zu unterstützen. Eine optimale Vorbereitung für ihre Zukunftspläne. In der engeren Auswahl steht derzeit ein Lehramtsstudium.

Apropos SC Freiburg. In der Saison 2017/2018 hatte die Baden-Württembergerin ihren ersten Einsatz in der Bundesligamannschaft der Breisgauerinnen. Und das direkt gegen den FC Bayern München. Greta Stegemann stand in der Startelf und durfte die 90 Minuten durchspielen. "Ich war überrascht, dass ich direkt bei meiner ersten Nominierung in der Startelf stand. Das Spiel wurde auch noch live im TV übertragen, dadurch konnten sich meine Eltern und Freunde die Begegnung live angucken. Das war schon ein tolles Gefühl", schwärmt Stegemann.

Vorbild für ihre Mitspielerinnen

Mit 22 Spielen ist die gebürtige Böblingerin die Spielerin im Kader von Ulrike Ballweg mit den meisten Einsätzen bei den U 17-Juniorinnen. Eine Vorbildfunktion für die jüngeren Spielerinnen ist daher naheliegend. "Ich hoffe, dass ich für meine Mitspielerinnen ein Vorbild bin. Auf und neben dem Platz versuche ich, sie zu leiten, zu pushen und zu motivieren. Kommunikation ist dafür ein ganz wichtiges Werkzeug", so Stegemann. Dass zu den wichtigsten Erfahrungen auch Niederlagen gehören, hat sie im EM-Finale der U 17-Juniorinnen in Litauen erfahren. "Wir waren alle traurig nach dem Finale. Im Nachhinein können wir als Mannschaft aber sehr stolz auf uns sein. Bei der EM haben wir gegen sehr gute Mannschaften gespielt und konnten uns dadurch spürbar weiterentwickeln. Das gibt Vertrauen für die WM."

Die Vorfreude auf das erste Spiel bei der Weltmeisterschaft in Uruguay ist schon jetzt riesig: "Wir haben eine starke Gruppe erwischt. Die ganze Mannschaft brennt darauf, dass die WM endlich losgeht. Am liebsten wollen wir schon morgen spielen", strahlt Stegemann. Mama und Papa Stegemann haben sich schon für das zweite und dritte Gruppenspiel angekündigt, die beiden machen einen Urlaub in Uruguay. "Meine Eltern haben ihre Rückflugtickets natürlich schon längst gebucht. Für den Tag nach unserem möglichen Viertelfinale." 

Es hat sich aber noch weiterer Besuch angekündigt: Eine Kindheitsfreundin aus Böblingen ist gerade als Au Pair in Chile und fliegt extra zum zweiten Spiel der deutschen U 17-Juniorinnen nach Uruguay, um Stegemann vor Ort zu unterstützen. "Dass meine Eltern und eine Freundin in Uruguay sein werden, um sich Spiele anzuschauen, gibt mir eine besondere Motivation", verrät Stegemann. Ein weiterer Grund für die Innenverteidigerin, sich bei der Weltmeisterschaft in Uruguay spielerisch von ihrer besten Seite zu zeigen.

[dh]

Teamplayer, erfahrenste Spielerin im Kader und Stabilisatorin in der Abwehr: Greta Stegemann vom SC Freiburg ist eine wichtige Stütze in der U17-Nationalmannschaft von Trainerin Ulrike Ballweg. Aus ihrer Heimatstadt Böblingen zur U 17-Juniorinnen Weltmeisterschaft in Uruguay war es ein langer Weg, der mit zwei fußballbegeisterten Männern in der eigenen Familie begonnen hat: Zum Fußball ist die 17-Jährige durch ihren Papa Josef und ihren älteren Bruder Lennart gekommen. Ihr Bruder hat selbst viele Jahre im Verein Fußball gespielt, Papa Josef hat zunächst ihren Bruder, dann aber auch Greta bis zur C-Jugend trainiert.

