U 17 wieder Remis: 3:3 gegen Island

Die deutsche U 17-Nationalmannschaft kam auch im zweiten Gruppenspiel der EM-Qualifikation nicht über ein Unentschieden hinaus. Beim 3:3 (2:1) gegen Island reichte eine dreimalige Führung nicht zum Sieg. Damit bleibt Deutschland hinter dem heutigen Gegner zunächst auf Rang zwei. Um 17.30 Uhr treffen die anderen Gruppengegner Slowenien und Weißrussland aufeinander. Für die Mannschaft von DFB-Trainer Michael Feichtenbeiner waren Karim Adeyemi (6.), Malik Tillman (45.) und Jannis Lang (58.) erfolgreich. Alle drei isländischen Tore erzielte Andri Gudjohnsen (18./50./61.).

"Wir haben heute einen nahezu ähnlichen Spielfilm erlebt wie schon in der Partie gegen Weißrussland", sagte Feichtenbeiner. "Die Jungs kommen gut und druckvoll in das Spiel und erarbeiten sich ihre Chancen. Es ist bitter, dreimal in Führung zu gehen, aber letztlich wieder nicht über ein Remis hinauszukommen. Wir haben uns mit der einen oder anderen Unaufmerksamkeit selbst um den verdienten Lohn für unseren hohen Aufwand gebracht."

Mit vier Neuen in der Startelf machte Deutschland vor 2000 Zuschauern in Worms von Beginn an Druck. In der vierten Minute traf Maximilian Beier mit einem wuchtigen Schuss den rechten Pfosten. Kurz darauf schoss Lazar Samardzic knapp über das Tor. Eine Minute später war Islands Torhüter Olafur Helgason dann geschlagen. Nach einem tollen Solo versenkte Adeyemi den Ball aus 16 Metern im rechten Winkel (6.). Es war bereits sein zweiter Treffer in dieser Qualifikationsrunde. In der neunten Minute täuschte der Torschütze einen Schuss an, spielte aber quer zu Marco John, der das Tor aus kurzer Distanz nur knapp verfehlte. 

Tillman trifft mit dem Pausenpfiff

Wie aus dem Nichts gelang den Isländern der Ausgleich. Andri Gudjohnsen lief alleine auf Torwart Tim Schreiber zu und schob zum 1:1 ein (18.). Das deutsche Team brauchte einige Minuten, um sich von dem Schock zu erholen. Die isländische Abwehr stand nun besser. Die nächste Chance hatte Malik Tillman per Kopf nach einer Ecke (27.). Helgason bekam so gerade noch die Arme hoch. Drei Minuten später war der Keeper gegen einen Schuss von Luca Netz zur Stelle. Die Isländer versuchten nach Ballgewinnen schnell umzuschalten. In der 35. Minute klärte Jannis Lang vor dem einschussbereiten Gudjohnsen. Auch die anschließende Ecke brachte Gefahr, der Ball kam aber nicht aufs deutsche Tor.

Auf der anderen Seite hatte Beier die große Chance zur erneuten Führung, traf frei vor Helgason zum zweiten Mal aber nur den Pfosten (38.). In der Schlussphase der ersten Halbzeit erhöhte Deutschland wieder den Druck. Zunächst rauschte ein Fernschuss von Samardzic knapp am Pfosten vorbei (43.). In der 45. Minute war Tillman dann nach einer Ecke von Nebel zur Stelle und überwand den isländischen Schlussmann mit einem wuchtigen Kopfball.

Zwei Elfmeter bringen Island zurück

Auch nach der Pause gehörte die erste Chance dem deutschen Team. Nach schöner Vorarbeit von Adeyemi über die rechte Seite, verpasste Samardzic den Ball um Zentimeter. Den frühen Treffer erzielten dann aber die Isländer. Marton Dardei ging im Zweikampf im eigenen Sechzehner zu ungestüm zur Sache. Den fälligen Elfmeter verwandelte Gudjohnsen sicher (50.).

Deutschland blieb aber am Drücker. Keine zehn Minuten später legte Beier zum aufgerückten Lang ab. Sein Schuss wurde noch leicht abgefälscht und landete unhaltbar für Helgason im Tor (58.). Die Isländer hatten aber erneut die richtige Antwort parat. Nur zwei Minuten später geriet ein Rückpass zu Schreiber zu kurz. Der Keeper kam gegen Ellertsson zu spät und dem Schiedsrichter blieb nichts anderes übrig als erneut auf den Punkt zu zeigen. Wieder trat Gudjohnsen an und erzielte mit etwas Glück seinen dritten Treffer (61.).

In der Schlussphase blieb das Spiel offen. Deutschland war zwar weiterhin die aktivere Mannschaft, kam aber nicht mehr so häufig zum Abschluss. In der 82. Minute wurde ein Schuss von Mehmet-Can Aydin neben das Tor abgefälscht. Isak Johannesson versuchte es mit einem Kunstschuss von der Mittellinie, verfehlte das Tor aber um wenige Meter (90.). So blieb es am Ende beim 3:3. 

Entscheidendes Spiel am Dienstag

Am Dienstag (ab 12 Uhr, live auf DFB-TV und ran.de) steht für die deutsche Auswahl das dritte und letzte Spiel dieser Qualifikationsrunde an. In Pirmasens trifft die Mannschaft von Trainer Feichtenbeiner auf Slowenien und braucht einen Sieg, um die Chance auf die Teilnahme an der Europameisterschaft zu wahren. Nur der Gruppensieger ist sicher für die Endrunde in Irland (3. bis 19. Mai 2019) qualifiziert. Hinzu kommen die sieben besten Gruppenzweiten der acht Gruppen.

