Wiegmann: "Eine erkenntnisreiche Reise"

Die deutschen U 15-Juniorinnen haben am Mittwoch ihr erstes Länderspiel seit Dezember 2019 absolviert und direkt einen Sieg eingefahren. Die Mannschaft von Ex-Nationalspielerin Bettina Wiegmann bezwang Ungarn mit 3:1. Begleitet wurde das Spiel von einer fünftägigen Maßnahme in Budapest. Mit DFB.de spricht die DFB-Trainerin über den Lehrgang, die Bedeutung von Länderspielen für die Entwicklung junger Spielerinnen und den Zusammenhalt der Mannschaft.

DFB.de: Frau Wiegmann, Glückwunsch zu dem Sieg gegen Ungarn. Sie sind schon seit Sonntag mit der Mannschaft unterwegs. Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit der Maßnahme?

Bettina Wiegmann: Ich bin sehr zufrieden. Solche Maßnahmen sind enorm wichtig für die Entwicklung der Spielerinnen, sowohl aus sportlicher Sicht als auch für die Persönlichkeit. Es war für alle Teilnehmerinnen das erste Länderspiel. Sie konnten Erfahrungen auf hohem sportlichen Niveau sammeln und sich präsentieren. Auch für uns als Trainer*innenteam sind solche Maßnahmen sehr aussagekräftig.

DFB.de: Wie war die Maßnahme aufgebaut?

Wiegmann: Wir haben uns Sonntagabend getroffen und noch einige Checks durchgeführt. Montagmorgen sind wir dann nach Ungarn geflogen und haben nachmittags die erste Trainingseinheit absolviert. Dienstag hat dann das Abschlusstraining stattgefunden und am Mittwoch das Länderspiel in Telki. Heute stand Regeneration auf dem Programm. Außerdem haben wir noch etwas kulturelle Bildung betrieben und uns gemeinsam Budapest angeschaut. Morgen früh geht es dann schon wieder zurück nach Deutschland. Die sechs Tage waren gut durchgetaktet und gingen schnell vorbei. Insgesamt war es eine gute und erkenntnisreiche Reise für uns.

DFB.de: Wie waren die Bedingungen vor Ort?

Wiegmann: Die Bedingungen vor Ort waren erstklassig. Der Spiel- und Trainingsplatz waren optimal, zudem war alles sehr gut organisiert.

DFB.de: Wie war die Atmosphäre im Team?

Wiegmann: Wir haben schon mehrere Lehrgänge mit den Mädels durchgeführt. Dadurch hatte sich das Team schon zusammengefunden. Der Zusammenhalt ist spürbar und die Leistungsdichte sehr eng. Zusammengefasst eine sehr ausgeglichene, homogene Mannschaft mit einem guten Teamspirit.

DFB.de: Wie war es, sich nach so einer langen Zeit wieder international zu messen?

Wiegmann: Die Vorfreude auf das Spiel war groß. Solche Begegnungen sind enorm wichtig. Je nachdem, wo die Mädchen spielen, können sie sich selten auf diesem internationalen Niveau messen.  Allein die Aufregung, die bei den ersten Länderspielen dazukommt, ist für die Mädchen neu. Man muss erstmal lernen, die eigene Leistung unter diesen Bedingungen abzurufen. Daher sind solche Länderspiele eine sehr wichtige Erfahrung. Die Spielerinnen haben sich sehr darauf gefreut und hatten viel Spaß beim Spiel. Gleichzeitig konnten sie auch sehr viel mitnehmen, in Bezug auf das, was sie noch brauchen, was ihnen noch fehlt, was sie aber auch schon bei sich vorfinden.

DFB.de: Wie hat sich die Gruppe im Vergleich zu den vorherigen Jahrgängen präsentiert? Hat man Auswirkungen der Corona-Pandemie gemerkt?

Wiegmann: Das ist immer schwer zu sagen. Verschiedene Jahrgänge treten unterschiedlich auf und sind unterschiedlich stark. Es gibt gute, sehr ausgeglichene und auch mal schwächere Jahrgänge. Ich glaube schon, dass die Coronazeit die Entwicklung ein Stück weit gebremst hat. Man merkt, dass die Spielerinnen eine Zeit lang nicht im regelmäßigen Spielbetrieb waren und eine Entwicklungsphase verpasst haben. Die Spielerinnen versuchen dies mit toller Moral und Motivation wieder aufzuholen.

DFB.de: Was nehmen Sie für zukünftige Lehrgänge aus der Maßnahme mit?

Wiegmann: Jeder Jahrgang bringt verschiedene Voraussetzungen mit. Zum einen nehme ich mit, dass wir mit Ungarn gerne nochmal einen Austausch haben würden. Zudem haben wir eine Mannschaft, die sicherlich noch wenig Erfahrung und noch Potenzial nach oben hat und sich auf verschiedenen Positionen weiter verstärken muss. Für uns war es wichtig, zu sehen, wo die einzelnen Spielerinnen stehen, was sie schon können und woran sie noch arbeiten müssen. Das sind genau die Erfahrungen, die wir aus Länderspielen mitnehmen wollen. Wir werden die Punkte bei der nächsten Maßnahme wieder aufgreifen, um die Ausbildung der Spielerinnen voran zu treiben.

