Mit einem couragierten Auftritt überzeugten die deutschen U 16-Junioren bei der Revanche gegen Österreich. Das Team von DFB-Trainer Michael Prus gewann in Rotenburg mit 2:1. Im DFB.de-Interview erklärt Michael Prus gegenüber Mitarbeiterin Sonja Alger, was das Team nach dem 0:1 wenige Tage zuvor besser gemacht hat.
DFB.de: Herr Prus, ein 0:1 und ein 2:1 gegen Österreich. Wie fällt Ihr Fazit aus?
Michael Prus: Alles in allem war es ein gelungener Start in die Saison. Österreich hat uns gefordert, unsere Spieler konnten sich in beiden Partien auf gutem internationalem Niveau messen. Beim zweiten Spiel waren wir in der Chancenverwertung deutlich effektiver als im ersten und haben immer wieder Gelegenheiten kreiert. Dennoch haben wir auch bei der zweiten Begegnung noch Möglichkeiten liegengelassen. Hier müssen wir ansetzen.
DFB.de: Beim zweiten Aufeinandertreffen geriet das Team erneut mit 0:1 in Rückstand. Was haben Sie den Spielern in der Halbzeit mit auf den Weg gegeben?
Prus: Ich habe sie darin bestärkt, so weiterzumachen. Die erste Halbzeit war von der Spielanlage sehr gut. Wir haben uns eine Reihe an hochkarätigen Möglichkeiten erarbeitet. Daher habe ich an sie appelliert, ihr Spiel fortzuführen, und daran erinnert, dass dann auch zwangsläufig Tore folgen würden. Das haben die Jungs beherzigt und gut umgesetzt. Mit unseren Einwechslungen konnten wir zusätzlich frischen Wind, Tempo und Dynamik in die Partie bringen.
DFB.de: Wie haben Sie die Stimmung im Team während der gesamten Phase wahrgenommen?
Prus: Die Stimmung war die ganze Woche über gut. Die knappe Niederlage hat diese zwischenzeitlich ein bisschen getrübt, was auch ganz normal ist. Vor dem zweiten Spiel waren trotzdem alle wieder positiv und optimistisch gestimmt. Hinzu kommt, dass die Spielorte und Bedingungen vor Ort gut waren. Am Sonntag hatten wir mit mehr als 2000 Zuschauern eine tolle Kulisse. Das war für die Jungs ein tolles Erlebnis.
DFB.de: Alle 22 nominierten Spieler kamen zum Einsatz. Welchen Vorteil sehen Sie in der Rotation?
Prus: Wir sind in dieser Saison noch immer dabei, Spieler zu sichten. Deswegen möchten wir natürlich möglichst alle Jungs im direkten Vergleich sehen und ihnen bestenfalls sogar ermöglichen, von Beginn an auf dem Platz zu stehen. Das sind Erfahrungen, die sie früh machen sollen. Denn so erhalten wir einen Eindruck davon, wie sie mit solchen Situationen umgehen. Ab der Winterpause werden wir uns auf einen etwas engeren Personenkreis festlegen. Dafür brauchen wir diese wichtigen Vorbereitungsspiele.
DFB.de: Was waren für Sie positive Überraschungen?
Prus: Mich hat sehr positiv gestimmt, dass die Jungs trotz der Rückschläge in beiden Partien versucht haben, ihr Spiel weiterzuverfolgen. Sie haben sich mit Kombinationsspiel und Tempo Chancen kreiert. Mich hat auch beeindruckt, wie sie mit einer starken Mentalität das zweite Spiel drehen konnten. Die Jungs haben gezeigt, dass sie ein Team sind, und sich als spielstarke Einheit präsentiert. Wenn einer einen Fehler gemacht hat, haben die Mitspieler versucht, diesen auszubügeln. Positiv ist auch, dass wir individuell sehr gute Spieler in der Mannschaft haben, die den Unterschied machen können.
DFB.de: Wie sehen die nächsten Schritte mit der U 16-Nationalmannschaft aus?
Prus: Wir haben einige Spieler gesehen, die sich auf internationalem Niveau bewiesen haben. Wir werden sie nun weiter in ihren Vereinen beobachten und ihre Entwicklung verfolgen. Gleichzeitig treffen wir in einem Monat auf Finnland und werden zu dieser Länderspielmaßnahme vor allem Spieler einladen, die gegen Österreich nicht dabei waren. Wir sind noch auf der Suche und am Testen, um am Ende der Saison zu wissen, mit welchen Spielern wir in der nächsten Saison die Qualifikation zur U 17-EM angehen werden.
