Bernhard: "Individuelle Qualität und Teamwork sind Schlüssel zum Erfolg"

Im Finale des Nordic Cups setzte sich die deutsche U 16-Nationalmannschaft mit 4:1 gegen England durch und gewann zum vierten Mal nach 2008, 2013, und 2014 den Titel. Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiterin Stefanie Engerer spricht DFB-Trainerin Anouschka Bernhard über Erfahrungswerte und die Entwicklung ihrer Mannschaft.

DFB.de: Frau Bernhard, Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn des Nordic Cups. Ist der Titel ein gelungener Saisonabschluss für Sie und Ihr Trainerteam?

Anouschka Bernhard: Definitiv. Aber natürlich ist es nicht nur für mein Trainerinnenteam und mich ein absolut gelungener Saisonabschluss, sondern auch und vor allem für die Spielerinnen.

DFB.de: Das Finale haben sie mit Ihrer Mannschaft 4:1 gegen England gewonnen. Was hat Ihr Team besonders gut gemacht?

Bernhard: Wir wussten bereits im Vorfeld, dass das Spiel gegen England nicht einfach werden wird. Die ersten 30 Minuten waren dann auch sehr umkämpft und ausgeglichen. Beide Teams hatten sich gut aufeinander eingestellt und haben wenig Chancen zugelassen. Nach und nach haben wir jedoch die Kontrolle über das Spielgeschehen übernommen und es geschafft, unsere individuelle Qualität gepaart mit einem guten Teamwork auf den Platz zu bringen. Das war der Schlüssel zum Erfolg.

DFB.de: Wie haben sich die Spielerinnen im Verlauf des Turniers entwickelt?

Bernhard: Wir begleiten und beobachten die Spielerinnen teilweise bereits über mehrere Jahre und sie haben sich nicht nur im Verlauf dieses Turniers entwickelt. Sie sind unfassbar lernfähig und haben ein großes Vertrauen in uns Trainerinnen. Sie glauben an unsere gemeinsame Strategie und haben den Mut, diese Dinge umzusetzen - auch wenn es sich um neue Vorgaben handelt. Das zeichnet dieses Team aus. Beim Nordic Cup hat sich gezeigt, dass die Mannschaft auf und neben dem Feld als Einheit zusammenwächst. Die Spielerinnen sind in ihren Aktionen von Spiel zu Spiel sicherer geworden und haben die taktischen Vorgaben und unsere Spielidee gut umgesetzt.

DFB.de: Beim Nordic Cup hat Ihre Mannschaft vier Spiele in sieben Tagen absolviert. Wie gelingt es, die Konzentration hochzuhalten und trotzdem angemessen zu regenerieren?

Bernhard: Wir hatten beim Nordic Cup einen ausgeglichenen Kader und deshalb die Chance, sehr gut zu wechseln. So haben viele Spielerinnen ähnlich viel Spielzeit erhalten und wir konnten die Belastung gut steuern. Ein großer Unterschied zu den anderen Teams war, dass wir während unserer Partien von der Bank aus noch neue Impulse geben konnten.

DFB.de: Welche Erfahrungswerte können die Spielerinnen aus diesem Turnier mitnehmen?

Bernhard: Die größte Erfahrung ist, dass es auf internationalem Niveau keine leichten Spiele mehr gibt. Jedes Spiel ist hart umkämpft und es braucht volle Konzentration über die gesamte Spielzeit hinweg. Wir haben gegen Island gesehen, dass man auch noch in der Nachspielzeit einen Ausgleichstreffer kassieren kann. Doch diesen Rückschlag haben wir gut weggesteckt. Wir sind mit viel Selbstbewusstsein in das zweite Spiel gegen Dänemark gegangen und haben dieses dann auch deutlich gewonnen.

DFB.de: Und was nehmen Sie und Ihr Trainerteam mit?

Bernhard: Spielerinnen in dem Alter sind sehr lernwillig und lernfähig. Es macht unheimlich viel Spaß, diesen Spielerinnen Neues beizubringen und sie auszubilden, ihnen neue Inhalte zu vermitteln und sie darauf vorzubereiten, was in der U 17 auf sie zukommen wird.

DFB.de: Wie geht es für Sie nach dieser Saison weiter?

Bernhard: Ich werde auch in der neuen Saison die U 16-Juniorinnen betreuen und freue mich jetzt schon auf den Jahrgang 2004. Im August werden wir den ersten Lehrgang mit neuen Spielerinnen bestreiten.

