"Glauben alle daran, dass wir das EM-Ticket noch lösen"

Der Eine kurbelt im Mittelfeld das Spiel an, der Andere erzielte schon zwei Turniertreffer: Malik Tillman vom FC Bayern München und Karim-David Adeyemi vom FC Liefering verfolgen mit der U 17-Nationalmannschaft das Ziel, im Mai (3. bis 19.5.) an der Europameisterschaft in Irland teilzunehmen. Damit dies gelingt, braucht das Team von DFB-Trainer Michael Feichtenbeiner im entscheidenden Quali-Spiel am Dienstag (12 Uhr, live bei DFB-TV und RAN.de) gegen Slowenien unbedingt einen Sieg. Im DFB.de-Doppelinterview mit Redakteur Ronny Zimmermann erklären Tillman und Adeyemi, warum sie an einen Sieg glauben und welche Fähigkeit sie gerne voneinander hätten.

DFB.de: Herr Adeyemi, nach zwei EM-Qualifikationspartien haben Sie mit der U 17-Nationalmannschaft zwei Punkte geholt und stehen im entscheidenden Spiel am Dienstag gegen Slowenien unter Druck. Wie bewerten Sie die Situation?

Karim-David Adeyemi: Natürlich sind die Ergebnisse nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Wir wissen, dass wir es viel besser können. Für das Gefühl ist es hilfreich, dass wir uns in beiden Partien genügend Torchancen erspielt hatten. Nun müssen wir den entscheidenden Schritt gehen, indem wir diese auch konsequent nutzen.

DFB.de: Herr Tillman, was kann bei der Chancenverwertung helfen?

Malik Tillman: Wir müssen noch konzentrierter an die Sache herangehen. Vor dem Tor ist es wichtig, cool zu bleiben. Bei uns glauben alle daran, dass wir das EM-Ticket noch lösen. Wir hatten eine ähnliche Situation bei einem Vier-Nationen-Turnier im November 2018 in Irland: Nach zwei Spielen hatten wir zwei Unentschieden auf dem Konto, am Ende haben wir das letzte Spiel gewonnen und sind sogar noch Erster geworden. Es ist noch alles drin, wir sind zuversichtlich – wenngleich wir unsere Hausaufgaben machen und gegen Slowenien gewinnen müssen.

DFB.de: Was wissen Sie über die slowenische Mannschaft?

Adeyemi: Wir haben bislang noch nie gegen sie gespielt. Allerdings haben unsere Trainer den Gegner beobachtet. Sie werden uns gut vorbereiten. Meistens stellen sie uns deren Stärken und Schwächen anhand von Videoszenen vor. Das wird auch diesmal so sein.

DFB.de: Sie standen in beiden EM-Qualifikationsspielen von Beginn an auf dem Platz. Welche Eigenschaft hätten Sie gerne voneinander?

Tillman: Da fallen mir zwei Dinge ein: die Schnelligkeit und der Abschluss. Beides ist bei Karim richtig gut.

Adeyemi: (lacht) Ich hätte dafür gerne seine Ruhe am Ball. Malik wird selten nervös, hat eine sehr gute Übersicht und geht robust in die Zweikämpfe. Das ist auf seiner zentralen Position echt wichtig.

DFB.de: Welche Ziele haben Sie sich außerhalb der EM-Quali noch in dieser Saison gesteckt?

Tillman: Mit der U 19 vom FC Bayern möchten wir das Halbfinale erreichen und somit die Chance erhalten, um die Deutsche Meisterschaft zu spielen. Das wäre großartig. Persönlich möchte ich ein wenig bei den Profis anklopfen. Dort mal mit zu trainieren, wäre ein Traum.

Adeyemi: Da ich mit dem FC Liefering in der 2. Liga in Österreich spiele, bin ich mit Malik und den anderen Jungs immer mal in Kontakt, wie es bei ihnen sportlich läuft in der Junioren-Bundesliga. Mit meinem Klub möchte ich unbedingt die nächsten Spiele gewinnen, damit wir die untere Tabellenhälfte schnell verlassen.

DFB.de: Bei der EM-Quali, die in Idar-Oberstein, Worms und Pirmasens stattfindet, waren bisher durchschnittlich 2.000 Zuschauer im Stadion. Eine solche Kulisse haben Sie bei Ihren Ligaauftritten nicht so häufig. Inwiefern unterstützt Sie das zusätzlich?

Adeyemi: Für mich ist es schon jedes Mal etwas ganz Besonderes, das DFB-Trikot mit dem Adler auf der Brust zu tragen. Wenn man dann auch noch vor vielen Zuschauern spielt, pusht das zusätzlich. Wir freuen uns darüber.

Tillman: Nun müssen wir dafür sorgen, dass wir vor heimischer Kulisse das EM-Ticket klarmachen können. Dann ist die Stimmung umso besser.

