Marc Meister: "Das gibt uns Rückenwind"

Drei Spiele, drei Siege für die U 17-Nationalmannschaft! Nach einer beeindruckenden Woche, die durch den Sieg beim KOMM MIT Vier-Nationen-Turnier gekrönt wurde, spricht U 17-Nationaltrainer Marc-Patrick Meister mit DFB-Mitarbeiter Peter Scheffler über seine Eindrücke des Jahrgangs 2005 und die kommenden Ziele.

DFB.de: Herr Meister, Glückwunsch zum Sieg beim KOMM MIT Vier-Nationen-Turnier. Wie fällt Ihr Fazit der letzten Woche aus?

Marc Meister: Wir hatten uns vorgenommen, das Turnier zu gewinnen. Dass das so souverän mit drei Siegen, die allesamt verdient waren, funktioniert, ist natürlich wunderbar. Das macht uns stolz und war eine gute Fortsetzung unserer ersten Maßnahme im August.

DFB.de: Wie war die Stimmung im Team nach dem späten Siegtreffer im letzten Spiel gegen Italien?

Meister: Das war sehr emotional. Wir haben das erste Mal zurück gelegen, aber die Mannschaft hat super reagiert, Moral gezeigt und sich durchgebissen. Unsere Einwechselspieler haben das Spiel entschieden. Dieses Erlebnis nehmen die Jungs mit, das gibt uns Rückenwind für die EM-Quali im Oktober.

DFB.de: Waren die Italiener der erwartet schwere Gegner?

Meister: Definitiv. Sie haben eine taktisch und individuell starke Mannschaft, typisch italienisch. Aber die Jungs haben sich voll auf unsere Spielidee eingelassen und haben genau die Tugenden gezeigt, die wir von ihnen sehen wollen: Überzeugung, Moral, Wille Zusammenhalt. Das gilt auch für die Einwechselspieler, die ihre Rolle klasse angenommen haben. Unserem Siegtor ging zum Beispiel ein sechzig-Meter-Sprint über den ganzen Platz von Dzenan Pejcinovic voraus, der dann im Sechzehner auch noch eiskalt die Chance verwandelt hat.

DFB.de: Wie war die Entwicklung des Teams neben dem Platz?

Meister: Siege sind natürlich das beste Mittel, um ein Team zu entwickeln, aber wir sind auch daneben zusammengerückt, durch gemeinsame Grillabende, Kinobesuche, Karten- oder Tischtennisspiele. Wir haben jede Chance genutzt, um am Teambuilding zu arbeiten. Das zeichnet den Staff und die Mannschaft, unter denen einige integrative Jungs stecken, aus.

DFB.de: Im Oktober steht die erste EM-Qualifikationsrunde an. Was passiert bis dahin noch?

Meister: Der Ligabetrieb und die damit zusammenhängende Sichtung geht für uns schon am kommenden Wochenende weiter. Wir schauen uns alle Kandidaten an und machen Vereinsbesuche. Die Jungs haben Hausaufgaben und Infos aus den Spielanalysen mit auf den Weg bekommen, insofern darf sich keiner ausruhen. Sie wissen was zu tun ist, um in einem Monat gut auf die Quali vorbereitet zu sein. Wir wollen eine Mannschaft, die sagt: "Es ist meine Quali und mein Turnier!"

DFB.de: Aufgrund der Corona-Pandemie haben die Spieler in den letzten eineinhalb Jahren kaum Spielpraxis bekommen. Wie hat sich das ausgewirkt?

Meister: Die Jungs haben eine große Sehnsucht danach, sich in der Gruppe zu bewegen und auszutauschen. Das haben wir bemerkt. Dazu sind sie bereit, neugierig und mutig, worin wir sie bestärken wollen. Konditionell und spieltaktisch waren wir keinem Team unterlegen. Insofern hielten sich die Auswirkungen in Grenzen, zumindest im Vergleich mit unseren Gegnern, die ja genauso darunter gelitten haben. Wir alle hoffen, dass der Spielbetrieb in der gerade begonnenen Saison wie geplant durchgeführt werden kann.