[se]

Im Finale des Nordic Cups setzte sich die deutsche U 16-Nationalmannschaft mit 4:1 gegen England durch und gewann zum vierten Mal nach 2008, 2013, und 2014 den Titel. Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiterin Stefanie Engerer spricht DFB-Trainerin Anouschka Bernhard über Erfahrungswerte und die Entwicklung ihrer Mannschaft.

DFB.de: Frau Bernhard, Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn des Nordic Cups. Ist der Titel ein gelungener Saisonabschluss für Sie und Ihr Trainerteam?

Anouschka Bernhard: Definitiv. Aber natürlich ist es nicht nur für mein Trainerinnenteam und mich ein absolut gelungener Saisonabschluss, sondern auch und vor allem für die Spielerinnen.

DFB.de: Das Finale haben sie mit Ihrer Mannschaft 4:1 gegen England gewonnen. Was hat Ihr Team besonders gut gemacht?

Bernhard: Wir wussten bereits im Vorfeld, dass das Spiel gegen England nicht einfach werden wird. Die ersten 30 Minuten waren dann auch sehr umkämpft und ausgeglichen. Beide Teams hatten sich gut aufeinander eingestellt und haben wenig Chancen zugelassen. Nach und nach haben wir jedoch die Kontrolle über das Spielgeschehen übernommen und es geschafft, unsere individuelle Qualität gepaart mit einem guten Teamwork auf den Platz zu bringen. Das war der Schlüssel zum Erfolg.

DFB.de: Wie haben sich die Spielerinnen im Verlauf des Turniers entwickelt?

Bernhard: Wir begleiten und beobachten die Spielerinnen teilweise bereits über mehrere Jahre und sie haben sich nicht nur im Verlauf dieses Turniers entwickelt. Sie sind unfassbar lernfähig und haben ein großes Vertrauen in uns Trainerinnen. Sie glauben an unsere gemeinsame Strategie und haben den Mut, diese Dinge umzusetzen - auch wenn es sich um neue Vorgaben handelt. Das zeichnet dieses Team aus. Beim Nordic Cup hat sich gezeigt, dass die Mannschaft auf und neben dem Feld als Einheit zusammenwächst. Die Spielerinnen sind in ihren Aktionen von Spiel zu Spiel sicherer geworden und haben die taktischen Vorgaben und unsere Spielidee gut umgesetzt.

DFB.de: Beim Nordic Cup hat Ihre Mannschaft vier Spiele in sieben Tagen absolviert. Wie gelingt es, die Konzentration hochzuhalten und trotzdem angemessen zu regenerieren?

Bernhard: Wir hatten beim Nordic Cup einen ausgeglichenen Kader und deshalb die Chance, sehr gut zu wechseln. So haben viele Spielerinnen ähnlich viel Spielzeit erhalten und wir konnten die Belastung gut steuern. Ein großer Unterschied zu den anderen Teams war, dass wir während unserer Partien von der Bank aus noch neue Impulse geben konnten.

DFB.de: Welche Erfahrungswerte können die Spielerinnen aus diesem Turnier mitnehmen?

Bernhard: Die größte Erfahrung ist, dass es auf internationalem Niveau keine leichten Spiele mehr gibt. Jedes Spiel ist hart umkämpft und es braucht volle Konzentration über die gesamte Spielzeit hinweg. Wir haben gegen Island gesehen, dass man auch noch in der Nachspielzeit einen Ausgleichstreffer kassieren kann. Doch diesen Rückschlag haben wir gut weggesteckt. Wir sind mit viel Selbstbewusstsein in das zweite Spiel gegen Dänemark gegangen und haben dieses dann auch deutlich gewonnen.

DFB.de: Und was nehmen Sie und Ihr Trainerteam mit?

Bernhard: Spielerinnen in dem Alter sind sehr lernwillig und lernfähig. Es macht unheimlich viel Spaß, diesen Spielerinnen Neues beizubringen und sie auszubilden, ihnen neue Inhalte zu vermitteln und sie darauf vorzubereiten, was in der U 17 auf sie zukommen wird.

DFB.de: Wie geht es für Sie nach dieser Saison weiter?

Bernhard: Ich werde auch in der neuen Saison die U 16-Juniorinnen betreuen und freue mich jetzt schon auf den Jahrgang 2004. Im August werden wir den ersten Lehrgang mit neuen Spielerinnen bestreiten.

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