Spielverlagerung über das Zentrum

Im Juniorenalter sollte stets gefördert werden, das Spiel mit flachen Pässen zu eröffnen und bis nach vorne durchzukombinieren. Ein gegnerisches Pressing zu über- bzw. umspielen bedarf eines hohen Maßes technisch-taktischer Lösungen. Die situative Spielverlagerung ist ein probates Mittel, um einen solch engen Deckungsverband zu umgehen.

Wir haben das Training der U 15 der DJK TuS Hordel mit der Kamera besucht. Trainer Jonas Losacker hat zu diesem Thema eine passende Demo-Einheit erarbeitet. Der Coach bezieht Stellung zu den Vorteilen der einzelnen Übungen und zu den Trainingszielen, die er sich mit seiner Mannschaft gesteckt hat.

Nach der Methodik "vom Einfachen zum Komplexen" beginnt Trainer Losacker im ersten Aufwärmteil mit einer Passform, um die technischen Details des Passens sowie der An- und Mitnahme zu vermitteln. Im zweiten Teil kommen die vorherigen Coachingdetails in einer kleinen Überzahl-Spielform zur Anwendung.

In den Hauptteilen 1 und 2 wird es dann noch spielnäher: Die Spieler sollen lernen, von einer Seite über das Zentrum auf die andere (dann "freie") Seite zu kombinieren – möglichst flach, weil die technischen Aktionen dann flüssiger und einfacher umzusetzen sind. Im Schlussteil werden die vorherigen technisch-taktischen Coachingaspekte nochmals im freien Spiel unter höchstem Gegnerdruck gefordert. Hier geht es darum, das vorher Erlernte auszuprobieren und ins Spielrepertoire aufzunehmen.

Kommentar zur Einheit

Aufwärmen 1


Aufwärmen 2

Hauptteil 1


Hauptteil 2

Schlussteil