Mit fünf Jahren wurde die damals schon sportbegeisterte Greta in einem Mädchenfußballcamp angemeldet – probeweise. Das Fußballspielen hat ihr so viel Spaß gemacht, dass ihre Eltern die kleine Greta nur kurze Zeit später im Verein angemeldet haben: dem SV Böblingen. Zehn Jahre spielte die Innenverteidigerin für den Sportverein aus ihrer Heimatstadt. Übrigens zusammen mit einer Mitspielerin, mit der sie aktuell sowohl bei den U 17-Juniorinnen als auch bei ihrem Verein, dem SC Freiburg, zusammen aufläuft: Ivana Fuso. Derzeit wohnt Stegemann im Internat des SC Freiburg und absolviert ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Kindertagesstätte. Ihre Aufgaben bestehen darin, Grundschulkinder beim Lernen zu unterstützen. Eine optimale Vorbereitung für ihre Zukunftspläne. In der engeren Auswahl steht derzeit ein Lehramtsstudium.

Apropos SC Freiburg. In der Saison 2017/2018 hatte die Baden-Württembergerin ihren ersten Einsatz in der Bundesligamannschaft der Breisgauerinnen. Und das direkt gegen den FC Bayern München. Greta Stegemann stand in der Startelf und durfte die 90 Minuten durchspielen. "Ich war überrascht, dass ich direkt bei meiner ersten Nominierung in der Startelf stand. Das Spiel wurde auch noch live im TV übertragen, dadurch konnten sich meine Eltern und Freunde die Begegnung live angucken. Das war schon ein tolles Gefühl", schwärmt Stegemann.

Vorbild für ihre Mitspielerinnen

Mit 22 Spielen ist die gebürtige Böblingerin die Spielerin im Kader von Ulrike Ballweg mit den meisten Einsätzen bei den U 17-Juniorinnen. Eine Vorbildfunktion für die jüngeren Spielerinnen ist daher naheliegend. "Ich hoffe, dass ich für meine Mitspielerinnen ein Vorbild bin. Auf und neben dem Platz versuche ich, sie zu leiten, zu pushen und zu motivieren. Kommunikation ist dafür ein ganz wichtiges Werkzeug", so Stegemann. Dass zu den wichtigsten Erfahrungen auch Niederlagen gehören, hat sie im EM-Finale der U 17-Juniorinnen in Litauen erfahren. "Wir waren alle traurig nach dem Finale. Im Nachhinein können wir als Mannschaft aber sehr stolz auf uns sein. Bei der EM haben wir gegen sehr gute Mannschaften gespielt und konnten uns dadurch spürbar weiterentwickeln. Das gibt Vertrauen für die WM."

Die Vorfreude auf das erste Spiel bei der Weltmeisterschaft in Uruguay ist schon jetzt riesig: "Wir haben eine starke Gruppe erwischt. Die ganze Mannschaft brennt darauf, dass die WM endlich losgeht. Am liebsten wollen wir schon morgen spielen", strahlt Stegemann. Mama und Papa Stegemann haben sich schon für das zweite und dritte Gruppenspiel angekündigt, die beiden machen einen Urlaub in Uruguay. "Meine Eltern haben ihre Rückflugtickets natürlich schon längst gebucht. Für den Tag nach unserem möglichen Viertelfinale." 

Es hat sich aber noch weiterer Besuch angekündigt: Eine Kindheitsfreundin aus Böblingen ist gerade als Au Pair in Chile und fliegt extra zum zweiten Spiel der deutschen U 17-Juniorinnen nach Uruguay, um Stegemann vor Ort zu unterstützen. "Dass meine Eltern und eine Freundin in Uruguay sein werden, um sich Spiele anzuschauen, gibt mir eine besondere Motivation", verrät Stegemann. Ein weiterer Grund für die Innenverteidigerin, sich bei der Weltmeisterschaft in Uruguay spielerisch von ihrer besten Seite zu zeigen.