Tyler Meiser: "Unglaubliches Gefühl"

Beim Acht-Nationen-Turnier in Spanien war Innenverteidiger Tyler Meiser ein wichtiger Bestandteil der deutschen U 16-Junioren. Gegen Mexiko und England führte er die Mannschaft als Kapitän aufs Feld. Im DFB.de-Interview spricht der 15-Jährige über das Turnier, die Arbeit mit Trainer Michael Prus und seine Ziele mit der Nationalmannschaft.

DFB.de: Tyler, was ist das für ein Gefühl für Sie, für die deutsche Nationalmannschaft auf dem Rasen zu stehen?

Tyler Meiser: Es ist ein unglaubliches Gefühl, für die deutsche Nationalmannschaft auflaufen zu dürfen. Als Spieler realisiere ich das vor Anpfiff meist nicht, aber sobald ich auf dem Rasen stehe und die Hymne singe, dann habe ich Gänsehaut – vor allem als Kapitän.

DFB.de: Was bedeutet es für Sie, die Binde zu tragen?

Meiser: Natürlich ist es für mich als Spieler eine Ehre und eine schöne Bestätigung für meine erbrachten Leistungen. Ich gehe gerne als Spieler voran, aber dafür ist nicht zwingend die Binde notwendig.

DFB.de: Wie haben Sie das Acht-Nationen-Turnier als Spieler erlebt?

Meiser: Mit der Mannschaft nach Spanien zu fliegen, um dort am Acht-Nationen-Turnier teilzunehmen, war eine unvergessliche Erfahrung für mich. Es war mein erstes Turnier im Ausland mit der Nationalmannschaft und dementsprechend besonders.

DFB.de: Wie sehr ärgert Sie das 1:1 gegen Mexiko nach 90 Minuten und die unglückliche 1:2-Niederlage gegen England?

Meiser: Klar sind solche Ergebnisse als Spieler immer ärgerlich. Aber wir haben insgesamt gegen kampfstarke Mexikaner in der Abwehr gut dagegengehalten. In der Offensive haben wir es dann leider verpasst, unsere Tore zu erzielen. Auch im Spiel gegen England war unsere Chancenverwertung nicht ausreichend.

DFB.de: Sie spielen in der U 17 von Borussia Dortmund – wurden aber auch schon in dieser Saison in der U 19 eingesetzt. Was unterscheidet die Nationalmannschaft von der Junioren-Bundesliga?

Meiser: Mit dem eigenen Jahrgang in einer Mannschaft zu spielen, ist familiärer. In der Bundesliga dagegen spielen wir häufig mit älteren Spielern zusammen. Wir machen mit den Jungs bei der Nationalmannschaft öfter Scherze darüber, dass wir uns freuen, in der Bundesliga aufeinanderzutreffen. Das Niveau bei der U 16-Nationalmannschaft ist ähnlich hoch wie in der U 17-Bundesliga – das Spiel gegen England hatte Topspielniveau.

DFB.de: Wie würden Sie allgemein den Teamgeist in der Mannschaft beschreiben?

Meiser: Obwohl wir aus unterschiedlichen Vereinen kommen, verstehen wir uns alle super. Wir verbringen gerne Zeit zusammen. Trotzdem befinden wir uns aktuell – spielerisch sowie als Mannschaft – noch in der Entwicklung und haben deshalb noch großes Potenzial, weiter zusammenzuwachsen.

DFB.de: Wie sehr schätzen Sie die Arbeit mit Michael Prus als Trainer?

Meiser: Michael Prus ist ein Trainer, der sehr viel mit uns spricht und uns dadurch die nötige Sicherheit gibt. Ein Trainer an der Seite, der dich unterstützt und viele taktische Anweisungen gibt, beruhigt einen als Spieler und macht dich somit besser. Er pusht uns, gibt uns aber auch konstruktive Kritik.

DFB.de: Was sind die Ziele der Mannschaft im neuen Jahr?

Meiser: Die Ansprache von Michael Prus war klar: Wir möchten uns in der nächsten Saison – dann als U 17 – für die Europameisterschaft qualifizieren. Dafür müssen wir die anstehenden Länderspiele nutzen, um uns optimal darauf vorzubereiten und uns als Mannschaft weiterzuentwickeln. Dafür wollen wir im Trainingslager im Januar die Grundlage schaffen.

