Kroos, Werner und Co.: Klein angefangen, groß rausgekommen

Vom Endspiel um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft in die U 21 oder gar in die Nationalmannschaft? Klingt nach einem verdammt weiten Weg. Den aber dennoch einige Spieler gegangen sind. Teilweise sogar in ziemlich kurzer Zeit. Vor dem aktuellen U 17-Finale zwischen Borussia Dortmund und dem 1. FC Köln am Sonntag (ab 13 Uhr, live auf Sport1) blickt DFB.de in die Historie des Wettbewerbs.

Und man muss nicht allzu lange zurückblicken, um den ersten prominenten Namen zu entdecken. 2016 siegte Kai Havertz mit Bayer 04 Leverkusen gegen Borussia Dortmund. Im Finale ebnete der Nationalspieler mit seinem Treffer zum 1:0 den Weg zum Titel. 2012 standen gleich zwei Nationalspieler im B-Junioren-Finale: Timo Werner und Joshua Kimmich gelang mit dem VfB Stuttgart der Sprung ins Endspiel, sie verpassten den Titel beim 0:2 gegen Hertha BSC allerdings knapp. Ein Jahr zuvor konnten zwei U 21-Europameister von 2017 gemeinsam jubeln. Yannick Gerhardt und Mitchell Weiser bezwangen mit dem 1. FC Köln den SV Werder Bremen.

Sprungbrett für Weltmeister

Mit Toni Kroos und dem ehemaligen Nationalverteidiger Jerome Boateng standen sich 2005 zwei Weltmeister von 2014 im Finale gegenüber. Das Duell entschied damals Boateng für sich, der sich den Meistertitel mit Hertha BSC sicherte. Während es 2003 für Sami Khedira und den VfB Stuttgart noch nicht zum Finalsieg reichte, streckte der Ex-Weltmeister ein Jahr später die Meisterschale in die Höhe. Beim 2:1-Sieg gegen Energie Cottbus erzielte Khedira den Führungstreffer zum 1:0.

Mario Gomez verpasste den Titel mit dem VfB Stuttgart 2002 hingegen denkbar knapp. In der Verlängerung musste sich das Nachwuchsteam der Schwaben dem FC Schalke 04 geschlagen geben.

Mehr Glück im Finale hatte ein Jahr zuvor Bastian Schweinsteiger. Beim 4:0-Triumph über Borussia Dortmund erzielte der Weltmeister von 2014 den Treffer zum 3:0. Und auch Philipp Lahm hat einmal klein angefangen, der Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft stand 2000 mit dem FC Bayern München im Finale. Den Meistertitel vor 18 Jahren sicherte sich damals Hertha BSC.

B-Junioren-Endspiele und ihre prominenten Teilnehmer

2016: Bayer 04 Leverkusen - Borussia Dortmund 2:0
Kai Havertz (Bayer 04 Leverkusen)

2015: Borussia Dortmund - VfB Stuttgart 4:0
Felix Passlack, Jacob Bruun Larsen (Borussia Dortmund)

2014: Borussia Dortmund - RB Leipzig 2:1 
Felix Passlack (Borussia Dortmund)

2013: VfB Stuttgart - Hertha BSC 1:0
Jordan Torunarigha (Hertha BSC), Timo Baumgartl (VfB Stuttgart)

2012: Hertha BSC - VfB Stuttgart 2:0
Joshua Kimmich, Timo Werner, Timo Baumgartl (VfB Stuttgart)

2011: SV Werder Bremen – 1. FC Köln 2:3 n.V.
Yannick Gerhardt, Mitchell Weiser (1. FC Köln)

2009: FC Bayern München – VfB Stuttgart 1:3 n.V.
Bernd Leno (VfB Stuttgart)

2006: Borussia Dortmund – TSV München 1860 0:2
Sven und Lars Bender (beide TSV München 1860)

2005: Hansa Rostock – Hertha BSC 0:2
Toni Kroos (Hansa Rostock), Jerome Boateng (Hertha BSC)

2004: Energie Cottbus – VfB Stuttgart 1:2
Sami Khedira, Andreas Beck, Serdar Tasci (alle VfB Stuttgart)

2003: VfB Stuttgart – Hertha BSC 1:4
Sami Khedira, Andreas Beck (beide VfB Stuttgart)

