3:1 gegen Guinea: U 17 zieht ins WM-Achtelfinale ein

Die U 17-Junioren haben ihr Gruppenfinale bei der Weltmeisterschaft in Indien gewonnen und sind ins Achtelfinale eingezogen. Die Mannschaft von DFB-Trainer Christian Wück besiegte Guinea mit 3:1 (1:1) und zeigte dabei eine gute Reaktion auf das 0:4 gegen den Iran im zweiten Gruppenspiel.

Deutschland beendet die Gruppenphase mit nun zwei Siegen und der Niederlage gegen den Iran auf Rang zwei. In der Runde der besten 16 geht es am Montag (ab 13.30 MESZ) in der Hauptstadt Neu-Delhi gegen Kolumbien, das die Gruppe A ebenfalls als Zweiter abgeschlossen hatte. Guinea ist dagegen ausgeschieden.

Gegen die Afrikaner waren Jann-Fiete Arp (8.), Nicolas Kühn (62.) und Sahverdi Cetin (90.+2/Foulelfmeter) erfolgreich. Ibrahima Soumah (26.) hatte das zwischenzeitliche 1:1 für Guinea erzielt und Torhüter Luca Plogmann dabei keine Abwehrchance gelassen.

Wück: "Spieler sind hervorragend mit dem Druck umgegangen"

"Es war nicht einfach, nach dem Iran-Spiel eine solche Reaktion zu zeigen", sagte Wück: "Auf den Spielern lastete sehr viel Druck, aber sie sind hervorragend damit umgegangen. Wir sind mit der richtigen Einstellung in die Partie gegangen und haben uns gegenseitig unterstützt. Wir wissen aber auch, dass wir unsere Torchancen noch besser nutzen müssen - vor allem jetzt im Achtelfinale, wenn die Qualität der Gegner nochmals zunimmt. Kolumbien wird eine sehr große Herausforderung, auf die wir uns intensiv vorbereiten werden."

Erleichtert zeigte sich auch Dennis Jastrzembski. "Es ist ein tolles Gefühl, zu wissen, dass wir im WM-Achtelfinale stehen", sagte der Angreifer von Hertha BSC: "Wir haben gegen eine gute Mannschaft aus Guinea den Sieg mehr gewollt und ihn erzwungen. Die Einstellung war heute viel besser, daran müssen wir anknüpfen."

Frühe Führung durch Arp

DFB-Trainer Wück hatte sein Team sehr gut eingestellt: Durch frühes Stören und Anlaufen wollte Deutschland Ballverluste erzwingen und so Chancen kreieren. Dieser Plan ging auch zunächst auf. Dennis Jastrzembski setzte den gegnerischen Abwehrspieler unter Druck, der völlig freie Arp kam so an den Ball und traf zum 1:0.

Die frühe Führung hätte der DFB-Auswahl Sicherheit geben können, allerdings kam nun Guinea deutlich besser ins Spiel. Die flinken und technisch starken Afrikaner stellten das deutsche Team zunehmend vor Probleme und kamen zum Ausgleich. Über Umwege gelangte der Ball zu Soumah, der sich vor dem deutschen Tor durchsetzte und zum 1:1 traf. Auch in der Folge blieb Guinea gefährlich, und Deutschland kam zunächst kaum noch vor das Tor der Afrikaner. Das änderte sich erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit. Jastrzembski (40.) schoss allerdings über das Tor, Elias Abouchabakas Distanzschuss (42.) wurde von Keeper Mohamed Camara pariert. Zudem köpfte Yann Bisseck (45.+3) knapp vorbei.

Kühn erzielt das erlösende 2:1

Auch im zweiten Durchgang erwischte Deutschland den besseren Start und hatte wenige Sekunden nach Wiederbeginn eine Doppelchance zur erneuten Führung. Doch sowohl Abouchabaka als auch Nicolas Kühn scheiterten an Torhüter Camara, der zweimal stark parierte.

Danach verflachte die Partie wieder etwas, und beide Teams neutralisierten sich im Mittelfeld. So war es wieder Arp, der den zweiten Treffer mit einer starken Einzelleistung einleitete. Als Guinea gerade im Vorwärtsgang war, erkämpfte sich der Kapitän den Ball und passte unter Bedrängnis zu Kühn, der Camara aussteigen ließ und überlegt zum 2:1 traf.

Deutschland hatte das Spiel nun im Griff. Guinea versuchte zwar, den Drück zu erhöhen - die DFB-Auswahl ließ sich jedoch nicht nach hinten drängen und wurde selbst immer wieder gefährlich. So blieb es bis zum Schluss spannend, doch Cetin beseitigte mit seinem verwandelten Foulelfmeter die letzten Zweifel an einem deutschen Sieg.

