U 17-Coach Feichtenbeiner: "Mit den besten Jungs durchstarten"

Ein entscheidendes Jahr hat für die U 17-Nationalmannschaft mit dem Trainingslager in La Manga begonnen. Im März startet die Qualifikation für die Europameisterschaft in Irland (3. bis 19. Mai), und im September findet sogar eine U 17-Weltmeisterschaft in Peru statt. Alles Ziele, die das Team von Cheftrainer Michael Feichtenbeiner im Auge hat. Die Grundlagen dafür wurden im Trainingslager gelegt. Im DFB.de-Interview spricht der 58-jährige Fußball-Lehrer mit Redakteur Peter Scheffler über die Bedingungen in La Manga und die nächsten Schritte.

DFB.de: Am Sonntag sind Sie mit der U 17 aus dem Trainingslager zurückgekommen. Wie zufrieden sind Sie mit dem Aufenthalt in La Manga?

Michael Feichtenbeiner: Die Bedingungen waren wirklich super. Wir hatten Topplätze und viel Glück mit dem Wetter, so dass wir unser Trainingsprogramm umsetzen konnten. Auch die Jungs haben super mitgezogen und für ein hervorragendes Niveau im Training gesorgt. Mit unseren Testspielen war ich ebenfalls zufrieden. Das erste haben wir gegen eine U 17-/U 18-Auswahl von Valencia 4:0 gewonnen. Besonders in der ersten Hälfte haben die Jungs das super gemacht, durch die Wechsel in der zweiten Halbzeit ging dann ein bisschen der Rhythmus verloren.

DFB.de: Und das zweite Spiel?

Feichtenbeiner: Haben wir am nächsten Tag gegen eine U 23-Auswahl von Murcia 4:1 gewonnen. Natürlich mussten wir gegen die 19- bis 20-Jährigen vor allem körperlich dagegenhalten, was uns gelungen ist. Spielerisch war es kein Leckerbissen, trotzdem profitieren die Jungs von so einem Spiel enorm.

DFB.de: Sie hatten Ihre Spieler über viele Trainingseinheiten zusammen. Konnten Sie Ihre Ziele erreichen?

Feichtenbeiner: Definitiv. Es war super, dass wir mal langfristig an Inhalten arbeiten und Automatismen einstudieren konnten. Es war aber auch intensiv für die Jungs, das hat man in den Spielen gemerkt, als teilweise die Kraft und die Frische gefehlt haben.

DFB.de: Im vergangenen Jahr kam immer wieder das Thema "mangelnde Chancenverwertung" auf. Konnten Sie hier Fortschritte feststellen?

Feichtenbeiner: Wenn man sich unsere Ergebnisse in den Testspielen anschaut, kann ich mich nicht beschweren. (lacht) Wir konnten intensiv am Abschluss und an der Strafraumbesetzung arbeiten und haben alle Jungs einen Schritt weitergebracht. Auch meine Trainerkollegen, die vor Ort waren, haben die vielen Optionen in der Offensive gelobt. Wir haben in diesem Jahrgang das Glück, dass wir ganz unterschiedliche Spielertypen besitzen. Dadurch können wir gut variieren und taktisch auf den jeweiligen Gegner reagieren, sei es durch schnelle, ballsichere oder kopfballstarke Spieler.

DFB.de: Nun stehen Sie vor der Aufgabe, die richtigen Spieler für den im Februar stattfindenden Algarve-Cup zu finden, der als Generalprobe für die EM-Qualifikation im März gilt.

Feichtenbeiner: Wir möchten natürlich mit den besten Spielern dort antreten. Aber wir müssen auch genau hinschauen, welche Jungs noch Spielpraxis benötigen oder wem vielleicht auch schulisch eine Auszeit guttut. Leider haben sich zwei Spieler in La Manga leicht verletzt, bei ihnen und drei weiteren Langzeitverletzten weiß ich noch nicht genau, ob sie fit werden. Wir freuen uns auf jeden Fall, dieses gut besetzte Turnier vor der EM-Qualifikation spielen zu können, um dann im März mit den besten Jungs durchzustarten.

