Ulrike Ballweg: "Das Potenzial ist größer"

Die U 16-Juniorinnen haben ihre Saison mit dem fünften Platz beim Nordic Cup beendet. Dabei haderte Ulrike Ballweg vor allem mit der Abgeklärtheit im Abschluss. Im DFB.de-Interview spricht die DFB-Trainerin mit Mitarbeiterin Judith Zacharias über das Turnier und die U 16-Saison.

DFB.de: Frau Ballweg, Ihr Team hat den Nordic Cup auf dem fünften Platz beendet. Wie zufrieden Sind Sie mit der Endplatzierung?

Ulrike Ballweg: Mit der Endplatzierung können wir nicht zufrieden sein, denn es wäre deutlich mehr möglich gewesen. Der Start war mit dem 0:0 gegen England holprig, was bei einem Turniereinstieg aber passieren kann. Ärgerlich war das 1:2 gegen Island, das wir uns selbst zuzuschreiben haben. Dadurch haben wir uns in Bedrängnis und um eine bessere Platzierung gebracht.

DFB.de: Wo sehen Sie die Ursachen dafür?

Ballweg: Wir haben viel zu wenig aus unseren Torchancen gemacht und die Isländerinnen gleichzeitig mit einfachen Fehlern im Defensivverhalten zu Toren eingeladen. Beide Aspekte kennzeichnen nicht nur das Spiel gegen Island, sondern ziehen sich durch das Turnier. Gegen Schweden und Norwegen konnten wir es insgesamt besser lösen. Aber auch in diesen Begegnungen waren unsere Schwächen zu erkennen. Gegen Norwegen haben wir uns beispielsweise wieder viele Torchancen erarbeitet, letztlich aber nur einen Treffer erzielt.

DFB.de: Die Chancenverwertung war also der Knackpunkt?

Ballweg: Die Kombination aus Chancenverwertung und leichtfertigen Fehlern im Abwehrverhalten war sicher ausschlaggebend. Wir wissen, dass das Potenzial der Mannschaft größer ist, als es der fünfte Platz nun aussagt.

DFB.de: Wie würden Sie die Stimmung in der Mannschaft beschreiben?

Ballweg: Auf Grund des versöhnlichen Abschlusses ist die Stimmung ganz gut. Die Spielerinnen wissen selbst, dass deutlich mehr möglich gewesen wäre. Gleichzeitig kann die gesamte Mannschaft viel mitnehmen. Viele Spielerinnen stehen vor dem Sprung in die U 17 und konnten beim Nordic Cup internationale Erfahrung sammeln. Auf diese Spielerinnen kommen in den nächsten Jahren große Turniere zu - Qualifikationsrunden, Europameisterschaften, vielleicht sogar Weltmeisterschaften. Insofern war dieser Wettbewerb der letzte Hinweis darauf, dass man in keinem Turnier einfach Spiele herschenken darf.

DFB.de: Mit dem Nordic Cup endet auch die Saison. Wenn Sie das vergangene Jahr Revue passieren lassen, mit welchen Entwicklungen innerhalb der Mannschaft sind Sie zufrieden?

Ballweg: Grundsätzlich können wir sagen, dass wir uns sehr gut entwickelt haben. Abgesehen von den bereits angesprochenen Schwachstellen haben wir in Norwegen unsere besten Länderspiele abgeliefert. Die Spielanlage, mit der wir unsere Gegner dominiert haben, hat uns richtig gut gefallen. Auch auf unterschiedliche Systeme des Gegners hat sich die Mannschaft eingestellt und das richtig gut gelöst.

[jz]

Die U 16-Juniorinnen haben ihre Saison mit dem fünften Platz beim Nordic Cup beendet. Dabei haderte Ulrike Ballweg vor allem mit der Abgeklärtheit im Abschluss. Im DFB.de-Interview spricht die DFB-Trainerin mit Mitarbeiterin Judith Zacharias über das Turnier und die U 16-Saison.

DFB.de: Frau Ballweg, Ihr Team hat den Nordic Cup auf dem fünften Platz beendet. Wie zufrieden Sind Sie mit der Endplatzierung?

Ulrike Ballweg: Mit der Endplatzierung können wir nicht zufrieden sein, denn es wäre deutlich mehr möglich gewesen. Der Start war mit dem 0:0 gegen England holprig, was bei einem Turniereinstieg aber passieren kann. Ärgerlich war das 1:2 gegen Island, das wir uns selbst zuzuschreiben haben. Dadurch haben wir uns in Bedrängnis und um eine bessere Platzierung gebracht.

DFB.de: Wo sehen Sie die Ursachen dafür?

Ballweg: Wir haben viel zu wenig aus unseren Torchancen gemacht und die Isländerinnen gleichzeitig mit einfachen Fehlern im Defensivverhalten zu Toren eingeladen. Beide Aspekte kennzeichnen nicht nur das Spiel gegen Island, sondern ziehen sich durch das Turnier. Gegen Schweden und Norwegen konnten wir es insgesamt besser lösen. Aber auch in diesen Begegnungen waren unsere Schwächen zu erkennen. Gegen Norwegen haben wir uns beispielsweise wieder viele Torchancen erarbeitet, letztlich aber nur einen Treffer erzielt.

DFB.de: Die Chancenverwertung war also der Knackpunkt?

Ballweg: Die Kombination aus Chancenverwertung und leichtfertigen Fehlern im Abwehrverhalten war sicher ausschlaggebend. Wir wissen, dass das Potenzial der Mannschaft größer ist, als es der fünfte Platz nun aussagt.

DFB.de: Wie würden Sie die Stimmung in der Mannschaft beschreiben?

Ballweg: Auf Grund des versöhnlichen Abschlusses ist die Stimmung ganz gut. Die Spielerinnen wissen selbst, dass deutlich mehr möglich gewesen wäre. Gleichzeitig kann die gesamte Mannschaft viel mitnehmen. Viele Spielerinnen stehen vor dem Sprung in die U 17 und konnten beim Nordic Cup internationale Erfahrung sammeln. Auf diese Spielerinnen kommen in den nächsten Jahren große Turniere zu - Qualifikationsrunden, Europameisterschaften, vielleicht sogar Weltmeisterschaften. Insofern war dieser Wettbewerb der letzte Hinweis darauf, dass man in keinem Turnier einfach Spiele herschenken darf.

DFB.de: Mit dem Nordic Cup endet auch die Saison. Wenn Sie das vergangene Jahr Revue passieren lassen, mit welchen Entwicklungen innerhalb der Mannschaft sind Sie zufrieden?

Ballweg: Grundsätzlich können wir sagen, dass wir uns sehr gut entwickelt haben. Abgesehen von den bereits angesprochenen Schwachstellen haben wir in Norwegen unsere besten Länderspiele abgeliefert. Die Spielanlage, mit der wir unsere Gegner dominiert haben, hat uns richtig gut gefallen. Auch auf unterschiedliche Systeme des Gegners hat sich die Mannschaft eingestellt und das richtig gut gelöst.

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