U 17 arbeitet EM-Fehlstart auf: "Können es viel besser"

Videoanalyse, Gespräche und Training: Der Tag nach der 0:3-Auftaktniederlage gegen die Niederlande stand bei der deutschen U 17-Nationalmannschaft ganz im Zeichen der Aufarbeitung. Das Team von DFB-Coach Michael Prus ließ im ersten Gruppenspiel bei der U 17-EURO viel von dem vermissen, was es eigentlich auszeichnet. Schnell waren sich Trainerteam und Mannschaft einig: Das mangelnde Zweikampfverhalten und die simplen Patzer dürfen sich auf keinen Fall wiederholen. Dafür sind das Niveau bei einer EM und die eigenen Ansprüche schlichtweg viel zu hoch.

"Wir hatten kaum Aggressivität in unserem Spiel und kamen viel zu oft einen Schritt zu spät, beides ist eigentlich sehr untypisch für uns", sagt Antonis Aidonis. Der Verteidiger von der TSG 1899 Hoffenheim kam beim EM-Auftakt über die vollen 80 Minuten zum Einsatz: "Uns ist an dem Tag wenig gelungen. Wir wissen, dass wir es viel besser können – in allen Bereichen. Das müssen wir gegen Serbien unbedingt zeigen."

Am Dienstag (14 Uhr MESZ, 13 Uhr Ortszeit) findet die Partie gegen die Auswahl vom Balkan statt, die zum EM-Auftakt ebenfalls unterlag – 0:1 gegen Titelverteidiger Spanien. Die DFB-Junioren wollen ihren ersten Sieg bei dieser EURO einfahren. Auch, um die Chancen aufs Weiterkommen zu wahren. "Eigentlich ist es gar nicht so wichtig, gegen wen wir jetzt antreten – für uns zählt nur, dass wir das Spiel gewinnen", sagt Per Lockl vom VfB Stuttgart. "Wir müssen einerseits viel entschlossener in die Zweikämpfe gehen und andererseits mehr Zug zum Tor entwickeln. Unser starker Teamgeist wird uns dabei helfen, dass wir das gemeinsam schaffen", sagt der Offensivspieler.

Die richtigen Schlüsse ziehen

Am Sonntag trainierte die U 17 in zwei Gruppen. Während ein Teil der Mannschaft auf dem Rasen aktiv war, stand für die Startelf eine regenerative Einheit im Fitnesszentrum auf dem Tagesplan. Zudem prägten Einzel- und Gruppengespräche den Tag, auch mittels Videosequenzen. Da bei der EURO stets nur zwei freie Tage zwischen den Spieltagen liegen, ist es wichtig, schnell die richtigen Schlüsse zu ziehen – und mit Zuversicht nach vorne zu blicken.

"Nach einem ersten Spieltag hat sich bekannterweise noch nie ein Team für das Viertelfinale qualifiziert - wir werden gegen Serbien unsere Chance suchen", sagt DFB-Coach Prus. "Wir wollen dieses Spiel gewinnen. Fakt ist, dass wir dafür mindestens an unsere Leistungsgrenze gehen müssen. Das hat die Mannschaft inzwischen verstanden." Am Montag absolviert der DFB-Nachwuchs sein Abschlusstraining. Personell ist die Situation im deutschen Team positiv: Derzeit erschweren weder gravierende Verletzungen noch Sperren die Vorbereitung.

[rz]

Videoanalyse, Gespräche und Training: Der Tag nach der 0:3-Auftaktniederlage gegen die Niederlande stand bei der deutschen U 17-Nationalmannschaft ganz im Zeichen der Aufarbeitung. Das Team von DFB-Coach Michael Prus ließ im ersten Gruppenspiel bei der U 17-EURO viel von dem vermissen, was es eigentlich auszeichnet. Schnell waren sich Trainerteam und Mannschaft einig: Das mangelnde Zweikampfverhalten und die simplen Patzer dürfen sich auf keinen Fall wiederholen. Dafür sind das Niveau bei einer EM und die eigenen Ansprüche schlichtweg viel zu hoch.

"Wir hatten kaum Aggressivität in unserem Spiel und kamen viel zu oft einen Schritt zu spät, beides ist eigentlich sehr untypisch für uns", sagt Antonis Aidonis. Der Verteidiger von der TSG 1899 Hoffenheim kam beim EM-Auftakt über die vollen 80 Minuten zum Einsatz: "Uns ist an dem Tag wenig gelungen. Wir wissen, dass wir es viel besser können – in allen Bereichen. Das müssen wir gegen Serbien unbedingt zeigen."

Am Dienstag (14 Uhr MESZ, 13 Uhr Ortszeit) findet die Partie gegen die Auswahl vom Balkan statt, die zum EM-Auftakt ebenfalls unterlag – 0:1 gegen Titelverteidiger Spanien. Die DFB-Junioren wollen ihren ersten Sieg bei dieser EURO einfahren. Auch, um die Chancen aufs Weiterkommen zu wahren. "Eigentlich ist es gar nicht so wichtig, gegen wen wir jetzt antreten – für uns zählt nur, dass wir das Spiel gewinnen", sagt Per Lockl vom VfB Stuttgart. "Wir müssen einerseits viel entschlossener in die Zweikämpfe gehen und andererseits mehr Zug zum Tor entwickeln. Unser starker Teamgeist wird uns dabei helfen, dass wir das gemeinsam schaffen", sagt der Offensivspieler.

Die richtigen Schlüsse ziehen

Am Sonntag trainierte die U 17 in zwei Gruppen. Während ein Teil der Mannschaft auf dem Rasen aktiv war, stand für die Startelf eine regenerative Einheit im Fitnesszentrum auf dem Tagesplan. Zudem prägten Einzel- und Gruppengespräche den Tag, auch mittels Videosequenzen. Da bei der EURO stets nur zwei freie Tage zwischen den Spieltagen liegen, ist es wichtig, schnell die richtigen Schlüsse zu ziehen – und mit Zuversicht nach vorne zu blicken.

"Nach einem ersten Spieltag hat sich bekannterweise noch nie ein Team für das Viertelfinale qualifiziert - wir werden gegen Serbien unsere Chance suchen", sagt DFB-Coach Prus. "Wir wollen dieses Spiel gewinnen. Fakt ist, dass wir dafür mindestens an unsere Leistungsgrenze gehen müssen. Das hat die Mannschaft inzwischen verstanden." Am Montag absolviert der DFB-Nachwuchs sein Abschlusstraining. Personell ist die Situation im deutschen Team positiv: Derzeit erschweren weder gravierende Verletzungen noch Sperren die Vorbereitung.