[ps]

Ein entscheidendes Jahr hat für die U 17-Nationalmannschaft mit dem Trainingslager in La Manga begonnen. Im März startet die Qualifikation für die Europameisterschaft in Irland (3. bis 19. Mai), und im September findet sogar eine U 17-Weltmeisterschaft in Peru statt. Alles Ziele, die das Team von Cheftrainer Michael Feichtenbeiner im Auge hat. Die Grundlagen dafür wurden im Trainingslager gelegt. Im DFB.de-Interview spricht der 58-jährige Fußball-Lehrer mit Redakteur Peter Scheffler über die Bedingungen in La Manga und die nächsten Schritte.

DFB.de: Am Sonntag sind Sie mit der U 17 aus dem Trainingslager zurückgekommen. Wie zufrieden sind Sie mit dem Aufenthalt in La Manga?

Michael Feichtenbeiner: Die Bedingungen waren wirklich super. Wir hatten Topplätze und viel Glück mit dem Wetter, so dass wir unser Trainingsprogramm umsetzen konnten. Auch die Jungs haben super mitgezogen und für ein hervorragendes Niveau im Training gesorgt. Mit unseren Testspielen war ich ebenfalls zufrieden. Das erste haben wir gegen eine U 17-/U 18-Auswahl von Valencia 4:0 gewonnen. Besonders in der ersten Hälfte haben die Jungs das super gemacht, durch die Wechsel in der zweiten Halbzeit ging dann ein bisschen der Rhythmus verloren.

DFB.de: Und das zweite Spiel?

Feichtenbeiner: Haben wir am nächsten Tag gegen eine U 23-Auswahl von Murcia 4:1 gewonnen. Natürlich mussten wir gegen die 19- bis 20-Jährigen vor allem körperlich dagegenhalten, was uns gelungen ist. Spielerisch war es kein Leckerbissen, trotzdem profitieren die Jungs von so einem Spiel enorm.

DFB.de: Sie hatten Ihre Spieler über viele Trainingseinheiten zusammen. Konnten Sie Ihre Ziele erreichen?

Feichtenbeiner: Definitiv. Es war super, dass wir mal langfristig an Inhalten arbeiten und Automatismen einstudieren konnten. Es war aber auch intensiv für die Jungs, das hat man in den Spielen gemerkt, als teilweise die Kraft und die Frische gefehlt haben.

DFB.de: Im vergangenen Jahr kam immer wieder das Thema "mangelnde Chancenverwertung" auf. Konnten Sie hier Fortschritte feststellen?

Feichtenbeiner: Wenn man sich unsere Ergebnisse in den Testspielen anschaut, kann ich mich nicht beschweren. (lacht) Wir konnten intensiv am Abschluss und an der Strafraumbesetzung arbeiten und haben alle Jungs einen Schritt weitergebracht. Auch meine Trainerkollegen, die vor Ort waren, haben die vielen Optionen in der Offensive gelobt. Wir haben in diesem Jahrgang das Glück, dass wir ganz unterschiedliche Spielertypen besitzen. Dadurch können wir gut variieren und taktisch auf den jeweiligen Gegner reagieren, sei es durch schnelle, ballsichere oder kopfballstarke Spieler.

DFB.de: Nun stehen Sie vor der Aufgabe, die richtigen Spieler für den im Februar stattfindenden Algarve-Cup zu finden, der als Generalprobe für die EM-Qualifikation im März gilt.

Feichtenbeiner: Wir möchten natürlich mit den besten Spielern dort antreten. Aber wir müssen auch genau hinschauen, welche Jungs noch Spielpraxis benötigen oder wem vielleicht auch schulisch eine Auszeit guttut. Leider haben sich zwei Spieler in La Manga leicht verletzt, bei ihnen und drei weiteren Langzeitverletzten weiß ich noch nicht genau, ob sie fit werden. Wir freuen uns auf jeden Fall, dieses gut besetzte Turnier vor der EM-Qualifikation spielen zu können, um dann im März mit den besten Jungs durchzustarten.

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