Wück: "Das sind Lehrmomente"

Die deutsche U 16-Nationalmannschaft hat während der zurückliegenden Länderspielphase zwei Partien gegen Belgien absolviert. Während sich der deutsche Nachwuchs beim ersten Aufeinandertreffen ein 2:2-Unentschieden erspielte, ging das zweite Spiel mit einer rundum veränderten Startformation mit 1:4 verloren. Im DFB.de-Interview spricht DFB-Trainer Christian Wück über die Erkenntniswerte aus dem siebentägigen Lehrgang, ordnet die Partien ein und nennt das Ziel für die bevorstehende Maßnahme im November.

DFB.de: Herr Wück, wie bewerten Sie den Lehrgang und die beiden U 16-Länderspiele gegen Belgien?

Christian Wück: Als sehr aufschlussreich – sowohl für uns Trainer als auch für die Spieler. Man hat gesehen, dass wir im ersten Spiel durch eine sehr engagierte Leistung mit viel Einsatz und viel technischer Raffinesse dem Sieg näher waren als gute Belgier. Im zweiten Spiel haben wir bei dem einen oder anderen Akteur doch gemerkt, dass die Qualität noch nicht ganz so hoch ist, wie wir das anstreben. Die Ergebnisse bewerten wir nicht über, es geht um die Entwicklung des Jahrgangs 2003.

DFB.de: Zum zweiten Spiel haben Sie die Startelf komplett ausgetauscht. Wie erklären Sie sich die Leistungsunterschiede der beiden Teams?

Wück: In unserem derzeitigen Stadium, in dem wir uns mit dem Jahrgang 2003 momentan befinden, ist das nichts völlig Ungewöhnliches. Wir wollten vielen Spielern die Möglichkeit geben, sich auf internationaler Ebene zu präsentieren. Der eine oder andere Spieler war vom Tempo und der Qualität des Gegners etwas überrascht und dies nicht gewohnt, weil er im Verein in der U 16-Regionalliga spielt. Daran lässt sich einmal mehr ableiten, wie wichtig die Länderspiel-Lehrgänge für die Entwicklung der Jungs sind.

DFB.de: Wie geht man mit den Spielern nach solchen Rückschlägen um und baut sie wieder auf?

Wück: Das sind Lehrmomente - so sollen die Spieler sie auch reflektieren. Sie können aus diesen Erlebnissen nur lernen. Sie wissen jetzt, wo der Gegner besser war. Sie wissen jetzt, dass wir uns vor allem im 1:1-Defensivverhalten verbessern müssen. Sie wissen jetzt, dass es international härter zur Sache geht als im Verein.

DFB.de: Welche Erkenntnisse gibt es für Sie als Trainerteam mit Blick auf die kommenden Lehrgänge?

Wück: Positiv nehmen wir auf alle Fälle mit, dass wir die Spieler jetzt noch besser einschätzen können. Wir müssen ihnen weiter Zeit geben, wissen aber, dass bis zum U 17-Alter auch noch eine gewisse Spanne besteht, um die richtigen Schritte zu machen. Wir werden die individuelle Entwicklung der Jungs genau beobachten. Zudem steht im November bereits der nächste Länderspiel-Lehrgang bevor. Gegen die Tschechische Republik gilt es, die qualifziertesten Spieler zusammenzuholen, um die ersten zwei Siege am Stück einzufahren. Das ist das klare Ziel.

[vr]

Die deutsche U 16-Nationalmannschaft hat während der zurückliegenden Länderspielphase zwei Partien gegen Belgien absolviert. Während sich der deutsche Nachwuchs beim ersten Aufeinandertreffen ein 2:2-Unentschieden erspielte, ging das zweite Spiel mit einer rundum veränderten Startformation mit 1:4 verloren. Im DFB.de-Interview spricht DFB-Trainer Christian Wück über die Erkenntniswerte aus dem siebentägigen Lehrgang, ordnet die Partien ein und nennt das Ziel für die bevorstehende Maßnahme im November.

DFB.de: Herr Wück, wie bewerten Sie den Lehrgang und die beiden U 16-Länderspiele gegen Belgien?

Christian Wück: Als sehr aufschlussreich – sowohl für uns Trainer als auch für die Spieler. Man hat gesehen, dass wir im ersten Spiel durch eine sehr engagierte Leistung mit viel Einsatz und viel technischer Raffinesse dem Sieg näher waren als gute Belgier. Im zweiten Spiel haben wir bei dem einen oder anderen Akteur doch gemerkt, dass die Qualität noch nicht ganz so hoch ist, wie wir das anstreben. Die Ergebnisse bewerten wir nicht über, es geht um die Entwicklung des Jahrgangs 2003.

DFB.de: Zum zweiten Spiel haben Sie die Startelf komplett ausgetauscht. Wie erklären Sie sich die Leistungsunterschiede der beiden Teams?

Wück: In unserem derzeitigen Stadium, in dem wir uns mit dem Jahrgang 2003 momentan befinden, ist das nichts völlig Ungewöhnliches. Wir wollten vielen Spielern die Möglichkeit geben, sich auf internationaler Ebene zu präsentieren. Der eine oder andere Spieler war vom Tempo und der Qualität des Gegners etwas überrascht und dies nicht gewohnt, weil er im Verein in der U 16-Regionalliga spielt. Daran lässt sich einmal mehr ableiten, wie wichtig die Länderspiel-Lehrgänge für die Entwicklung der Jungs sind.

DFB.de: Wie geht man mit den Spielern nach solchen Rückschlägen um und baut sie wieder auf?

Wück: Das sind Lehrmomente - so sollen die Spieler sie auch reflektieren. Sie können aus diesen Erlebnissen nur lernen. Sie wissen jetzt, wo der Gegner besser war. Sie wissen jetzt, dass wir uns vor allem im 1:1-Defensivverhalten verbessern müssen. Sie wissen jetzt, dass es international härter zur Sache geht als im Verein.

DFB.de: Welche Erkenntnisse gibt es für Sie als Trainerteam mit Blick auf die kommenden Lehrgänge?

Wück: Positiv nehmen wir auf alle Fälle mit, dass wir die Spieler jetzt noch besser einschätzen können. Wir müssen ihnen weiter Zeit geben, wissen aber, dass bis zum U 17-Alter auch noch eine gewisse Spanne besteht, um die richtigen Schritte zu machen. Wir werden die individuelle Entwicklung der Jungs genau beobachten. Zudem steht im November bereits der nächste Länderspiel-Lehrgang bevor. Gegen die Tschechische Republik gilt es, die qualifziertesten Spieler zusammenzuholen, um die ersten zwei Siege am Stück einzufahren. Das ist das klare Ziel.

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