Ein Spiel. Ein Treffer. Das ist die Bilanz von Kapitän Torben Rhein nach seinem Debüt in der deutschen U 16-Nationalmannschaft. Bereits seit der U 15 führt der Spieler des FC Bayern München die deutsche Auswahl mit Kapitänsbinde auf den Platz. So auch beim 2:2 am Mittwoch gegen Nachbarland Belgien. Am morgigen Freitag (ab 17 Uhr) steht in Pirmasens nun wieder alles auf null, wenn sich das Team von DFB-Trainer Christian Wück erneut im direkten Duell mit den Belgiern misst.
Wie Kapitän Rhein das Remis bewertet, warum er das gestrige Spiel in besonderer Erinnerung behält und wie das Team in der Wiederauflage überzeugen will, das hat er DFB.de im Interview mit Mitarbeiterin Sonja Alger verraten.
DFB.de: Herr Rhein, das Team ist gestern munter in die Partie gegen Belgien gestartet. Nach gerade mal drei Minuten fällt der Führungstreffer durch Sie. Wie haben Sie die Anfangsminuten erlebt?
Torben Rhein: Wir haben gut ins Spiel gefunden und immer wieder versucht, mutig Chancen herauszuspielen. Anschließend kam das frühe Tor durch einen Freistoß, was für mich natürlich ein Highlight war. So ein Erfolgserlebnis motiviert und gibt einen richtigen Schub fürs Spiel.
DFB.de: Also ein Treffer, den Sie in Erinnerung behalten werden?
Rhein: Definitiv! Das erste Tor für Deutschland ist immer etwas ganz Besonderes. Das spornt mich an, genau da anzuknüpfen.
DFB.de: Ihr Team ging zwei Mal in Führung, zwei Mal glichen die Belgier aus. Warum konnte die Mannschaft die Führung nicht halten?
Rhein: Insgesamt war es eine sehr ausgeglichene Partie, bei der auch die Belgier immer wieder ihre Qualität gezeigt haben. Wir haben uns zwar die besseren Chancen herausgespielt, konnten diese aber nicht konsequent genug verwerten. Hinzu kommen individuelle Fehler, die auf so hohem Niveau direkt bestraft werden. Da merkt man, dass die Spielqualität nochmal deutlich höher ist als in der Liga. Daraus können wir lernen.
DFB.de: Das Team kam mit Schwung aus der Kabine in die zweite Halbzeit. Gerade am Ende wurde nochmal richtig Tempo aufgenommen. Warum hat es letztendlich nicht für einen Sieg gereicht?
Rhein: In der Schlussphase hat uns sicherlich das Quäntchen Glück gefehlt, wie zum Beispiel beim Pfostenschuss in der Nachspielzeit. Morgen müssen wir "cooler" und selbstbewusster vor dem gegnerischen Tor sein, dann wird das Quäntchen Glück auch auf unserer Seite sein.
DFB.de: Trainer Christian Wück sagte nach dem Spiel, er sei sehr zufrieden mit der Leistung des Teams. Wie fällt Ihr Fazit als Mannschaftskapitän aus?
Rhein: Ich kann der Mannschaft ebenfalls nur ein Kompliment machen. Es war für uns alle ein guter Test, aus dem wir viel mitnehmen. Verbessern können wir uns vor allem darin, noch abgezockter vor dem Tor zu agieren und so die Treffer zu machen, die uns gestern letztendlich gefehlt haben. Gleichzeitig müssen wir hinten stabiler stehen und die Bälle früher klären, um uns nicht in Bedrängnis zu bringen. Mit unserer Leistung können wir zufrieden sein, an dem Ergebnis müssen wir arbeiten.
DFB.de: Morgen steht wieder alles auf null. Wie geht man in solch eine Wiederauflage einer Partie? Neues Spiel, neues Glück?
Rhein: Wir gehen selbstbewusst in das Spiel und sind jetzt nur noch motivierter, morgen zu gewinnen. Jeder möchte für jeden alles geben und diesmal gegen Belgien gewinnen.
DFB.de: Gibt es neben den theoretischen und praktischen Einheiten ein Ritual, mit dem Sie sich auf ein Länderspiel vorbereiten?
Rhein: Ich höre vor jedem Spiel die gleiche Musik, um runter zu kommen, nochmal in mich zu gehen und mich voll und ganz auf das Spiel zu fokussieren.
DFB.de: Nach der Länderspielwoche geht es für Sie wieder zurück zum FC Bayern München. Was nehmen Sie aus Länderspieleinsätzen mit?
Rhein: Für mich persönlich nehme ich ganz viel mit, aus jedem einzelnen Spiel mit der Nationalmannschaft. Hier kann ich mich auf internationalem Niveau messen und sehen, wo ich mich weiter verbessern kann. Bei der Nationalmannschaft sammele ich viele Erfahrungen, die ich auch auf mein Spiel im Verein übertragen kann. Im Deutschlandtrikot aufzulaufen ist immer etwas Besonderes, das mir auch einen Schub für die Liga gibt.
Hinweis: Für das Spiel der deutschen U 16-Nationalmannschaft gegen Belgien am Freitag (ab 17 Uhr) sind noch Tickets erhältlich, die 90 Minuten vor dem Anpfiff im Sportpark Husterhöhe an den Tageskassen zur Verfügung stehen.