[dfb]

Die U 17-Junioren haben ihr Gruppenfinale bei der Weltmeisterschaft in Indien gewonnen und sind ins Achtelfinale eingezogen. Die Mannschaft von DFB-Trainer Christian Wück besiegte Guinea mit 3:1 (1:1) und zeigte dabei eine gute Reaktion auf das 0:4 gegen den Iran im zweiten Gruppenspiel.

Deutschland beendet die Gruppenphase mit nun zwei Siegen und der Niederlage gegen den Iran auf Rang zwei. In der Runde der besten 16 geht es am Montag (ab 13.30 MESZ) in der Hauptstadt Neu-Delhi gegen Kolumbien, das die Gruppe A ebenfalls als Zweiter abgeschlossen hatte. Guinea ist dagegen ausgeschieden.

Gegen die Afrikaner waren Jann-Fiete Arp (8.), Nicolas Kühn (62.) und Sahverdi Cetin (90.+2/Foulelfmeter) erfolgreich. Ibrahima Soumah (26.) hatte das zwischenzeitliche 1:1 für Guinea erzielt und Torhüter Luca Plogmann dabei keine Abwehrchance gelassen.

Wück: "Spieler sind hervorragend mit dem Druck umgegangen"

"Es war nicht einfach, nach dem Iran-Spiel eine solche Reaktion zu zeigen", sagte Wück: "Auf den Spielern lastete sehr viel Druck, aber sie sind hervorragend damit umgegangen. Wir sind mit der richtigen Einstellung in die Partie gegangen und haben uns gegenseitig unterstützt. Wir wissen aber auch, dass wir unsere Torchancen noch besser nutzen müssen - vor allem jetzt im Achtelfinale, wenn die Qualität der Gegner nochmals zunimmt. Kolumbien wird eine sehr große Herausforderung, auf die wir uns intensiv vorbereiten werden."

Erleichtert zeigte sich auch Dennis Jastrzembski. "Es ist ein tolles Gefühl, zu wissen, dass wir im WM-Achtelfinale stehen", sagte der Angreifer von Hertha BSC: "Wir haben gegen eine gute Mannschaft aus Guinea den Sieg mehr gewollt und ihn erzwungen. Die Einstellung war heute viel besser, daran müssen wir anknüpfen."

Frühe Führung durch Arp

DFB-Trainer Wück hatte sein Team sehr gut eingestellt: Durch frühes Stören und Anlaufen wollte Deutschland Ballverluste erzwingen und so Chancen kreieren. Dieser Plan ging auch zunächst auf. Dennis Jastrzembski setzte den gegnerischen Abwehrspieler unter Druck, der völlig freie Arp kam so an den Ball und traf zum 1:0.

Die frühe Führung hätte der DFB-Auswahl Sicherheit geben können, allerdings kam nun Guinea deutlich besser ins Spiel. Die flinken und technisch starken Afrikaner stellten das deutsche Team zunehmend vor Probleme und kamen zum Ausgleich. Über Umwege gelangte der Ball zu Soumah, der sich vor dem deutschen Tor durchsetzte und zum 1:1 traf. Auch in der Folge blieb Guinea gefährlich, und Deutschland kam zunächst kaum noch vor das Tor der Afrikaner. Das änderte sich erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit. Jastrzembski (40.) schoss allerdings über das Tor, Elias Abouchabakas Distanzschuss (42.) wurde von Keeper Mohamed Camara pariert. Zudem köpfte Yann Bisseck (45.+3) knapp vorbei.

Kühn erzielt das erlösende 2:1

Auch im zweiten Durchgang erwischte Deutschland den besseren Start und hatte wenige Sekunden nach Wiederbeginn eine Doppelchance zur erneuten Führung. Doch sowohl Abouchabaka als auch Nicolas Kühn scheiterten an Torhüter Camara, der zweimal stark parierte.

Danach verflachte die Partie wieder etwas, und beide Teams neutralisierten sich im Mittelfeld. So war es wieder Arp, der den zweiten Treffer mit einer starken Einzelleistung einleitete. Als Guinea gerade im Vorwärtsgang war, erkämpfte sich der Kapitän den Ball und passte unter Bedrängnis zu Kühn, der Camara aussteigen ließ und überlegt zum 2:1 traf.

Deutschland hatte das Spiel nun im Griff. Guinea versuchte zwar, den Drück zu erhöhen - die DFB-Auswahl ließ sich jedoch nicht nach hinten drängen und wurde selbst immer wieder gefährlich. So blieb es bis zum Schluss spannend, doch Cetin beseitigte mit seinem verwandelten Foulelfmeter die letzten Zweifel an einem deutschen Sieg.

###more###