[sal]
Mit einem couragierten Auftritt überzeugten die deutschen U 16-Junioren bei der Revanche gegen Österreich. Das Team von DFB-Trainer Michael Prus gewann in Rotenburg mit 2:1. Im DFB.de-Interview erklärt Michael Prus gegenüber Mitarbeiterin Sonja Alger, was das Team nach dem 0:1 wenige Tage zuvor besser gemacht hat.
DFB.de: Herr Prus, ein 0:1 und ein 2:1 gegen Österreich. Wie fällt Ihr Fazit aus?
Michael Prus: Alles in allem war es ein gelungener Start in die Saison. Österreich hat uns gefordert, unsere Spieler konnten sich in beiden Partien auf gutem internationalem Niveau messen. Beim zweiten Spiel waren wir in der Chancenverwertung deutlich effektiver als im ersten und haben immer wieder Gelegenheiten kreiert. Dennoch haben wir auch bei der zweiten Begegnung noch Möglichkeiten liegengelassen. Hier müssen wir ansetzen.
DFB.de: Beim zweiten Aufeinandertreffen geriet das Team erneut mit 0:1 in Rückstand. Was haben Sie den Spielern in der Halbzeit mit auf den Weg gegeben?
Prus: Ich habe sie darin bestärkt, so weiterzumachen. Die erste Halbzeit war von der Spielanlage sehr gut. Wir haben uns eine Reihe an hochkarätigen Möglichkeiten erarbeitet. Daher habe ich an sie appelliert, ihr Spiel fortzuführen, und daran erinnert, dass dann auch zwangsläufig Tore folgen würden. Das haben die Jungs beherzigt und gut umgesetzt. Mit unseren Einwechslungen konnten wir zusätzlich frischen Wind, Tempo und Dynamik in die Partie bringen.
DFB.de: Wie haben Sie die Stimmung im Team während der gesamten Phase wahrgenommen?
Prus: Die Stimmung war die ganze Woche über gut. Die knappe Niederlage hat diese zwischenzeitlich ein bisschen getrübt, was auch ganz normal ist. Vor dem zweiten Spiel waren trotzdem alle wieder positiv und optimistisch gestimmt. Hinzu kommt, dass die Spielorte und Bedingungen vor Ort gut waren. Am Sonntag hatten wir mit mehr als 2000 Zuschauern eine tolle Kulisse. Das war für die Jungs ein tolles Erlebnis.
DFB.de: Alle 22 nominierten Spieler kamen zum Einsatz. Welchen Vorteil sehen Sie in der Rotation?
Prus: Wir sind in dieser Saison noch immer dabei, Spieler zu sichten. Deswegen möchten wir natürlich möglichst alle Jungs im direkten Vergleich sehen und ihnen bestenfalls sogar ermöglichen, von Beginn an auf dem Platz zu stehen. Das sind Erfahrungen, die sie früh machen sollen. Denn so erhalten wir einen Eindruck davon, wie sie mit solchen Situationen umgehen. Ab der Winterpause werden wir uns auf einen etwas engeren Personenkreis festlegen. Dafür brauchen wir diese wichtigen Vorbereitungsspiele.
DFB.de: Was waren für Sie positive Überraschungen?
Prus: Mich hat sehr positiv gestimmt, dass die Jungs trotz der Rückschläge in beiden Partien versucht haben, ihr Spiel weiterzuverfolgen. Sie haben sich mit Kombinationsspiel und Tempo Chancen kreiert. Mich hat auch beeindruckt, wie sie mit einer starken Mentalität das zweite Spiel drehen konnten. Die Jungs haben gezeigt, dass sie ein Team sind, und sich als spielstarke Einheit präsentiert. Wenn einer einen Fehler gemacht hat, haben die Mitspieler versucht, diesen auszubügeln. Positiv ist auch, dass wir individuell sehr gute Spieler in der Mannschaft haben, die den Unterschied machen können.
DFB.de: Wie sehen die nächsten Schritte mit der U 16-Nationalmannschaft aus?
Prus: Wir haben einige Spieler gesehen, die sich auf internationalem Niveau bewiesen haben. Wir werden sie nun weiter in ihren Vereinen beobachten und ihre Entwicklung verfolgen. Gleichzeitig treffen wir in einem Monat auf Finnland und werden zu dieser Länderspielmaßnahme vor allem Spieler einladen, die gegen Österreich nicht dabei waren. Wir sind noch auf der Suche und am Testen, um am Ende der Saison zu wissen, mit welchen Spielern wir in der nächsten Saison die Qualifikation zur U 17-EM angehen werden.
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