Wück: "Mit gutem Gefühl nach Hause"

Ausgeglichene Bilanz: Mit je einem Sieg (8:1 gegen Israel), einem Unentschieden (3:3 gegen Italien) und einer Niederlage (0:2 gegen Belgien) hat die deutsche U 17-Nationalmannschaft beim KOMM MIT 4-Nationenturnier den zweiten Platz erreicht. Im DFB.de-Interview zieht U 17-Coach Christian Wück mit Redakteur Peter Scheffler sein Turnierfazit und gibt einen Ausblick auf die kommenden Aufgaben.

DFB.de: Herr Wück, was bleibt bei Ihnen außer den puren Ergebnissen vom KOMM MIT 4-Nationenturnier am Niederrhein hängen?

Christian Wück: Es war für uns im Trainerteam ein unheimlich interessantes Turnier, weil wir viele Erkenntnisse gewinnen konnten, wie weit unsere Jungs in ihrer Entwicklung sind.

DFB.de: Zum Beispiel…

Wück: …mussten wir erkennen, dass die individuelle Stärke der Belgier und der Italiener schon eine immense Herausforderung für uns ist.

DFB.de: Eine Niederlage zum Start, dann ein Unentschieden und zuletzt ein Sieg – hat sich das Team aus Ihrer Sicht von Spiel zu Spiel gesteigert?

Wück: Nicht zwingend. Das erste Spiel gegen Belgien war sehr eng und umkämpft. Wir waren nach dem 0:1-Rückstand nahe am Ausgleich dran und hatten viele Chancen. Das 0:2 kassieren wir dann in der Nachspielzeit. Da hat uns schlichtweg die Konsequenz in der Offensive gefehlt, und genau die hat uns auch von Belgien an diesem Tag unterschieden.

DFB.de: Es folgte ein spektakuläres 3:3 gegen Italien.

Wück: Die Leistung bis zum 1:3 war nicht so, wie wir es uns erwartet hatten. Dafür war die Reaktion danach aber genau die richtige. Da haben die Jungs die Tugenden gezeigt, die wir von ihnen sehen wollen und sich mit aller Macht gegen die Niederlage gestemmt. Dass sie in der letzten Minute sogar noch das 4:3 machen, das leider nicht anerkannt wurde, zeigt, dass die Mannschaft auf einem guten Weg ist.

DFB.de: Zum Abschluss gab es ein Schützenfest gegen Israel.

Wück: Da haben sie die Konsequenz, die wir vorher vermisst haben, endlich gezeigt und ihre Chancen genutzt. So konnten wir einen versöhnlichen Abschluss feiern. Die letzten zehn Minuten gegen Italien und das Spiel gegen Israel lassen uns mit einem guten Gefühl nach Hause fahren. Ich bin mir sicher, die Erfahrungen aus diesem Turnier können uns bei der ersten Qualirunde im November in Griechenland noch helfen.

DFB.de: Davor treffen sie im Oktober noch zweimal auf England, ein echter Härtetest!

Wück: Auf jeden Fall. Wir haben das KOMM MIT 4-Nationenturnier auch genutzt, um noch ein paar Sachen und Spieler zu testen. Einige Jungs haben ihre ersten Länderspiele gemacht. Im Oktober werden wir dann unseren stärksten Kader nominieren, um uns perfekt für die Qualifikation vorzubereiten. Ich hoffe, alle Spieler bleiben gesund und entwickeln sich in ihren Vereinen weiter.

DFB.de: Emrehan Gedikli hat in den beiden Spielen gegen Italien und Israel vier Tore erzielt. Wie bewerten Sie seine Entwicklung?

Wück: Für ihn war es wichtig, dass der Knoten geplatzt ist. Er hat in letzter Zeit im Verein auch nicht so getroffen, wie er es von sich erwartet. Umso mehr freut es uns, dass er sich für seinen Einsatz auszeichnen konnte. Ich bin mir sicher, dass er den Schwung mitnimmt und es im Verein nun auch wieder aufwärts geht.

