Ballweg: "Alle haben Lust, gemeinsam etwas zu erreichen"

Am Mittwoch (ab 21 Uhr MEZ, live auf Eurosport) starten die U 17-Juniorinnen gegen Nordkorea in die FIFA U 17-Weltmeisterschaft. Im DFB.de-Interview spricht DFB-Trainerin Ulrike Ballweg mit Redakteur David Horward über die ersten Tage in Uruguay und die Anspannung vor dem ersten Spiel.

DFB.de: Ulrike Ballweg, die deutschen U 17-Juniorinnen sind mittlerweile sechs Tage in Uruguay. Wie sind Ihre Eindrücke?

Ulrike Ballweg: Ich denke, dass wir nun "angekommen" sind. Sowohl die Zeitumstellung als auch die Akklimatisierung haben wir gut verkraftet. Wir haben ein schönes Hotel mit einer tollen Lage, direkt am Wasser. Der Zustand der Trainingsplätze ist in den vergangenen Tagen wesentlich besser geworden. Das Wetter hier in Uruguay spielt leider noch nicht ganz so mit, wie wir uns das wünschen würden. Am Samstag mussten wir unsere Trainingseinheit aufgrund von lang anhaltenden Gewittern leider abbrechen. Seitdem hat es viel geregnet, dadurch sind die Plätze tief, und die Bälle rollen nicht so gut wie auf einem trockenen Platz. An den Wetterbedingungen können wir natürlich nicht viel ändern. Von daher nehmen wir es so, wie es kommt, und versuchen, die Trainingsinhalte den Bedingungen vor Ort so gut wie möglich anzupassen.

DFB.de: Haben Sie den Eindruck, dass die Anspannung bei Ihrer Mannschaft so kurz vor dem Auftaktspiel zunimmt?

Ballweg: Ja, diesen Eindruck habe ich schon. Die Spielerinnen sind fokussiert, haben aber auch immer noch den nötigen Spaß an der Sache. Man merkt, dass die Spannung langsam steigt. Es wird Zeit, dass die WM endlich losgeht.

DFB.de: Was erwarten Sie vom Spiel gegen die Titelverteidigerinnen aus Nordkorea?

Ballweg: Es wird ein sehr schwieriges Auftaktspiel, weil wir gegen den amtierenden Weltmeister in diesem Altersbereich spielen. Die nordkoreanische Mannschaft spielt strukturiert und hat athletisch wie technisch sehr gut ausgebildete Spielerinnen.

DFB.de: Wie bereiten Sie die Mannschaft in den letzten Trainingseinheiten vor dem WM-Auftaktspiel vor?

Ballweg: Wir haben uns intensiv auf die Spielweise der Nordkoreanerinnen eingestellt und die Spielerinnen auch mit Videoschulungen auf unseren Auftaktgegner vorbereitet.

DFB.de: Können Sie schon erste personelle Einblicke fürs Nordkorea-Spiel geben?

Ballweg: So viel kann ich verraten: Das Trainerteam ist sich schon einig darüber, welche Spielerinnen am Mittwoch auflaufen werden. Die Spielerinnen wissen davon allerdings noch nichts, deshalb möchte ich hier auch nicht vorgreifen. (lacht)

DFB.de: Ist die Mannschaft in Uruguay noch mal zusammengewachsen?

Ballweg: Das passiert automatisch. Wenn man mit 21 Spielerinnen unterwegs ist, entsteht ganz schnell eine eingeschworene Gemeinschaft. Es hilft uns sehr, dass wir hier im Hotel einen gemeinsamen Flur haben, auf dem sich die Spielerinnen immer wieder treffen, um Karten oder Tischtennis zu spielen. Sie kommen also nicht nur zu den "Pflichtterminen" wie Essen oder Mannschaftssitzungen zusammen. Man merkt, dass die ganze Mannschaft Lust darauf hat, gemeinsam etwas zu erreichen. Es gibt einen besonderen Zusammenhalt in der Gruppe. Keine Grüppchenbildung, sondern nur eine große, homogene Truppe, die immer als Team auftritt.

