Die Pubertät macht allen zu schaffen

C-Junioren sind Teenager. Mit der jetzt meist einsetzenden Pubertät verändert sich auch das Training, denn die Jugendlichen sind großen Veränderungen unterworfen.

Der Trainer muss dabei auf die einzelnen Spieler und ihre derzeitigen Entwicklungsphasen eingehen und gegebenenfalls individuell reagieren. Die Unterschiede zwischen einzelnen Spielern sind in dieser Altersklasse am auffäligsten und vom Trainer in seinem Handeln zu bedenken.

Die Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren zeichnen sich durch die nachstehenden Eigenschaften aus und zeigen folgende Verhaltensweisen:

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Die Pubertät bringt den Hormonhaushalt der Jugendlichen stark aus dem Gleichgewicht. Somit ist diese Lebensphase bei den Heranwachsenden von einer emotionalen Unausgeglichenheit geprägt. Emotionale Ausbrüche oder Reaktionen auf bestimmte Situationen sollten daher stets in diesem Zusammenhang betrachtet und bewertet werden.

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Durch die Pubertät bedingte Längenwachstumsschübe sorgen für deutliche Unterschiede zwischen den Jugendlichen in puncto Größe und Gewicht, da diese Wachstumsschübe je nach dem individuellem Entwicklungsstand zu unterschiedlichen Zeitpunkten einsetzen.

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Die veränderte hormonelle Lage verursacht bei den Jugendliche sowohl körperliche als auch seelische Unausgewogenheit. Die Heranwachsenden erleben in dieser Phase etliche Veränderungen und die pubertäre Hormonausschüttung bringt sie stark aus ihrem Gleichgewicht. Dies beeinflusst nicht nur ihren Körper, sondern auch ihre gesamte Gefühls- und Gedankenwelt.

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Die zahlreichen pubertär bedingten Entwicklungsprozesse im Körper haben deutliche Einflüsse auf die motorischen Fähigkeiten. Insbesondere die Wachstumsschübe beeinflussen das Bewegungsgeschick und bedürfen einer neuen Anpassung der koordinativen Bewegungsprogramme aufgrund neuer Längenverhältnisse. Bewegungsabläufe, die kurz zuvor noch keine Herausforderung darstellten, bereiten den Jugendlichen nun Probleme.

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Die Psyche der Jugendlichen durchläuft in der Pubertät einen schwierigen Prozess. Die Vielen Veränderungen von Körper und Geist sorgen für Unsicherheit und verursachen wiederum soziale Spannungen sowie Konflikte. Pubertierende Jugendliche sind oftmals leicht zu reizen und suchen die Konfrontation, um etwas 'Dampf' abzulassen.