[lh]

Die deutschen U 15-Juniorinnen haben am Mittwoch ihr erstes Länderspiel seit Dezember 2019 absolviert und direkt einen Sieg eingefahren. Die Mannschaft von Ex-Nationalspielerin Bettina Wiegmann bezwang Ungarn mit 3:1. Begleitet wurde das Spiel von einer fünftägigen Maßnahme in Budapest. Mit DFB.de spricht die DFB-Trainerin über den Lehrgang, die Bedeutung von Länderspielen für die Entwicklung junger Spielerinnen und den Zusammenhalt der Mannschaft.

DFB.de: Frau Wiegmann, Glückwunsch zu dem Sieg gegen Ungarn. Sie sind schon seit Sonntag mit der Mannschaft unterwegs. Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit der Maßnahme?

Bettina Wiegmann: Ich bin sehr zufrieden. Solche Maßnahmen sind enorm wichtig für die Entwicklung der Spielerinnen, sowohl aus sportlicher Sicht als auch für die Persönlichkeit. Es war für alle Teilnehmerinnen das erste Länderspiel. Sie konnten Erfahrungen auf hohem sportlichen Niveau sammeln und sich präsentieren. Auch für uns als Trainer*innenteam sind solche Maßnahmen sehr aussagekräftig.

DFB.de: Wie war die Maßnahme aufgebaut?

Wiegmann: Wir haben uns Sonntagabend getroffen und noch einige Checks durchgeführt. Montagmorgen sind wir dann nach Ungarn geflogen und haben nachmittags die erste Trainingseinheit absolviert. Dienstag hat dann das Abschlusstraining stattgefunden und am Mittwoch das Länderspiel in Telki. Heute stand Regeneration auf dem Programm. Außerdem haben wir noch etwas kulturelle Bildung betrieben und uns gemeinsam Budapest angeschaut. Morgen früh geht es dann schon wieder zurück nach Deutschland. Die sechs Tage waren gut durchgetaktet und gingen schnell vorbei. Insgesamt war es eine gute und erkenntnisreiche Reise für uns.

DFB.de: Wie waren die Bedingungen vor Ort?

Wiegmann: Die Bedingungen vor Ort waren erstklassig. Der Spiel- und Trainingsplatz waren optimal, zudem war alles sehr gut organisiert.

DFB.de: Wie war die Atmosphäre im Team?

Wiegmann: Wir haben schon mehrere Lehrgänge mit den Mädels durchgeführt. Dadurch hatte sich das Team schon zusammengefunden. Der Zusammenhalt ist spürbar und die Leistungsdichte sehr eng. Zusammengefasst eine sehr ausgeglichene, homogene Mannschaft mit einem guten Teamspirit.

DFB.de: Wie war es, sich nach so einer langen Zeit wieder international zu messen?

Wiegmann: Die Vorfreude auf das Spiel war groß. Solche Begegnungen sind enorm wichtig. Je nachdem, wo die Mädchen spielen, können sie sich selten auf diesem internationalen Niveau messen.  Allein die Aufregung, die bei den ersten Länderspielen dazukommt, ist für die Mädchen neu. Man muss erstmal lernen, die eigene Leistung unter diesen Bedingungen abzurufen. Daher sind solche Länderspiele eine sehr wichtige Erfahrung. Die Spielerinnen haben sich sehr darauf gefreut und hatten viel Spaß beim Spiel. Gleichzeitig konnten sie auch sehr viel mitnehmen, in Bezug auf das, was sie noch brauchen, was ihnen noch fehlt, was sie aber auch schon bei sich vorfinden.

DFB.de: Wie hat sich die Gruppe im Vergleich zu den vorherigen Jahrgängen präsentiert? Hat man Auswirkungen der Corona-Pandemie gemerkt?

Wiegmann: Das ist immer schwer zu sagen. Verschiedene Jahrgänge treten unterschiedlich auf und sind unterschiedlich stark. Es gibt gute, sehr ausgeglichene und auch mal schwächere Jahrgänge. Ich glaube schon, dass die Coronazeit die Entwicklung ein Stück weit gebremst hat. Man merkt, dass die Spielerinnen eine Zeit lang nicht im regelmäßigen Spielbetrieb waren und eine Entwicklungsphase verpasst haben. Die Spielerinnen versuchen dies mit toller Moral und Motivation wieder aufzuholen.

DFB.de: Was nehmen Sie für zukünftige Lehrgänge aus der Maßnahme mit?

Wiegmann: Jeder Jahrgang bringt verschiedene Voraussetzungen mit. Zum einen nehme ich mit, dass wir mit Ungarn gerne nochmal einen Austausch haben würden. Zudem haben wir eine Mannschaft, die sicherlich noch wenig Erfahrung und noch Potenzial nach oben hat und sich auf verschiedenen Positionen weiter verstärken muss. Für uns war es wichtig, zu sehen, wo die einzelnen Spielerinnen stehen, was sie schon können und woran sie noch arbeiten müssen. Das sind genau die Erfahrungen, die wir aus Länderspielen mitnehmen wollen. Wir werden die Punkte bei der nächsten Maßnahme wieder aufgreifen, um die Ausbildung der Spielerinnen voran zu treiben.

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