Bernhard: "Wir sind nur schwer zu schlagen"

Den EM-Titel halten sie schon, nun peilen die deutschen U 17-Juniorinnen bei der Weltmeisterschaft in Aserbaidschan den nächsten Pokal an. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Roy Rajber spricht DFB-Trainerin Anouschka Bernhard über die Bedeutung des Weltturniers für die sportliche und persönliche Entwicklung der jungen Spielerinnen, die Stärken des Teams sowie die Vorbereitung aufs erste Spiel gegen Ghana am Sonntag (ab 12 Uhr, live bei Eurosport).

DFB.de: Anouschka Bernhard, die U 17-WM ist der Höhepunkt einer langen und bisher erfolgreichen Saison. Wie würden Sie den Weg bis hierhin beschreiben?

Anouschka Bernhard: Er war sehr bewegend. Angefangen hat es bereits im letzten Jahr mit dem Nordic-Cup, und der Einstieg war wenig erfreulich. Wir haben nicht sonderlich gut gespielt und auch keine guten Ergebnisse erzielt. Das Team hat sich dann im Laufe der folgenden zwölf Monate stetig weiterentwickelt. Das Wintertrainingslager in Florida war hierfür ein Meilenstein. Wir haben 14 Tage intensiv zusammengearbeitet und in der EM-Qualifikation den nächsten großen Schritt gemacht. Die Mannschaft hat gesehen, wozu sie in der Lage ist, und hat die harte Arbeit mit dem Gewinn der Europameisterschaft in der Schweiz gekrönt.

DFB.de: Was bedeutet die Teilnahme an der Weltmeisterschaft für die sportliche und persönliche Entwicklung der Spielerinnen?

Bernhard: Die WM ist natürlich das Highlight schlechthin ihrer noch jungen Karriere, ein Ausdruck der Leistung bis hierhin und wichtiges Ereignis in ihrer Entwicklung. Vielleicht wird es für die eine oder andere Spielerin auch die letzte internationale Meisterschaft sein. Sportlich messen sie sich mit den besten Mannschaften der Welt in ihrer Altersklasse. Wir treffen hier auf Teams aus Afrika, Asien oder Amerika, und das ist für die sportliche, aber auch für die persönliche Entwicklung immens wichtig. So ein Turnier über einen langen Zeitraum zu spielen, die ganze Vorbereitung und das drumherum einer solchen Veranstaltung mitzuerleben, prägt natürlich. Das sind wichtige Erfahrungen für den weiteren Weg der jungen Spielerinnen.

DFB.de: Wie sehen die Vorbereitungen aufs erste Gruppenspiel aus?

Bernhard: Die Vorbereitung hat bereits in Deutschland begonnen. Wir haben uns diverse Videos von Ghana angeschaut. Grundsätzlich geht es darum, dass wir unsere Stärken einsetzen können und dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen. Hier vor Ort wollen wir uns mit den Gegebenheiten vertraut machen und uns an die hohen Temperaturen, das Klima und die Platzverhältnisse zu gewöhnen.

DFB.de: Was sind die Stärken Ihrer Mannschaft?



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Den EM-Titel halten sie schon, nun peilen die deutschen U 17-Juniorinnen bei der Weltmeisterschaft in Aserbaidschan den nächsten Pokal an. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Roy Rajber spricht DFB-Trainerin Anouschka Bernhard über die Bedeutung des Weltturniers für die sportliche und persönliche Entwicklung der jungen Spielerinnen, die Stärken des Teams sowie die Vorbereitung aufs erste Spiel gegen Ghana am Sonntag (ab 12 Uhr, live bei Eurosport).

DFB.de: Anouschka Bernhard, die U 17-WM ist der Höhepunkt einer langen und bisher erfolgreichen Saison. Wie würden Sie den Weg bis hierhin beschreiben?

Anouschka Bernhard: Er war sehr bewegend. Angefangen hat es bereits im letzten Jahr mit dem Nordic-Cup, und der Einstieg war wenig erfreulich. Wir haben nicht sonderlich gut gespielt und auch keine guten Ergebnisse erzielt. Das Team hat sich dann im Laufe der folgenden zwölf Monate stetig weiterentwickelt. Das Wintertrainingslager in Florida war hierfür ein Meilenstein. Wir haben 14 Tage intensiv zusammengearbeitet und in der EM-Qualifikation den nächsten großen Schritt gemacht. Die Mannschaft hat gesehen, wozu sie in der Lage ist, und hat die harte Arbeit mit dem Gewinn der Europameisterschaft in der Schweiz gekrönt.

DFB.de: Was bedeutet die Teilnahme an der Weltmeisterschaft für die sportliche und persönliche Entwicklung der Spielerinnen?

Bernhard: Die WM ist natürlich das Highlight schlechthin ihrer noch jungen Karriere, ein Ausdruck der Leistung bis hierhin und wichtiges Ereignis in ihrer Entwicklung. Vielleicht wird es für die eine oder andere Spielerin auch die letzte internationale Meisterschaft sein. Sportlich messen sie sich mit den besten Mannschaften der Welt in ihrer Altersklasse. Wir treffen hier auf Teams aus Afrika, Asien oder Amerika, und das ist für die sportliche, aber auch für die persönliche Entwicklung immens wichtig. So ein Turnier über einen langen Zeitraum zu spielen, die ganze Vorbereitung und das drumherum einer solchen Veranstaltung mitzuerleben, prägt natürlich. Das sind wichtige Erfahrungen für den weiteren Weg der jungen Spielerinnen.

DFB.de: Wie sehen die Vorbereitungen aufs erste Gruppenspiel aus?

Bernhard: Die Vorbereitung hat bereits in Deutschland begonnen. Wir haben uns diverse Videos von Ghana angeschaut. Grundsätzlich geht es darum, dass wir unsere Stärken einsetzen können und dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen. Hier vor Ort wollen wir uns mit den Gegebenheiten vertraut machen und uns an die hohen Temperaturen, das Klima und die Platzverhältnisse zu gewöhnen.

DFB.de: Was sind die Stärken Ihrer Mannschaft?

Bernhard: Das Team hat einen unglaublichen Zusammenhalt, ist unglaublich nervenstark. Wenn es darauf ankommt, können wir so zusätzliche Prozente rausholen. Als Kollektiv sind wir nur sehr schwer zu schlagen.

DFB.de: In Baku teilen Sie sich mit den Gruppengegnern Ghana, China und Uruguay nicht nur das Hotel. Welchen gesellschaftlichen Charakter hat das Turnier in Aserbaidschan?

Bernhard: Das bedeutet natürlich in erster Linie, dass wir uns hier als gutes Team präsentieren wollen. Dabei wünschen wir uns schon, dass es auch einen Austausch gibt und die Spielerinnen auch Mädchen aus anderen Nationen kennenlernen, den eigenen Horizont erweitern. Vielleicht ins Gespräch kommen und lernen, welche Bedingungen in den anderen Ländern herrschen. Und auch verstehen, dass wir in Deutschland schon sehr gute Bedingungen haben.

DFB.de: Die Mannschaft ist seit Mittwochabend im Gastgeberland. Welche Eindrücke haben Sie bisher gewonnen?

Bernhard: Wir wurden bei unserer Ankunft sehr herzlich empfangen. Die Menschen in Aserbaidschan sind sehr freundlich und hilfsbereit. Wir freuen uns, hier zu Gast sein zu dürfen, und können es nicht erwarten, dass die WM am Sonntag endlich losgeht.