Guido Streichsbier: "Wir wollen zur EURO"

Die deutschen U 19-Junioren haben sich mit drei Siegen aus drei Spielen souverän in die nächste Runde der Qualifikation für die Europameisterschaft 2023 auf Malta gespielt. DFB-Trainer Guido Streichsbier lässt im DFB.de-Interview die Partien gegen Armenien, Belarus und die Slowakei Revue passieren und verrät, wie es für seine Mannschaft in den nächsten Monaten weitergeht.

DFB.de Herr Streichsbier, mit welchen Gefühlen blicken Sie auf die erste EM-Qualifikationsrunde zurück?

Guido Streichsbier: Ich bin sehr zufrieden. Denn wir haben unser Ziel, die Gruppe mit der maximalen Punktausbeute abzuschließen, souverän erreicht. Gerade beim Blick auf andere Qualifikationsgruppen zeigt sich, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, der Favoritenrolle gerecht zu werden. Das ist unseren Spielern aber sehr gut gelungen. Darüber hinaus haben wir in Wolfsburg, wo wir während des Qualifikationsturniers gewohnt und trainiert haben, ideale Bedingungen vorgefunden. Die gesamte Organisation rund um das Turnier war einfach richtig gut. Das hat es uns leichtgemacht, uns voll auf die Spiele konzentrieren zu können.

DFB.de Im letzten Gruppenspiel gegen die Slowakei war Ihr Team deutlich überlegen. Aus 18 Torschüssen sprang aber erst durch ein Elfmetertor von Kapitän Umut Tohumcu der entscheidende Treffer heraus. Warum hat sich Ihre Mannschaft im Abschluss schwergetan?

Streichsbier: Das Spiel hätten wir definitiv höher gewinnen müssen, wenn man sich die Vielzahl an Chancen in Erinnerung ruft, die wir leider nicht nutzen konnten. In der einen oder anderen Situation hat uns dabei noch die letzte Entschlossenheit und Präzision gefehlt. Umso wichtiger ist aber, dass die Spieler gezeigt haben, dass sie auch solche Partien gewinnen können.

DFB.de Was hat Ihnen an der Leistung Ihrer Mannschaft über die drei Qualifikationsspiele hinweg gut gefallen?

Streichsbier: Dass wir defensiv sehr stabil standen und lediglich ein Gegentor per Elfmeter hinnehmen mussten. Ansonsten haben wir kaum gegnerische Torchancen zugelassen und können auch mit unseren selbst erzielten elf Toren aus drei Spielen sehr zufrieden sein. In Sachen Chancenverwertung können wir uns sicherlich noch steigern, unter anderem daran kann jeder Spieler in den nächsten Monaten arbeiten.

DFB.de Wie sieht der Fahrplan für ihre Mannschaft aus, bis im März 2023 die 2. EM-Qualifikationsrunde ausgespielt wird?

Streichsbier: Bereits Ende Oktober stehen für uns zwei Testspiele an - in der Schweiz gegen unsere Nachbarn und in Pforzheim gegen Spanien. Allerdings finden diese Spiele außerhalb der offiziellen Abstellungsperiode statt, weshalb wohl nicht all unsere Stammkräfte dabei sein werden. Das bietet aber auch anderen Spielern, die bislang noch nicht so zum Zug gekommen sind, die Gelegenheit, sich zu zeigen. Ende November spielen wir auf Malta, wo 2023 auch die EM stattfinden wird, noch ein Vier-Nationen-Turnier gegen die Gastgeber, Österreich und Portugal. Danach wird eine recht lange Pause folgen, bis im März 2023 die EM-Qualifikation ansteht. Diese Zeit gilt es optimal zu überbrücken, indem wir mit den Clubs und Spielern Kontakt halten, sodass wir bei der 2. Qualifikationsrunde in bestmöglicher Form sind.

DFB.de Was bedeutet der Gruppensieg in der ersten Qualifikationsrunde nun für die Auslosung am 8. Dezember?

Streichsbier: Unser Ziel ist ganz klar: Wir wollen zur Europameisterschaft. Natürlich müssen wir abwarten, welche Gruppengegner wir für die nächste Runde zugelost bekommen. Eine Herausforderung wird es allemal. Durch den Gruppensieg sollten wir im vermutlich günstigeren Lostopf 1 landen. Das war unser Ziel, den Rest wird die Auslosung zeigen.