[dh]

Am Mittwoch (ab 21 Uhr MEZ, live auf Eurosport) starten die U 17-Juniorinnen gegen Nordkorea in die FIFA U 17-Weltmeisterschaft. Im DFB.de-Interview spricht DFB-Trainerin Ulrike Ballweg mit Redakteur David Horward über die ersten Tage in Uruguay und die Anspannung vor dem ersten Spiel.

DFB.de: Ulrike Ballweg, die deutschen U 17-Juniorinnen sind mittlerweile sechs Tage in Uruguay. Wie sind Ihre Eindrücke?

Ulrike Ballweg: Ich denke, dass wir nun "angekommen" sind. Sowohl die Zeitumstellung als auch die Akklimatisierung haben wir gut verkraftet. Wir haben ein schönes Hotel mit einer tollen Lage, direkt am Wasser. Der Zustand der Trainingsplätze ist in den vergangenen Tagen wesentlich besser geworden. Das Wetter hier in Uruguay spielt leider noch nicht ganz so mit, wie wir uns das wünschen würden. Am Samstag mussten wir unsere Trainingseinheit aufgrund von lang anhaltenden Gewittern leider abbrechen. Seitdem hat es viel geregnet, dadurch sind die Plätze tief, und die Bälle rollen nicht so gut wie auf einem trockenen Platz. An den Wetterbedingungen können wir natürlich nicht viel ändern. Von daher nehmen wir es so, wie es kommt, und versuchen, die Trainingsinhalte den Bedingungen vor Ort so gut wie möglich anzupassen.

DFB.de: Haben Sie den Eindruck, dass die Anspannung bei Ihrer Mannschaft so kurz vor dem Auftaktspiel zunimmt?

Ballweg: Ja, diesen Eindruck habe ich schon. Die Spielerinnen sind fokussiert, haben aber auch immer noch den nötigen Spaß an der Sache. Man merkt, dass die Spannung langsam steigt. Es wird Zeit, dass die WM endlich losgeht.

DFB.de: Was erwarten Sie vom Spiel gegen die Titelverteidigerinnen aus Nordkorea?

Ballweg: Es wird ein sehr schwieriges Auftaktspiel, weil wir gegen den amtierenden Weltmeister in diesem Altersbereich spielen. Die nordkoreanische Mannschaft spielt strukturiert und hat athletisch wie technisch sehr gut ausgebildete Spielerinnen.

DFB.de: Wie bereiten Sie die Mannschaft in den letzten Trainingseinheiten vor dem WM-Auftaktspiel vor?

Ballweg: Wir haben uns intensiv auf die Spielweise der Nordkoreanerinnen eingestellt und die Spielerinnen auch mit Videoschulungen auf unseren Auftaktgegner vorbereitet.

DFB.de: Können Sie schon erste personelle Einblicke fürs Nordkorea-Spiel geben?

Ballweg: So viel kann ich verraten: Das Trainerteam ist sich schon einig darüber, welche Spielerinnen am Mittwoch auflaufen werden. Die Spielerinnen wissen davon allerdings noch nichts, deshalb möchte ich hier auch nicht vorgreifen. (lacht)

DFB.de: Ist die Mannschaft in Uruguay noch mal zusammengewachsen?

Ballweg: Das passiert automatisch. Wenn man mit 21 Spielerinnen unterwegs ist, entsteht ganz schnell eine eingeschworene Gemeinschaft. Es hilft uns sehr, dass wir hier im Hotel einen gemeinsamen Flur haben, auf dem sich die Spielerinnen immer wieder treffen, um Karten oder Tischtennis zu spielen. Sie kommen also nicht nur zu den "Pflichtterminen" wie Essen oder Mannschaftssitzungen zusammen. Man merkt, dass die ganze Mannschaft Lust darauf hat, gemeinsam etwas zu erreichen. Es gibt einen besonderen Zusammenhalt in der Gruppe. Keine Grüppchenbildung, sondern nur eine große, homogene Truppe, die immer als Team auftritt.

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