[ps]

Drei Spiele, drei Siege für die U 17-Nationalmannschaft! Nach einer beeindruckenden Woche, die durch den Sieg beim KOMM MIT Vier-Nationen-Turnier gekrönt wurde, spricht U 17-Nationaltrainer Marc-Patrick Meister mit DFB-Mitarbeiter Peter Scheffler über seine Eindrücke des Jahrgangs 2005 und die kommenden Ziele.

DFB.de: Herr Meister, Glückwunsch zum Sieg beim KOMM MIT Vier-Nationen-Turnier. Wie fällt Ihr Fazit der letzten Woche aus?

Marc Meister: Wir hatten uns vorgenommen, das Turnier zu gewinnen. Dass das so souverän mit drei Siegen, die allesamt verdient waren, funktioniert, ist natürlich wunderbar. Das macht uns stolz und war eine gute Fortsetzung unserer ersten Maßnahme im August.

DFB.de: Wie war die Stimmung im Team nach dem späten Siegtreffer im letzten Spiel gegen Italien?

Meister: Das war sehr emotional. Wir haben das erste Mal zurück gelegen, aber die Mannschaft hat super reagiert, Moral gezeigt und sich durchgebissen. Unsere Einwechselspieler haben das Spiel entschieden. Dieses Erlebnis nehmen die Jungs mit, das gibt uns Rückenwind für die EM-Quali im Oktober.

DFB.de: Waren die Italiener der erwartet schwere Gegner?

Meister: Definitiv. Sie haben eine taktisch und individuell starke Mannschaft, typisch italienisch. Aber die Jungs haben sich voll auf unsere Spielidee eingelassen und haben genau die Tugenden gezeigt, die wir von ihnen sehen wollen: Überzeugung, Moral, Wille Zusammenhalt. Das gilt auch für die Einwechselspieler, die ihre Rolle klasse angenommen haben. Unserem Siegtor ging zum Beispiel ein sechzig-Meter-Sprint über den ganzen Platz von Dzenan Pejcinovic voraus, der dann im Sechzehner auch noch eiskalt die Chance verwandelt hat.

DFB.de: Wie war die Entwicklung des Teams neben dem Platz?

Meister: Siege sind natürlich das beste Mittel, um ein Team zu entwickeln, aber wir sind auch daneben zusammengerückt, durch gemeinsame Grillabende, Kinobesuche, Karten- oder Tischtennisspiele. Wir haben jede Chance genutzt, um am Teambuilding zu arbeiten. Das zeichnet den Staff und die Mannschaft, unter denen einige integrative Jungs stecken, aus.

DFB.de: Im Oktober steht die erste EM-Qualifikationsrunde an. Was passiert bis dahin noch?

Meister: Der Ligabetrieb und die damit zusammenhängende Sichtung geht für uns schon am kommenden Wochenende weiter. Wir schauen uns alle Kandidaten an und machen Vereinsbesuche. Die Jungs haben Hausaufgaben und Infos aus den Spielanalysen mit auf den Weg bekommen, insofern darf sich keiner ausruhen. Sie wissen was zu tun ist, um in einem Monat gut auf die Quali vorbereitet zu sein. Wir wollen eine Mannschaft, die sagt: "Es ist meine Quali und mein Turnier!"

DFB.de: Aufgrund der Corona-Pandemie haben die Spieler in den letzten eineinhalb Jahren kaum Spielpraxis bekommen. Wie hat sich das ausgewirkt?

Meister: Die Jungs haben eine große Sehnsucht danach, sich in der Gruppe zu bewegen und auszutauschen. Das haben wir bemerkt. Dazu sind sie bereit, neugierig und mutig, worin wir sie bestärken wollen. Konditionell und spieltaktisch waren wir keinem Team unterlegen. Insofern hielten sich die Auswirkungen in Grenzen, zumindest im Vergleich mit unseren Gegnern, die ja genauso darunter gelitten haben. Wir alle hoffen, dass der Spielbetrieb in der gerade begonnenen Saison wie geplant durchgeführt werden kann.

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