Bernhard: "Unser Plan ist aufgegangen"

Zweimal spielten die deutschen U 16-Juniorinnen gegen Frankreich und bejubelten nach beiden Partien einen Sieg. Im DFB.de-Interview spricht DFB-Trainerin Anouschka Bernhard mit Mitarbeiterin Stefanie Engerer über die beiden Testspiele und die Entwicklung der Mannschaft.

DFB.de: Frau Bernhard, mit der U 16-Nationalmannschaft haben Sie zwei Spiele gegen Frankreich gespielt und zwei Siege erzielt. War es für Sie ein gelungener Test?

Anouschka Bernhard: Für uns als Trainerteam war es ein gelungener Test. Natürlich ist es immer wichtig, Spiele zu gewinnen, doch vor allem mit der Umsetzung unserer Vorgaben und Aufgaben durch die Spielerinnen sind wir sehr zufrieden. Das hat den Lehrgang erfolgreich werden lassen.

DFB.de: Wenn Sie die Spiele miteinander vergleichen, was hat sich verändert?

Bernhard: Wir haben in beiden Spielen in vielen Bereichen eine gute Leistung gezeigt und auch die Einstellung, wie wir an die Spiele herangegangen sind, hat gestimmt. Die zweite Partie war ein ziemliches Geduldsspiel. Deshalb kann ich dem Team ein großes Kompliment machen. Sie haben sich sehr diszipliniert an unsere Vorgaben gehalten und versucht, die Spielidee umzusetzen. Natürlich wollten wir die Erkenntnisse aus dem ersten Spiel in das zweite einfließen lassen. Allerdings war es schwierig, innerhalb von zwei Tagen große Umstrukturierungen vorzunehmen. Dazu hatten wir zu wenig Trainingszeit, weil wir den Tag Pause zwischen den beiden Spielen vor allem zur Regeneration genutzt haben.

DFB.de: Was haben ihre Spielerinnen besonders gut gemacht?

Bernhard: Wir standen defensiv sehr kompakt und hatte einen guten Plan, wie wir Frankreich am kontrollierten Spielaufbau hindern wollten. Dieser Plan ist aufgegangen, so dass die Gegnerinnen sich aus dem Spiel heraus keine klare Torchance erspielten. Wir waren sehr aufmerksam und gut organisiert.

DFB.de: Sie haben innerhalb weniger Tage zweimal gegen den gleichen Gegner getestet. Welchen Hintergrund hat das?

Bernhard: Die sogenannten "Double-Header" geben uns die Möglichkeit, innerhalb weniger Tage zwei Testspiele zu absolvieren. Unsere Maßnahmen sind oft relativ kurzgehalten, da wir darauf achten müssen, dass die Spielerinnen nicht zu viele Fehltage in der Schule haben. Einige Spielerinnen schreiben nächste Woche zum Beispiel ihre Abschlussprüfungen. Deshalb kommt es häufiger vor, in kurzer Zeit zweimal gegen den gleichen Gegner zu spielen.

DFB.de: Wie hat sich das Team, seitdem Sie die Mannschaft übernommen haben, entwickelt?

Bernhard: In der kurzen Zeit, die wir mit den Spielerinnen bisher hatten, haben wir versucht, vor allem im individuellen Bereich zu arbeiten. Aber auch gruppen- und teamtaktische Übungen kamen nicht zu kurz. Wir können erkennen, dass die Spielerinnen unsere Spielidee nach und nach verinnerlichen und immer mehr Mechanismen greifen.

DFB.de: Wie haben sich neue Spielerinnen integriert?

Bernhard: Sehr gut. Die Spielerinnen, die schon länger in den Auswahlmannschaften des DFB spielen und damit erfahrener sind, leisten Hilfestellungen und nehmen den neuen Spielerinnen ein wenig die Nervosität. Bei allen Jahrgängen, die ich bisher erlebt habe, habe ich das Gefühl, dass sich neue Spielerinnen von Beginn an sehr wohl fühlen und hervorragend integriert werden. Wir als Trainerteam unterstützen diesen Prozess so gut wie möglich.

DFB.de: In dieser Saison spielen Sie zum Abschluss noch den Nordic Cup mit den U 16-Juniorinnen. Wie bereiten Sie ihr Team bis dahin noch vor? Was steht bis dahin noch an?

Bernhard: Anfang Juni wird ein erweiterter Kader zu einem Vorbereitungslehrgang zusammenkommen. In diesem Rahmen absolvieren wir ein Testspiel und mehrere Trainingseinheiten, um uns optimal auf die Spiele in Schweden vorzubereiten. Nach der Maßnahme wird der finale Kader, der mit zum Nordic Cup fährt, bestimmt.