[dfb]

Die deutsche U 17-Nationalmannschaft kam auch im zweiten Gruppenspiel der EM-Qualifikation nicht über ein Unentschieden hinaus. Beim 3:3 (2:1) gegen Island reichte eine dreimalige Führung nicht zum Sieg. Damit bleibt Deutschland hinter dem heutigen Gegner zunächst auf Rang zwei. Um 17.30 Uhr treffen die anderen Gruppengegner Slowenien und Weißrussland aufeinander. Für die Mannschaft von DFB-Trainer Michael Feichtenbeiner waren Karim Adeyemi (6.), Malik Tillman (45.) und Jannis Lang (58.) erfolgreich. Alle drei isländischen Tore erzielte Andri Gudjohnsen (18./50./61.).

"Wir haben heute einen nahezu ähnlichen Spielfilm erlebt wie schon in der Partie gegen Weißrussland", sagte Feichtenbeiner. "Die Jungs kommen gut und druckvoll in das Spiel und erarbeiten sich ihre Chancen. Es ist bitter, dreimal in Führung zu gehen, aber letztlich wieder nicht über ein Remis hinauszukommen. Wir haben uns mit der einen oder anderen Unaufmerksamkeit selbst um den verdienten Lohn für unseren hohen Aufwand gebracht."

Mit vier Neuen in der Startelf machte Deutschland vor 2000 Zuschauern in Worms von Beginn an Druck. In der vierten Minute traf Maximilian Beier mit einem wuchtigen Schuss den rechten Pfosten. Kurz darauf schoss Lazar Samardzic knapp über das Tor. Eine Minute später war Islands Torhüter Olafur Helgason dann geschlagen. Nach einem tollen Solo versenkte Adeyemi den Ball aus 16 Metern im rechten Winkel (6.). Es war bereits sein zweiter Treffer in dieser Qualifikationsrunde. In der neunten Minute täuschte der Torschütze einen Schuss an, spielte aber quer zu Marco John, der das Tor aus kurzer Distanz nur knapp verfehlte. 

Tillman trifft mit dem Pausenpfiff

Wie aus dem Nichts gelang den Isländern der Ausgleich. Andri Gudjohnsen lief alleine auf Torwart Tim Schreiber zu und schob zum 1:1 ein (18.). Das deutsche Team brauchte einige Minuten, um sich von dem Schock zu erholen. Die isländische Abwehr stand nun besser. Die nächste Chance hatte Malik Tillman per Kopf nach einer Ecke (27.). Helgason bekam so gerade noch die Arme hoch. Drei Minuten später war der Keeper gegen einen Schuss von Luca Netz zur Stelle. Die Isländer versuchten nach Ballgewinnen schnell umzuschalten. In der 35. Minute klärte Jannis Lang vor dem einschussbereiten Gudjohnsen. Auch die anschließende Ecke brachte Gefahr, der Ball kam aber nicht aufs deutsche Tor.

Auf der anderen Seite hatte Beier die große Chance zur erneuten Führung, traf frei vor Helgason zum zweiten Mal aber nur den Pfosten (38.). In der Schlussphase der ersten Halbzeit erhöhte Deutschland wieder den Druck. Zunächst rauschte ein Fernschuss von Samardzic knapp am Pfosten vorbei (43.). In der 45. Minute war Tillman dann nach einer Ecke von Nebel zur Stelle und überwand den isländischen Schlussmann mit einem wuchtigen Kopfball.

Zwei Elfmeter bringen Island zurück

Auch nach der Pause gehörte die erste Chance dem deutschen Team. Nach schöner Vorarbeit von Adeyemi über die rechte Seite, verpasste Samardzic den Ball um Zentimeter. Den frühen Treffer erzielten dann aber die Isländer. Marton Dardei ging im Zweikampf im eigenen Sechzehner zu ungestüm zur Sache. Den fälligen Elfmeter verwandelte Gudjohnsen sicher (50.).

Deutschland blieb aber am Drücker. Keine zehn Minuten später legte Beier zum aufgerückten Lang ab. Sein Schuss wurde noch leicht abgefälscht und landete unhaltbar für Helgason im Tor (58.). Die Isländer hatten aber erneut die richtige Antwort parat. Nur zwei Minuten später geriet ein Rückpass zu Schreiber zu kurz. Der Keeper kam gegen Ellertsson zu spät und dem Schiedsrichter blieb nichts anderes übrig als erneut auf den Punkt zu zeigen. Wieder trat Gudjohnsen an und erzielte mit etwas Glück seinen dritten Treffer (61.).

In der Schlussphase blieb das Spiel offen. Deutschland war zwar weiterhin die aktivere Mannschaft, kam aber nicht mehr so häufig zum Abschluss. In der 82. Minute wurde ein Schuss von Mehmet-Can Aydin neben das Tor abgefälscht. Isak Johannesson versuchte es mit einem Kunstschuss von der Mittellinie, verfehlte das Tor aber um wenige Meter (90.). So blieb es am Ende beim 3:3. 

Entscheidendes Spiel am Dienstag

Am Dienstag (ab 12 Uhr, live auf DFB-TV und ran.de) steht für die deutsche Auswahl das dritte und letzte Spiel dieser Qualifikationsrunde an. In Pirmasens trifft die Mannschaft von Trainer Feichtenbeiner auf Slowenien und braucht einen Sieg, um die Chance auf die Teilnahme an der Europameisterschaft zu wahren. Nur der Gruppensieger ist sicher für die Endrunde in Irland (3. bis 19. Mai 2019) qualifiziert. Hinzu kommen die sieben besten Gruppenzweiten der acht Gruppen.