Marton Dardai: "Mit Leistung vorangehen"

Als Kapitän führt er die deutsche U 17-Nationalmannschaft auf den Rasen. Marton Dardai gehört bei der U 17-EURO in Irland zu den Führungsspielern im Team von DFB-Trainer Michael Feichtenbeiner. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Ronny Zimmermann spricht der Verteidiger von Hertha BSC über Verantwortung auf dem Platz und Tipps aus der eigenen Familie. Zudem sagt er, worauf es im zweiten EM-Gruppenspiel gegen Spanien am Dienstagabend (20 Uhr, live bei SPORT1 und SPORT1.de) ankommt.

DFB.de: Herr Dardai, bei der U 17-EM steht das zweite Gruppenspiel bevor – diesmal gegen Spanien. Was hat sich das deutsche Team vorgenommen?

Marton Dardai: Wir wollen das Spiel gewinnen, keine Frage. Die drei Punkte sind extrem wichtig, um die Chancen auf das EM-Viertelfinale wieder zu erhöhen. Wir sind gut vorbereitet: Die Niederlage im Auftaktspiel haben wir analysiert und abgehakt, jetzt beginnt eine neue Partie.

DFB.de: Worauf wird es ankommen, um gegen Spanien den Sieg zu holen?

Dardai: Wir müssen alles abrufen, alle Prozente aus uns herausholen und effizient sein. Spanische Mannschaften sind traditionell bekannt für viel Ballbesitz sowie für einen guten, technischen Fußball. Beim Algarve Cup haben wir uns bereits mit Spanien gemessen (0:1, Anm. d. Red.) und wissen daher, dass deren U 17-Team sehr strukturiert verteidigt. Wir werden Lösungen finden und unsere Stärken nutzen.

DFB.de: Als Kapitän übernehmen Sie bereits in jungen Jahren schon Verantwortung für die Mannschaft. Wie versuchen Sie, Ihre Mitspieler zu unterstützen?

Dardai: Die eigene Zweikampfgestaltung, die Körpersprache, meine Leistung, die Kommunikation und das Coachen untereinander – ich versuche, möglichst alle Möglichkeiten zu nutzen, um meine Mitspieler mitzureißen. Ich möchte mit guter Leistung vorangehen und alles für den Teamerfolg einbringen. Bei der U 17 haben wir viele Jungs, die Verantwortung übernehmen. Das finde ich sehr gut. Denn wir können nur als Team bestehen.

DFB.de: Was zeichnet Ihre Spielweise als Verteidiger aus?

Dardai: Grundsätzlich kann man sich – gerade als junger Spieler – in allen Bereichen noch verbessern. Mir wird oft gesagt, dass ich ein Spiel gut aufbauen kann. Auch im Zweikampfverhalten und Kopfballspiel möchte ich überzeugen. Besonders bei der EM kann man sich mit den besten Talenten seiner Altersklasse messen und sich weiterentwickeln.

DFB.de: Ihr Vater Pal Dardai trainiert die Bundesliga-Mannschaft von Hertha BSC, Ihr Bruder Palko spielt für die U 20-Nationalmannschaft. Haben Sie während des Turniers miteinander Kontakt?

Dardai: Natürlich tauschen wir uns aus, meistens telefonieren wir miteinander. Meine Familie hat das erste EM-Spiel verfolgt, genauso wird es auch gegen Spanien sein. Mein Papa und mein Bruder geben mir Tipps, haben allerdings auch ein gutes Gespür, wann ich mal eher meine Ruhe brauche. Die Unterstützung der Familie ist wichtig.

DFB.de: Parallel zum Profisport streben Sie derzeit das Abitur an. Wie lässt sich das vereinbaren?

Dardai: Die gesamte Oberstufe mit dem Abitur ist auf drei Jahre aufgeteilt, damit sich Leistungssport und Schulausbildung bestmöglich verbinden lassen. An den spielfreien Tagen haben wir beim DFB stets Schulunterricht, daher habe ich meine Lernsachen auch mit zur EM genommen. Auch mein Verein unterstützt die schulische Ausbildung sehr. Fußball und Lernen bekomme ich ganz gut hin.