[sal]
Ein Spiel. Ein Treffer. Das ist die Bilanz von Kapitän Torben Rhein nach seinem Debüt in der deutschen U 16-Nationalmannschaft. Bereits seit der U 15 führt der Spieler des FC Bayern München die deutsche Auswahl mit Kapitänsbinde auf den Platz. So auch beim 2:2 am Mittwoch gegen Nachbarland Belgien. Am morgigen Freitag (ab 17 Uhr) steht in Pirmasens nun wieder alles auf null, wenn sich das Team von DFB-Trainer Christian Wück erneut im direkten Duell mit den Belgiern misst.
Wie Kapitän Rhein das Remis bewertet, warum er das gestrige Spiel in besonderer Erinnerung behält und wie das Team in der Wiederauflage überzeugen will, das hat er DFB.de im Interview mit Mitarbeiterin Sonja Alger verraten.
DFB.de: Herr Rhein, das Team ist gestern munter in die Partie gegen Belgien gestartet. Nach gerade mal drei Minuten fällt der Führungstreffer durch Sie. Wie haben Sie die Anfangsminuten erlebt?
Torben Rhein: Wir haben gut ins Spiel gefunden und immer wieder versucht, mutig Chancen herauszuspielen. Anschließend kam das frühe Tor durch einen Freistoß, was für mich natürlich ein Highlight war. So ein Erfolgserlebnis motiviert und gibt einen richtigen Schub fürs Spiel.
DFB.de: Also ein Treffer, den Sie in Erinnerung behalten werden?
Rhein: Definitiv! Das erste Tor für Deutschland ist immer etwas ganz Besonderes. Das spornt mich an, genau da anzuknüpfen.
DFB.de: Ihr Team ging zwei Mal in Führung, zwei Mal glichen die Belgier aus. Warum konnte die Mannschaft die Führung nicht halten?
Rhein: Insgesamt war es eine sehr ausgeglichene Partie, bei der auch die Belgier immer wieder ihre Qualität gezeigt haben. Wir haben uns zwar die besseren Chancen herausgespielt, konnten diese aber nicht konsequent genug verwerten. Hinzu kommen individuelle Fehler, die auf so hohem Niveau direkt bestraft werden. Da merkt man, dass die Spielqualität nochmal deutlich höher ist als in der Liga. Daraus können wir lernen.
DFB.de: Das Team kam mit Schwung aus der Kabine in die zweite Halbzeit. Gerade am Ende wurde nochmal richtig Tempo aufgenommen. Warum hat es letztendlich nicht für einen Sieg gereicht?
Rhein: In der Schlussphase hat uns sicherlich das Quäntchen Glück gefehlt, wie zum Beispiel beim Pfostenschuss in der Nachspielzeit. Morgen müssen wir "cooler" und selbstbewusster vor dem gegnerischen Tor sein, dann wird das Quäntchen Glück auch auf unserer Seite sein.
DFB.de: Trainer Christian Wück sagte nach dem Spiel, er sei sehr zufrieden mit der Leistung des Teams. Wie fällt Ihr Fazit als Mannschaftskapitän aus?
Rhein: Ich kann der Mannschaft ebenfalls nur ein Kompliment machen. Es war für uns alle ein guter Test, aus dem wir viel mitnehmen. Verbessern können wir uns vor allem darin, noch abgezockter vor dem Tor zu agieren und so die Treffer zu machen, die uns gestern letztendlich gefehlt haben. Gleichzeitig müssen wir hinten stabiler stehen und die Bälle früher klären, um uns nicht in Bedrängnis zu bringen. Mit unserer Leistung können wir zufrieden sein, an dem Ergebnis müssen wir arbeiten.
DFB.de: Morgen steht wieder alles auf null. Wie geht man in solch eine Wiederauflage einer Partie? Neues Spiel, neues Glück?
Rhein: Wir gehen selbstbewusst in das Spiel und sind jetzt nur noch motivierter, morgen zu gewinnen. Jeder möchte für jeden alles geben und diesmal gegen Belgien gewinnen.
DFB.de: Gibt es neben den theoretischen und praktischen Einheiten ein Ritual, mit dem Sie sich auf ein Länderspiel vorbereiten?
Rhein: Ich höre vor jedem Spiel die gleiche Musik, um runter zu kommen, nochmal in mich zu gehen und mich voll und ganz auf das Spiel zu fokussieren.
DFB.de: Nach der Länderspielwoche geht es für Sie wieder zurück zum FC Bayern München. Was nehmen Sie aus Länderspieleinsätzen mit?
Rhein: Für mich persönlich nehme ich ganz viel mit, aus jedem einzelnen Spiel mit der Nationalmannschaft. Hier kann ich mich auf internationalem Niveau messen und sehen, wo ich mich weiter verbessern kann. Bei der Nationalmannschaft sammele ich viele Erfahrungen, die ich auch auf mein Spiel im Verein übertragen kann. Im Deutschlandtrikot aufzulaufen ist immer etwas Besonderes, das mir auch einen Schub für die Liga gibt.
Hinweis: Für das Spiel der deutschen U 16-Nationalmannschaft gegen Belgien am Freitag (ab 17 Uhr) sind noch Tickets erhältlich, die 90 Minuten vor dem Anpfiff im Sportpark Husterhöhe an den Tageskassen zur Verfügung stehen.
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