2002: FC Schalke 04 – VfB Stuttgart 3:1 n.V.
Mario Gomez, Christian Gentner, Marvin Compper, Tobias Weis (VfB Stuttgart)

2001: FC Bayern München – Borussia Dortmund 4:0
Bastian Schweinsteiger (Bayern München), David Odonkor (Borussia Dortmund)

2000: Hertha BSC – FC Bayern München 1:0

Philipp Lahm, Piotr Trochowski (Bayern München)
1999: VfB Stuttgart – Borussia Dortmund 3:1
Kevin Kuranyi, Andreas Hinkel (beide VfB Stuttgart), David Odonkor (Borussia Dortmund)

1998: Borussia Dortmund – VfB Stuttgart 2:2 n.V., 5:4 n.E.
Andreas Hinkel (VfB Stuttgart)

1997: FC Bayern München – SV Werder Bremen 3:0
Thomas Hitzlsperger (beide FC Bayern München)

1995: VfB Stuttgart – Hannover 96 3:1
Gerald Asamoah, Fabian Ernst (beide Hannover 96)

1994: Hannover 96 – VfB Stuttgart 0:3
Fabian Ernst (Hannover 96)

1993: Carl-Zeiss Jena – Borussia Dortmund 1:5
Robert Enke (Carl-Zeiss Jena)

1989: FC Bayern München – Hertha Zehlendorf 1:1 n.V., 5:4 n.E.
Markus Babbel, Christian Nerlinger, Max Eberl (alle Bayern München)

1988: Hertha Zehlendorf – VfB Stuttgart 2:1
Christian Ziege (Hertha Zehlendorf)

1986: ETB SW Essen – VfB Stuttgart 0:5
Jens Lehmann (ETB SW Essen)

1985: Kickers Offenbach – VfL Bochum 0:3
Ralf Weber (Kickers Offenbach)

1982: SG Wattenscheid 09 – Eintracht Frankfurt 3:1
Michael Skibbe (SG Wattenscheid 09), Manfred Binz (Eintracht Frankfurt)

1981: Borussia Mönchengladbach – Eintracht Frankfurt 1:0
Thomas Berthold (Eintracht Frankfurt)

1980: FC Schalke 04 – Eintracht Frankfurt 1:2
Thomas Berthold (Eintracht Frankfurt)

[ck]

Vom Endspiel um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft in die U 21 oder gar in die Nationalmannschaft? Klingt nach einem verdammt weiten Weg. Den aber dennoch einige Spieler gegangen sind. Teilweise sogar in ziemlich kurzer Zeit. Vor dem aktuellen U 17-Finale zwischen Borussia Dortmund und dem 1. FC Köln am Sonntag (ab 13 Uhr, live auf Sport1) blickt DFB.de in die Historie des Wettbewerbs.

Und man muss nicht allzu lange zurückblicken, um den ersten prominenten Namen zu entdecken. 2016 siegte Kai Havertz mit Bayer 04 Leverkusen gegen Borussia Dortmund. Im Finale ebnete der Nationalspieler mit seinem Treffer zum 1:0 den Weg zum Titel. 2012 standen gleich zwei Nationalspieler im B-Junioren-Finale: Timo Werner und Joshua Kimmich gelang mit dem VfB Stuttgart der Sprung ins Endspiel, sie verpassten den Titel beim 0:2 gegen Hertha BSC allerdings knapp. Ein Jahr zuvor konnten zwei U 21-Europameister von 2017 gemeinsam jubeln. Yannick Gerhardt und Mitchell Weiser bezwangen mit dem 1. FC Köln den SV Werder Bremen.

Sprungbrett für Weltmeister

Mit Toni Kroos und dem ehemaligen Nationalverteidiger Jerome Boateng standen sich 2005 zwei Weltmeister von 2014 im Finale gegenüber. Das Duell entschied damals Boateng für sich, der sich den Meistertitel mit Hertha BSC sicherte. Während es 2003 für Sami Khedira und den VfB Stuttgart noch nicht zum Finalsieg reichte, streckte der Ex-Weltmeister ein Jahr später die Meisterschale in die Höhe. Beim 2:1-Sieg gegen Energie Cottbus erzielte Khedira den Führungstreffer zum 1:0.

Mario Gomez verpasste den Titel mit dem VfB Stuttgart 2002 hingegen denkbar knapp. In der Verlängerung musste sich das Nachwuchsteam der Schwaben dem FC Schalke 04 geschlagen geben.

