Hinein ins kühle Nass!

Im Sommer ist der Sprung ins Wasser eine willkommene Abkühlung. Doch das feuchte Element hat durchaus mehr zu bieten als bloß Erfrischung. Schwimmen ist auch für Fußballer ein guter sportlicher Ausgleich – sei es in der trainingsfreien Zeit oder auch während der Saison. Der Vorteil liegt dabei ganz klar beim Element Wasser: Es entlastet die Gelenke.

Während der Saison kann Schwimmen durchaus als regenerative Einheit genutzt werden. Der Kreislauf wird in Schwung gebracht, die Durchblutung angeregt und die Muskeln wie auch die Gelenke kommen in Bewegung. Bei einer moderaten Belastung passt somit ein Schwimmbadbesuch gut in das folgende Tagesprogramm nach einem Spieltag.

Andererseits stellt das Schwimmen auch ein gutes Herz-Kreislauftraining dar. Du wirst schnell merken, dass es dich bei entsprechendem Tempo ganz schön außer Atem bringen wird! Es ist dabei auf jeden Fall hilfreich, wenn du dich mit der richtigen Schwimmtechnik beschäftigst. Egal ob im Brust- oder Kraulstil, wenn du jemanden kennst, der vielleicht sogar im Verein schwimmt, frag ihn doch, ob er dir nicht einmal die korrekte Technik zeigen und erklären könnte. Dann steht einem Konditionstraining im Wasser nichts mehr im Wege! Genau wie auf dem Land bieten sich auch hier verschiedene Trainingsmöglichkeiten. So kannst du einfach nur deine Ausdauer trainieren und zahlreiche Bahnen ziehen. Oder du möchtest ein Intervalltraining absolvieren und entscheidest dich für kurze Belastungszeiten mit höherer Intensität.

Beachte, dass ein Training im Wasser zwar deine Ausdauer trainiert, aber dich nicht im fußballspezifischen Sinne beansprucht. Schon alleine, weil im Fußball deine Muskulatur durch kleine Antritte und schnelle Richtungswechsel ganz anders gefordert wird. Schwimmen kann also nur ein Ausgleich für fußballspezifisches Ausdauertraining sein und kein Ersatz!

Es bietet sich für ungeübte Schwimmer nicht an, im Meer oder einem See mit sportlichem Ehrgeiz schwimmen zu gehen. In einem Becken kommst du schnell an den Rand, falls du müde bist oder plötzlich einen Krampf bekommst. In einem See oder im Meer ist dies nicht so einfach möglich – schon aufgrund von Strömungen herrscht hier eine ganz andere Situation vor. Wenn du dich sportlich betätigen willst, solltest du ein Schwimm- oder Freibad bevorzugen. In der Natur kannst du dann eine Abkühlung suchen, solltest aber nicht an deine Grenzen gehen.