[rz]

Der Eine kurbelt im Mittelfeld das Spiel an, der Andere erzielte schon zwei Turniertreffer: Malik Tillman vom FC Bayern München und Karim-David Adeyemi vom FC Liefering verfolgen mit der U 17-Nationalmannschaft das Ziel, im Mai (3. bis 19.5.) an der Europameisterschaft in Irland teilzunehmen. Damit dies gelingt, braucht das Team von DFB-Trainer Michael Feichtenbeiner im entscheidenden Quali-Spiel am Dienstag (12 Uhr, live bei DFB-TV und RAN.de) gegen Slowenien unbedingt einen Sieg. Im DFB.de-Doppelinterview mit Redakteur Ronny Zimmermann erklären Tillman und Adeyemi, warum sie an einen Sieg glauben und welche Fähigkeit sie gerne voneinander hätten.

DFB.de: Herr Adeyemi, nach zwei EM-Qualifikationspartien haben Sie mit der U 17-Nationalmannschaft zwei Punkte geholt und stehen im entscheidenden Spiel am Dienstag gegen Slowenien unter Druck. Wie bewerten Sie die Situation?

Karim-David Adeyemi: Natürlich sind die Ergebnisse nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Wir wissen, dass wir es viel besser können. Für das Gefühl ist es hilfreich, dass wir uns in beiden Partien genügend Torchancen erspielt hatten. Nun müssen wir den entscheidenden Schritt gehen, indem wir diese auch konsequent nutzen.

DFB.de: Herr Tillman, was kann bei der Chancenverwertung helfen?

Malik Tillman: Wir müssen noch konzentrierter an die Sache herangehen. Vor dem Tor ist es wichtig, cool zu bleiben. Bei uns glauben alle daran, dass wir das EM-Ticket noch lösen. Wir hatten eine ähnliche Situation bei einem Vier-Nationen-Turnier im November 2018 in Irland: Nach zwei Spielen hatten wir zwei Unentschieden auf dem Konto, am Ende haben wir das letzte Spiel gewonnen und sind sogar noch Erster geworden. Es ist noch alles drin, wir sind zuversichtlich – wenngleich wir unsere Hausaufgaben machen und gegen Slowenien gewinnen müssen.

DFB.de: Was wissen Sie über die slowenische Mannschaft?

Adeyemi: Wir haben bislang noch nie gegen sie gespielt. Allerdings haben unsere Trainer den Gegner beobachtet. Sie werden uns gut vorbereiten. Meistens stellen sie uns deren Stärken und Schwächen anhand von Videoszenen vor. Das wird auch diesmal so sein.

DFB.de: Sie standen in beiden EM-Qualifikationsspielen von Beginn an auf dem Platz. Welche Eigenschaft hätten Sie gerne voneinander?

Tillman: Da fallen mir zwei Dinge ein: die Schnelligkeit und der Abschluss. Beides ist bei Karim richtig gut.

Adeyemi: (lacht) Ich hätte dafür gerne seine Ruhe am Ball. Malik wird selten nervös, hat eine sehr gute Übersicht und geht robust in die Zweikämpfe. Das ist auf seiner zentralen Position echt wichtig.

DFB.de: Welche Ziele haben Sie sich außerhalb der EM-Quali noch in dieser Saison gesteckt?

Tillman: Mit der U 19 vom FC Bayern möchten wir das Halbfinale erreichen und somit die Chance erhalten, um die Deutsche Meisterschaft zu spielen. Das wäre großartig. Persönlich möchte ich ein wenig bei den Profis anklopfen. Dort mal mit zu trainieren, wäre ein Traum.

Adeyemi: Da ich mit dem FC Liefering in der 2. Liga in Österreich spiele, bin ich mit Malik und den anderen Jungs immer mal in Kontakt, wie es bei ihnen sportlich läuft in der Junioren-Bundesliga. Mit meinem Klub möchte ich unbedingt die nächsten Spiele gewinnen, damit wir die untere Tabellenhälfte schnell verlassen.

DFB.de: Bei der EM-Quali, die in Idar-Oberstein, Worms und Pirmasens stattfindet, waren bisher durchschnittlich 2.000 Zuschauer im Stadion. Eine solche Kulisse haben Sie bei Ihren Ligaauftritten nicht so häufig. Inwiefern unterstützt Sie das zusätzlich?

Adeyemi: Für mich ist es schon jedes Mal etwas ganz Besonderes, das DFB-Trikot mit dem Adler auf der Brust zu tragen. Wenn man dann auch noch vor vielen Zuschauern spielt, pusht das zusätzlich. Wir freuen uns darüber.

Tillman: Nun müssen wir dafür sorgen, dass wir vor heimischer Kulisse das EM-Ticket klarmachen können. Dann ist die Stimmung umso besser.

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