Mehr Glück im Finale hatte ein Jahr zuvor Bastian Schweinsteiger. Beim 4:0-Triumph über Borussia Dortmund erzielte der Weltmeister von 2014 den Treffer zum 3:0. Und auch Philipp Lahm hat einmal klein angefangen, der Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft stand 2000 mit dem FC Bayern München im Finale. Den Meistertitel vor 18 Jahren sicherte sich damals Hertha BSC.

B-Junioren-Endspiele und ihre prominenten Teilnehmer

2016: Bayer 04 Leverkusen - Borussia Dortmund 2:0
Kai Havertz (Bayer 04 Leverkusen)

2015: Borussia Dortmund - VfB Stuttgart 4:0
Felix Passlack, Jacob Bruun Larsen (Borussia Dortmund)

2014: Borussia Dortmund - RB Leipzig 2:1 
Felix Passlack (Borussia Dortmund)

2013: VfB Stuttgart - Hertha BSC 1:0
Jordan Torunarigha (Hertha BSC), Timo Baumgartl (VfB Stuttgart)

2012: Hertha BSC - VfB Stuttgart 2:0
Joshua Kimmich, Timo Werner, Timo Baumgartl (VfB Stuttgart)

2011: SV Werder Bremen – 1. FC Köln 2:3 n.V.
Yannick Gerhardt, Mitchell Weiser (1. FC Köln)

2009: FC Bayern München – VfB Stuttgart 1:3 n.V.
Bernd Leno (VfB Stuttgart)

2006: Borussia Dortmund – TSV München 1860 0:2
Sven und Lars Bender (beide TSV München 1860)

2005: Hansa Rostock – Hertha BSC 0:2
Toni Kroos (Hansa Rostock), Jerome Boateng (Hertha BSC)

2004: Energie Cottbus – VfB Stuttgart 1:2
Sami Khedira, Andreas Beck, Serdar Tasci (alle VfB Stuttgart)

2003: VfB Stuttgart – Hertha BSC 1:4
Sami Khedira, Andreas Beck (beide VfB Stuttgart)

2002: FC Schalke 04 – VfB Stuttgart 3:1 n.V.
Mario Gomez, Christian Gentner, Marvin Compper, Tobias Weis (VfB Stuttgart)

2001: FC Bayern München – Borussia Dortmund 4:0
Bastian Schweinsteiger (Bayern München), David Odonkor (Borussia Dortmund)

2000: Hertha BSC – FC Bayern München 1:0

Philipp Lahm, Piotr Trochowski (Bayern München)
1999: VfB Stuttgart – Borussia Dortmund 3:1
Kevin Kuranyi, Andreas Hinkel (beide VfB Stuttgart), David Odonkor (Borussia Dortmund)

1998: Borussia Dortmund – VfB Stuttgart 2:2 n.V., 5:4 n.E.
Andreas Hinkel (VfB Stuttgart)

1997: FC Bayern München – SV Werder Bremen 3:0
Thomas Hitzlsperger (beide FC Bayern München)

1995: VfB Stuttgart – Hannover 96 3:1
Gerald Asamoah, Fabian Ernst (beide Hannover 96)

1994: Hannover 96 – VfB Stuttgart 0:3
Fabian Ernst (Hannover 96)

1993: Carl-Zeiss Jena – Borussia Dortmund 1:5
Robert Enke (Carl-Zeiss Jena)

1989: FC Bayern München – Hertha Zehlendorf 1:1 n.V., 5:4 n.E.
Markus Babbel, Christian Nerlinger, Max Eberl (alle Bayern München)

1988: Hertha Zehlendorf – VfB Stuttgart 2:1
Christian Ziege (Hertha Zehlendorf)

1986: ETB SW Essen – VfB Stuttgart 0:5
Jens Lehmann (ETB SW Essen)

1985: Kickers Offenbach – VfL Bochum 0:3
Ralf Weber (Kickers Offenbach)

1982: SG Wattenscheid 09 – Eintracht Frankfurt 3:1
Michael Skibbe (SG Wattenscheid 09), Manfred Binz (Eintracht Frankfurt)

1981: Borussia Mönchengladbach – Eintracht Frankfurt 1:0
Thomas Berthold (Eintracht Frankfurt)

1980: FC Schalke 04 – Eintracht Frankfurt 1:2
Thomas Berthold (Eintracht Frankfurt)

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