[ps]

Ausgeglichene Bilanz: Mit je einem Sieg (8:1 gegen Israel), einem Unentschieden (3:3 gegen Italien) und einer Niederlage (0:2 gegen Belgien) hat die deutsche U 17-Nationalmannschaft beim KOMM MIT 4-Nationenturnier den zweiten Platz erreicht. Im DFB.de-Interview zieht U 17-Coach Christian Wück mit Redakteur Peter Scheffler sein Turnierfazit und gibt einen Ausblick auf die kommenden Aufgaben.

DFB.de: Herr Wück, was bleibt bei Ihnen außer den puren Ergebnissen vom KOMM MIT 4-Nationenturnier am Niederrhein hängen?

Christian Wück: Es war für uns im Trainerteam ein unheimlich interessantes Turnier, weil wir viele Erkenntnisse gewinnen konnten, wie weit unsere Jungs in ihrer Entwicklung sind.

DFB.de: Zum Beispiel…

Wück: …mussten wir erkennen, dass die individuelle Stärke der Belgier und der Italiener schon eine immense Herausforderung für uns ist.

DFB.de: Eine Niederlage zum Start, dann ein Unentschieden und zuletzt ein Sieg – hat sich das Team aus Ihrer Sicht von Spiel zu Spiel gesteigert?

Wück: Nicht zwingend. Das erste Spiel gegen Belgien war sehr eng und umkämpft. Wir waren nach dem 0:1-Rückstand nahe am Ausgleich dran und hatten viele Chancen. Das 0:2 kassieren wir dann in der Nachspielzeit. Da hat uns schlichtweg die Konsequenz in der Offensive gefehlt, und genau die hat uns auch von Belgien an diesem Tag unterschieden.

DFB.de: Es folgte ein spektakuläres 3:3 gegen Italien.

Wück: Die Leistung bis zum 1:3 war nicht so, wie wir es uns erwartet hatten. Dafür war die Reaktion danach aber genau die richtige. Da haben die Jungs die Tugenden gezeigt, die wir von ihnen sehen wollen und sich mit aller Macht gegen die Niederlage gestemmt. Dass sie in der letzten Minute sogar noch das 4:3 machen, das leider nicht anerkannt wurde, zeigt, dass die Mannschaft auf einem guten Weg ist.

DFB.de: Zum Abschluss gab es ein Schützenfest gegen Israel.

Wück: Da haben sie die Konsequenz, die wir vorher vermisst haben, endlich gezeigt und ihre Chancen genutzt. So konnten wir einen versöhnlichen Abschluss feiern. Die letzten zehn Minuten gegen Italien und das Spiel gegen Israel lassen uns mit einem guten Gefühl nach Hause fahren. Ich bin mir sicher, die Erfahrungen aus diesem Turnier können uns bei der ersten Qualirunde im November in Griechenland noch helfen.

DFB.de: Davor treffen sie im Oktober noch zweimal auf England, ein echter Härtetest!

Wück: Auf jeden Fall. Wir haben das KOMM MIT 4-Nationenturnier auch genutzt, um noch ein paar Sachen und Spieler zu testen. Einige Jungs haben ihre ersten Länderspiele gemacht. Im Oktober werden wir dann unseren stärksten Kader nominieren, um uns perfekt für die Qualifikation vorzubereiten. Ich hoffe, alle Spieler bleiben gesund und entwickeln sich in ihren Vereinen weiter.

DFB.de: Emrehan Gedikli hat in den beiden Spielen gegen Italien und Israel vier Tore erzielt. Wie bewerten Sie seine Entwicklung?

Wück: Für ihn war es wichtig, dass der Knoten geplatzt ist. Er hat in letzter Zeit im Verein auch nicht so getroffen, wie er es von sich erwartet. Umso mehr freut es uns, dass er sich für seinen Einsatz auszeichnen konnte. Ich bin mir sicher, dass er den Schwung mitnimmt und es im Verein nun auch wieder aufwärts geht.