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Zweimal spielten die deutschen U 16-Juniorinnen gegen Frankreich und bejubelten nach beiden Partien einen Sieg. Im DFB.de-Interview spricht DFB-Trainerin Anouschka Bernhard mit Mitarbeiterin Stefanie Engerer über die beiden Testspiele und die Entwicklung der Mannschaft.

DFB.de: Frau Bernhard, mit der U 16-Nationalmannschaft haben Sie zwei Spiele gegen Frankreich gespielt und zwei Siege erzielt. War es für Sie ein gelungener Test?

Anouschka Bernhard: Für uns als Trainerteam war es ein gelungener Test. Natürlich ist es immer wichtig, Spiele zu gewinnen, doch vor allem mit der Umsetzung unserer Vorgaben und Aufgaben durch die Spielerinnen sind wir sehr zufrieden. Das hat den Lehrgang erfolgreich werden lassen.

DFB.de: Wenn Sie die Spiele miteinander vergleichen, was hat sich verändert?

Bernhard: Wir haben in beiden Spielen in vielen Bereichen eine gute Leistung gezeigt und auch die Einstellung, wie wir an die Spiele herangegangen sind, hat gestimmt. Die zweite Partie war ein ziemliches Geduldsspiel. Deshalb kann ich dem Team ein großes Kompliment machen. Sie haben sich sehr diszipliniert an unsere Vorgaben gehalten und versucht, die Spielidee umzusetzen. Natürlich wollten wir die Erkenntnisse aus dem ersten Spiel in das zweite einfließen lassen. Allerdings war es schwierig, innerhalb von zwei Tagen große Umstrukturierungen vorzunehmen. Dazu hatten wir zu wenig Trainingszeit, weil wir den Tag Pause zwischen den beiden Spielen vor allem zur Regeneration genutzt haben.

DFB.de: Was haben ihre Spielerinnen besonders gut gemacht?

Bernhard: Wir standen defensiv sehr kompakt und hatte einen guten Plan, wie wir Frankreich am kontrollierten Spielaufbau hindern wollten. Dieser Plan ist aufgegangen, so dass die Gegnerinnen sich aus dem Spiel heraus keine klare Torchance erspielten. Wir waren sehr aufmerksam und gut organisiert.

DFB.de: Sie haben innerhalb weniger Tage zweimal gegen den gleichen Gegner getestet. Welchen Hintergrund hat das?

Bernhard: Die sogenannten "Double-Header" geben uns die Möglichkeit, innerhalb weniger Tage zwei Testspiele zu absolvieren. Unsere Maßnahmen sind oft relativ kurzgehalten, da wir darauf achten müssen, dass die Spielerinnen nicht zu viele Fehltage in der Schule haben. Einige Spielerinnen schreiben nächste Woche zum Beispiel ihre Abschlussprüfungen. Deshalb kommt es häufiger vor, in kurzer Zeit zweimal gegen den gleichen Gegner zu spielen.

DFB.de: Wie hat sich das Team, seitdem Sie die Mannschaft übernommen haben, entwickelt?

Bernhard: In der kurzen Zeit, die wir mit den Spielerinnen bisher hatten, haben wir versucht, vor allem im individuellen Bereich zu arbeiten. Aber auch gruppen- und teamtaktische Übungen kamen nicht zu kurz. Wir können erkennen, dass die Spielerinnen unsere Spielidee nach und nach verinnerlichen und immer mehr Mechanismen greifen.

DFB.de: Wie haben sich neue Spielerinnen integriert?

Bernhard: Sehr gut. Die Spielerinnen, die schon länger in den Auswahlmannschaften des DFB spielen und damit erfahrener sind, leisten Hilfestellungen und nehmen den neuen Spielerinnen ein wenig die Nervosität. Bei allen Jahrgängen, die ich bisher erlebt habe, habe ich das Gefühl, dass sich neue Spielerinnen von Beginn an sehr wohl fühlen und hervorragend integriert werden. Wir als Trainerteam unterstützen diesen Prozess so gut wie möglich.

DFB.de: In dieser Saison spielen Sie zum Abschluss noch den Nordic Cup mit den U 16-Juniorinnen. Wie bereiten Sie ihr Team bis dahin noch vor? Was steht bis dahin noch an?

Bernhard: Anfang Juni wird ein erweiterter Kader zu einem Vorbereitungslehrgang zusammenkommen. In diesem Rahmen absolvieren wir ein Testspiel und mehrere Trainingseinheiten, um uns optimal auf die Spiele in Schweden vorzubereiten. Nach der Maßnahme wird der finale Kader, der mit zum Nordic Cup fährt, bestimmt.

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