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Beim Acht-Nationen-Turnier in Spanien war Innenverteidiger Tyler Meiser ein wichtiger Bestandteil der deutschen U 16-Junioren. Gegen Mexiko und England führte er die Mannschaft als Kapitän aufs Feld. Im DFB.de-Interview spricht der 15-Jährige über das Turnier, die Arbeit mit Trainer Michael Prus und seine Ziele mit der Nationalmannschaft.

DFB.de: Tyler, was ist das für ein Gefühl für Sie, für die deutsche Nationalmannschaft auf dem Rasen zu stehen?

Tyler Meiser: Es ist ein unglaubliches Gefühl, für die deutsche Nationalmannschaft auflaufen zu dürfen. Als Spieler realisiere ich das vor Anpfiff meist nicht, aber sobald ich auf dem Rasen stehe und die Hymne singe, dann habe ich Gänsehaut – vor allem als Kapitän.

DFB.de: Was bedeutet es für Sie, die Binde zu tragen?

Meiser: Natürlich ist es für mich als Spieler eine Ehre und eine schöne Bestätigung für meine erbrachten Leistungen. Ich gehe gerne als Spieler voran, aber dafür ist nicht zwingend die Binde notwendig.

DFB.de: Wie haben Sie das Acht-Nationen-Turnier als Spieler erlebt?

Meiser: Mit der Mannschaft nach Spanien zu fliegen, um dort am Acht-Nationen-Turnier teilzunehmen, war eine unvergessliche Erfahrung für mich. Es war mein erstes Turnier im Ausland mit der Nationalmannschaft und dementsprechend besonders.

DFB.de: Wie sehr ärgert Sie das 1:1 gegen Mexiko nach 90 Minuten und die unglückliche 1:2-Niederlage gegen England?

Meiser: Klar sind solche Ergebnisse als Spieler immer ärgerlich. Aber wir haben insgesamt gegen kampfstarke Mexikaner in der Abwehr gut dagegengehalten. In der Offensive haben wir es dann leider verpasst, unsere Tore zu erzielen. Auch im Spiel gegen England war unsere Chancenverwertung nicht ausreichend.

DFB.de: Sie spielen in der U 17 von Borussia Dortmund – wurden aber auch schon in dieser Saison in der U 19 eingesetzt. Was unterscheidet die Nationalmannschaft von der Junioren-Bundesliga?

Meiser: Mit dem eigenen Jahrgang in einer Mannschaft zu spielen, ist familiärer. In der Bundesliga dagegen spielen wir häufig mit älteren Spielern zusammen. Wir machen mit den Jungs bei der Nationalmannschaft öfter Scherze darüber, dass wir uns freuen, in der Bundesliga aufeinanderzutreffen. Das Niveau bei der U 16-Nationalmannschaft ist ähnlich hoch wie in der U 17-Bundesliga – das Spiel gegen England hatte Topspielniveau.

DFB.de: Wie würden Sie allgemein den Teamgeist in der Mannschaft beschreiben?

Meiser: Obwohl wir aus unterschiedlichen Vereinen kommen, verstehen wir uns alle super. Wir verbringen gerne Zeit zusammen. Trotzdem befinden wir uns aktuell – spielerisch sowie als Mannschaft – noch in der Entwicklung und haben deshalb noch großes Potenzial, weiter zusammenzuwachsen.

DFB.de: Wie sehr schätzen Sie die Arbeit mit Michael Prus als Trainer?

Meiser: Michael Prus ist ein Trainer, der sehr viel mit uns spricht und uns dadurch die nötige Sicherheit gibt. Ein Trainer an der Seite, der dich unterstützt und viele taktische Anweisungen gibt, beruhigt einen als Spieler und macht dich somit besser. Er pusht uns, gibt uns aber auch konstruktive Kritik.

DFB.de: Was sind die Ziele der Mannschaft im neuen Jahr?

Meiser: Die Ansprache von Michael Prus war klar: Wir möchten uns in der nächsten Saison – dann als U 17 – für die Europameisterschaft qualifizieren. Dafür müssen wir die anstehenden Länderspiele nutzen, um uns optimal darauf vorzubereiten und uns als Mannschaft weiterzuentwickeln. Dafür wollen wir im Trainingslager im Januar die Grundlage schaffen.

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