[rz]

Als Kapitän führt er die deutsche U 17-Nationalmannschaft auf den Rasen. Marton Dardai gehört bei der U 17-EURO in Irland zu den Führungsspielern im Team von DFB-Trainer Michael Feichtenbeiner. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Ronny Zimmermann spricht der Verteidiger von Hertha BSC über Verantwortung auf dem Platz und Tipps aus der eigenen Familie. Zudem sagt er, worauf es im zweiten EM-Gruppenspiel gegen Spanien am Dienstagabend (20 Uhr, live bei SPORT1 und SPORT1.de) ankommt.

DFB.de: Herr Dardai, bei der U 17-EM steht das zweite Gruppenspiel bevor – diesmal gegen Spanien. Was hat sich das deutsche Team vorgenommen?

Marton Dardai: Wir wollen das Spiel gewinnen, keine Frage. Die drei Punkte sind extrem wichtig, um die Chancen auf das EM-Viertelfinale wieder zu erhöhen. Wir sind gut vorbereitet: Die Niederlage im Auftaktspiel haben wir analysiert und abgehakt, jetzt beginnt eine neue Partie.

DFB.de: Worauf wird es ankommen, um gegen Spanien den Sieg zu holen?

Dardai: Wir müssen alles abrufen, alle Prozente aus uns herausholen und effizient sein. Spanische Mannschaften sind traditionell bekannt für viel Ballbesitz sowie für einen guten, technischen Fußball. Beim Algarve Cup haben wir uns bereits mit Spanien gemessen (0:1, Anm. d. Red.) und wissen daher, dass deren U 17-Team sehr strukturiert verteidigt. Wir werden Lösungen finden und unsere Stärken nutzen.

DFB.de: Als Kapitän übernehmen Sie bereits in jungen Jahren schon Verantwortung für die Mannschaft. Wie versuchen Sie, Ihre Mitspieler zu unterstützen?

Dardai: Die eigene Zweikampfgestaltung, die Körpersprache, meine Leistung, die Kommunikation und das Coachen untereinander – ich versuche, möglichst alle Möglichkeiten zu nutzen, um meine Mitspieler mitzureißen. Ich möchte mit guter Leistung vorangehen und alles für den Teamerfolg einbringen. Bei der U 17 haben wir viele Jungs, die Verantwortung übernehmen. Das finde ich sehr gut. Denn wir können nur als Team bestehen.

DFB.de: Was zeichnet Ihre Spielweise als Verteidiger aus?

Dardai: Grundsätzlich kann man sich – gerade als junger Spieler – in allen Bereichen noch verbessern. Mir wird oft gesagt, dass ich ein Spiel gut aufbauen kann. Auch im Zweikampfverhalten und Kopfballspiel möchte ich überzeugen. Besonders bei der EM kann man sich mit den besten Talenten seiner Altersklasse messen und sich weiterentwickeln.

DFB.de: Ihr Vater Pal Dardai trainiert die Bundesliga-Mannschaft von Hertha BSC, Ihr Bruder Palko spielt für die U 20-Nationalmannschaft. Haben Sie während des Turniers miteinander Kontakt?

Dardai: Natürlich tauschen wir uns aus, meistens telefonieren wir miteinander. Meine Familie hat das erste EM-Spiel verfolgt, genauso wird es auch gegen Spanien sein. Mein Papa und mein Bruder geben mir Tipps, haben allerdings auch ein gutes Gespür, wann ich mal eher meine Ruhe brauche. Die Unterstützung der Familie ist wichtig.

DFB.de: Parallel zum Profisport streben Sie derzeit das Abitur an. Wie lässt sich das vereinbaren?

Dardai: Die gesamte Oberstufe mit dem Abitur ist auf drei Jahre aufgeteilt, damit sich Leistungssport und Schulausbildung bestmöglich verbinden lassen. An den spielfreien Tagen haben wir beim DFB stets Schulunterricht, daher habe ich meine Lernsachen auch mit zur EM genommen. Auch mein Verein unterstützt die schulische Ausbildung sehr. Fußball und Lernen bekomme ich ganz gut hin.

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