U 16 gedenkt Opfern der Reichspogromnacht

Für Vielfalt – gegen Diskriminierung. Unter diesem Motto steht das bevorstehende Länderspiel der deutschen U 16-Nationalmannschaft. Das Team von DFB-Trainer Christian Wück tritt heute (ab 11 Uhr) im Volkspark-Stadion in Gotha gegen die Tschechische Republik an. In der deutschen Geschichte hat das heutige Datum eine bedrückende Vergangenheit. In der Reichspogromnacht kam es 1938 zu gewaltsamen Angriffen auf jüdische Geschäfte durch die Nationalsozialisten. Daher entschied die U 16, das Länderspiel zu nutzen, um eine deutliche Botschaft im Rahmen der Kampagne #Herzzeigen auszusprechen.

Die deutsche Startelf: Ernst - Atty, Breitenbücher, Reinelt, Lelle, Knöferl, Suchanek, Rhein (K), Günther, Wirtz, Ibrahimi

"Fußball und Sport im Allgemeinen sollten Vorbilder für eine freie und tolerante Gesellschaft sein und wirklich alle Menschen unabhängig von Glauben und Herkunft verbinden. Ich finde es wichtig, gerade in den jetzigen Zeiten dafür einzustehen und begrüße die Aktion unserer U 16-Nationalmannschaft", sagt Thomas Schulze, Delegationsleiter der U 16-Nationalmannschaft des DFB.

"Für Vielfalt – gegen Diskriminierung"

In der Vorbereitung setzten sich die Spieler nicht nur wie üblich mit Taktik und Gegner, sondern auch mit den historischen Ereignissen des 9. November 1938 auseinander. Am Dienstagabend informierte Benjamin Grünewald von "Topf und Söhne" im Teamhotel mit einer Ausstellung. "Topf und Söhne" errichtete damals die Krematorien für das Konzentrationslager in Ausschwitz und setzt sich heute für Bildungs- und Aufklärungsarbeit rund um Ausgrenzung und Diskriminierung ein.

Am Spieltag selbst wird der Stadionsprecher vor dem Anpfiff eine Botschaft verlesen und es wird den damaligen Opfern gedacht. Anschließend versammeln sich die deutsche und die tschechische U 16-Nationalmannschaft für ein gemeinsames Mannschaftsfoto hinter einem Banner mit der Aufschrift "Für Vielfalt – gegen Diskriminierung". Im Stadion werden aufgrund eines Schul-Wandertages mehr als 2500 Kinder und Jugendliche sein, so dass der Geschichtsunterricht Spieler und Zuschauer gleichermaßen bildet.

[ab]

Für Vielfalt – gegen Diskriminierung. Unter diesem Motto steht das bevorstehende Länderspiel der deutschen U 16-Nationalmannschaft. Das Team von DFB-Trainer Christian Wück tritt heute (ab 11 Uhr) im Volkspark-Stadion in Gotha gegen die Tschechische Republik an. In der deutschen Geschichte hat das heutige Datum eine bedrückende Vergangenheit. In der Reichspogromnacht kam es 1938 zu gewaltsamen Angriffen auf jüdische Geschäfte durch die Nationalsozialisten. Daher entschied die U 16, das Länderspiel zu nutzen, um eine deutliche Botschaft im Rahmen der Kampagne #Herzzeigen auszusprechen.

Die deutsche Startelf: Ernst - Atty, Breitenbücher, Reinelt, Lelle, Knöferl, Suchanek, Rhein (K), Günther, Wirtz, Ibrahimi

"Fußball und Sport im Allgemeinen sollten Vorbilder für eine freie und tolerante Gesellschaft sein und wirklich alle Menschen unabhängig von Glauben und Herkunft verbinden. Ich finde es wichtig, gerade in den jetzigen Zeiten dafür einzustehen und begrüße die Aktion unserer U 16-Nationalmannschaft", sagt Thomas Schulze, Delegationsleiter der U 16-Nationalmannschaft des DFB.

"Für Vielfalt – gegen Diskriminierung"

In der Vorbereitung setzten sich die Spieler nicht nur wie üblich mit Taktik und Gegner, sondern auch mit den historischen Ereignissen des 9. November 1938 auseinander. Am Dienstagabend informierte Benjamin Grünewald von "Topf und Söhne" im Teamhotel mit einer Ausstellung. "Topf und Söhne" errichtete damals die Krematorien für das Konzentrationslager in Ausschwitz und setzt sich heute für Bildungs- und Aufklärungsarbeit rund um Ausgrenzung und Diskriminierung ein.

Am Spieltag selbst wird der Stadionsprecher vor dem Anpfiff eine Botschaft verlesen und es wird den damaligen Opfern gedacht. Anschließend versammeln sich die deutsche und die tschechische U 16-Nationalmannschaft für ein gemeinsames Mannschaftsfoto hinter einem Banner mit der Aufschrift "Für Vielfalt – gegen Diskriminierung". Im Stadion werden aufgrund eines Schul-Wandertages mehr als 2500 Kinder und Jugendliche sein, so dass der Geschichtsunterricht Spieler und Zuschauer gleichermaßen bildet.