[hr]

Die deutschen U 19-Junioren haben sich mit drei Siegen aus drei Spielen souverän in die nächste Runde der Qualifikation für die Europameisterschaft 2023 auf Malta gespielt. DFB-Trainer Guido Streichsbier lässt im DFB.de-Interview die Partien gegen Armenien, Belarus und die Slowakei Revue passieren und verrät, wie es für seine Mannschaft in den nächsten Monaten weitergeht.

DFB.de Herr Streichsbier, mit welchen Gefühlen blicken Sie auf die erste EM-Qualifikationsrunde zurück?

Guido Streichsbier: Ich bin sehr zufrieden. Denn wir haben unser Ziel, die Gruppe mit der maximalen Punktausbeute abzuschließen, souverän erreicht. Gerade beim Blick auf andere Qualifikationsgruppen zeigt sich, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, der Favoritenrolle gerecht zu werden. Das ist unseren Spielern aber sehr gut gelungen. Darüber hinaus haben wir in Wolfsburg, wo wir während des Qualifikationsturniers gewohnt und trainiert haben, ideale Bedingungen vorgefunden. Die gesamte Organisation rund um das Turnier war einfach richtig gut. Das hat es uns leichtgemacht, uns voll auf die Spiele konzentrieren zu können.

DFB.de Im letzten Gruppenspiel gegen die Slowakei war Ihr Team deutlich überlegen. Aus 18 Torschüssen sprang aber erst durch ein Elfmetertor von Kapitän Umut Tohumcu der entscheidende Treffer heraus. Warum hat sich Ihre Mannschaft im Abschluss schwergetan?

Streichsbier: Das Spiel hätten wir definitiv höher gewinnen müssen, wenn man sich die Vielzahl an Chancen in Erinnerung ruft, die wir leider nicht nutzen konnten. In der einen oder anderen Situation hat uns dabei noch die letzte Entschlossenheit und Präzision gefehlt. Umso wichtiger ist aber, dass die Spieler gezeigt haben, dass sie auch solche Partien gewinnen können.

DFB.de Was hat Ihnen an der Leistung Ihrer Mannschaft über die drei Qualifikationsspiele hinweg gut gefallen?

Streichsbier: Dass wir defensiv sehr stabil standen und lediglich ein Gegentor per Elfmeter hinnehmen mussten. Ansonsten haben wir kaum gegnerische Torchancen zugelassen und können auch mit unseren selbst erzielten elf Toren aus drei Spielen sehr zufrieden sein. In Sachen Chancenverwertung können wir uns sicherlich noch steigern, unter anderem daran kann jeder Spieler in den nächsten Monaten arbeiten.

DFB.de Wie sieht der Fahrplan für ihre Mannschaft aus, bis im März 2023 die 2. EM-Qualifikationsrunde ausgespielt wird?

Streichsbier: Bereits Ende Oktober stehen für uns zwei Testspiele an - in der Schweiz gegen unsere Nachbarn und in Pforzheim gegen Spanien. Allerdings finden diese Spiele außerhalb der offiziellen Abstellungsperiode statt, weshalb wohl nicht all unsere Stammkräfte dabei sein werden. Das bietet aber auch anderen Spielern, die bislang noch nicht so zum Zug gekommen sind, die Gelegenheit, sich zu zeigen. Ende November spielen wir auf Malta, wo 2023 auch die EM stattfinden wird, noch ein Vier-Nationen-Turnier gegen die Gastgeber, Österreich und Portugal. Danach wird eine recht lange Pause folgen, bis im März 2023 die EM-Qualifikation ansteht. Diese Zeit gilt es optimal zu überbrücken, indem wir mit den Clubs und Spielern Kontakt halten, sodass wir bei der 2. Qualifikationsrunde in bestmöglicher Form sind.

DFB.de Was bedeutet der Gruppensieg in der ersten Qualifikationsrunde nun für die Auslosung am 8. Dezember?

Streichsbier: Unser Ziel ist ganz klar: Wir wollen zur Europameisterschaft. Natürlich müssen wir abwarten, welche Gruppengegner wir für die nächste Runde zugelost bekommen. Eine Herausforderung wird es allemal. Durch den Gruppensieg sollten wir im vermutlich günstigeren Lostopf 1 landen. Das war unser Ziel, den Rest wird die Auslosung zeigen.

###more###